Alle standen am Ufer und sahen den tiefen See vor sich.
Doch obwohl sie ihn sahen, sahen sie nicht dass ich in ihm schwamm.
Denn sie sagten sich, dass nichts passieren konnte, denn sie konnte ja schwimmen.Doch dann wurde ich schwerer und schwerer. Ich fühlte mich, als wäre ein Anker an mich gebunden, der mich immer mehr in die Tiefe ziehen wollte.
Ich rief die Leute am Ufer um Hilfe.
Doch sie standen nur da und sahen.Ich versuchte mich hoch zu drücken, doch wurde im gleichen Moment umso tiefer runter gedrückt.
Ich rief den Leuten am Ufer erneut zu, in der Hoffnung sie hatten mich beim ersten Mal einfach nicht gehört.
Doch sie standen nur da und sahen.Ich versuchte mir Mut zu machen, dass ich nur noch ein wenig durchhalten musste und dann würde jemand kommen und mich retten.
Doch ich merkte irgendwann, dass niemand kam.
Denn sie standen alle nur da und sahen.Meine Hoffnung schwund und die Kraft zu kämpfen verließ mich.
Und dann zog es mich runter.
Und ich begrüßte die Tiefe mit offenen Armen.Und dann öffneten die Leute am Ufer ihre Augen und sahen.
Doch sie sahen nichts mehr.
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Nothing
PoetryWorte deren Sinn sich erst ergibt, wenn man sie versteht und zwischen den Zeilen liest. ~So funktioniert das Leben, sagte sie mir und sprang~ In diesem Buch, was komplett selbst geschrieben ist, sind meine Gedanken in ein bisschen Poesie, Gespräche...