Roxana Fila

Kapitel 1

Eine Weile ging ich hier vor dem Tor auf und ab. Was sich dahinter befand? Maul und sein Meister. Was sie machten? Genau wusste ich es nicht, nur, dass es um mich ging.
Weitere Minuten verstrichen, in denen ich teils nervös, teils gelangweilt durch die Gegend tigerte.  Endlich öffnete sich das Tor und mein neuer Meister kam zum Vorschein. "Ich habe soeben mit meinem Meister gesprochen", begann er,"bevor ich dich trainieren darf, musst du erst noch einen... Test bestehen." Einen Test? Skeptisch beäugte ich ihn. Vielleicht war es ja doch eine blöde Idee mit ihm zu gehen. "Ach ja? Und was ist das für ein Test?" Der Zabrak lief an mir vorbei und deutete mir an, ihm zu folgen. Währenddessen antwortete er:" Mein Lord war nicht auf Naboo, er hat nicht gesehen, was ich gesehen habe, nicht gespürt, was ich gespürt habe. Du wirst dich erst vor ihm als würdigen Lehrling beweisen müssen, bevor ich dich trainieren darf." Okay.. klingt einleuchtend, verstehend nickte ich also. Das sah er als Zeichen fortzufahren:"Daher wird deine Aufgabe sein, einen Republikanischen Stützpunkt einzunehmen."

"Wir sind da, Sir." "Okay, sag den anderen Droiden, sie sollen sich bereit machen." "Roger roger." Die Rampe meines Raumschiffes fuhr runter und enthüllte den Tempel mitten im Dschungel vor mir. Das war also Devaron. Mit der Droidenarmee hinter mir schritt ich hinaus, geradewegs in Richtung des Tempels. Die Klone, die draußen zur Sicherheit postiert wurden, bemerkten uns und begannen auf uns zu schießen und wild Befehle durch die Gegend zu rufen. Einer sprach in seinen Komblik, wahrscheinlich warnte er die Klone im inneren des Tempels. Wie süß. Sie denken doch nicht etwa, dass sie mich so aufhalten können? Dieser Gedanke brachte mich zum schmunzeln. Wird Zeit sie von ihrem Leid zu erlösen. Da ich noch kein Lichtschwert besaß, lief ich auf den ersten Klon zu und brach ihm mit einer Geschmeidigen Bewegung das Genick. Dann schnappte ich mir seinen Blaster und schoss auf seine Klonbrüder, den Toten Soldaten als Schutzschild vor mir haltend. Nachdem auch der letzte Klon zu Boden viel, drehte ich mich zu meiner Armee. 3 gefallene Droiden. Naja was solls. Ich atmete einmal tief Durch. Hinter der Tür würden eine Menge Soldaten darauf warten, mich zu erschießen. "Du da", ich zeigte auf einen Droiden,"sei so gut und öffne die Tür für mich", befehligte ich ihn.
Wie bereits vermutet warteten bestimmt zwei Dutzend Klone auf mich und.. ein Jedi.  Ein Jedi? Das hättet ihr mir auch sagen können Meister. Ich verdrehte innerlich die Augen über sein Verhalten, konzentrierte mich aber sofort wieder auf den bevorstehenden Kampf. "Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag meine Herrschaften", begrüßte ich meine Gegenüber schmunzelnd, bevor das Feuergefecht begann. Nach und nach schalteten meine Droiden und ich die Klone aus. Zeit sich um den Jedi zu kümmern. Ich rannte auf den Cereaner zu und mich seinem Lichtschwert aus. Mal duckte ich mich, mal wich ich zurück. Gerade als er seine Waffe seitlich schwenkte, duckte ich mich und ergriff im nächsten Moment seine Hand. Sein Lichtschwert entriss ich ihm, um ihn damit einen Augenblick später zu erstechen. Kurz dachte ich daran, wie es wäre meinen Vater so zu erstechen, verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder. Darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen. Sie waren Geschichte, ich hatte jetzt eine neue Familie. Ich hatte Maul.
Ich schickte eine Nachricht an meinen Meister um ihm mitzuteilen, dass ich den Auftrag erfolgreich ausgeführt hatte und bat um weitere Anweisungen. "Lass die Droiden da und komm schnellst möglich wieder zurück." "Wie ihr wünscht Meister.", mit einer Verbeugung beendete ich das Hologramm und wendete mich an den Kommando-Droiden:"Räumt hier auf und kümmert euch um alles weitere, ich werde wieder zurückreisen". Ohne auf ein 'roger roger' seinerseits zu warten wandte ich mich ab, zurück zu meinem Schiff.

Wieder im Sithtempel, erwartete mich Darth Maul bereits. Kaum war ich in seiner Hörweite begann er auch schon zu sprechen:"ich habe meinem Lord bereits von deinem Erfolg berichtet, er war durchaus beeindruckt." Selbstgefällig grinste ich ihm ins Gesicht. "Ruh dich aus, mein Lehring, ab Morgen beginnt dein Training." Ich verbeugte mich vor ihm bevor ich mich zu meinem Schlafzimmer begab um seinem Befehl zu folgen.