Kapitel 2

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Mein Körpers kribbelte. So wie er es nur tat, wenn ich in Gefahr war. Erschrocken riss ich meine Augen auf und griff nach meinem Lichtschwert, dessen Klinge surrend raussprang, sodass ich gerade noch rechtzeitig des Angriff meines Meisters abwehren konnte. Dieser grinste mich an, lies von mir ab und richete sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Erleichtert, dass es nur er war, schloss ich meine Augen und beruhigte wieder meinen Atem. "Musstet ihr mich so wecken? Ein einfaches 'Guten Morgen Sonnenschein, aufstehen, es ist Zeit fürs Training' hätte es auch getan", grummelte ich und Blickte ihn feindselig an. Lachend drehte er sich um und bewegte sich aus meinem Zimmer raus, im Türrahmen drehte er sich jedoch nochmal zu mir:"Aber wo bleibt denn da der Spaß?" Dann verschwand er endgültig. Wahrscheinlich zum Frühstückstisch.

Nach einem Ausgiebigen Frühstück, dass aus Brot, Schinken und Wasser bestand, ging ich nach draußen wo Maul schon auf mich wartete. Er empfing mich mit einem Machtstoß gegen die Wand, was mich schmerzhaft aufzischen ließ. "Das war fürs zu spät kommen. Und jetzt komm her, ein Sith lässt sich von so etwas nicht klein kriegen!", bellte er mich an. Ich tat wie mir befohlen, da ich nicht noch mehr schmerzen riskieren wollte. Ich wusste was meine Aufgabe war. Eigentlich musste ich nur paar Steine anheben. Kling doch garnicht so schwer oder? Tja wären sie nicht so schwer, hätte ich damit sicherlich auch keine Probleme, aber leider waren sie viel schwerer als sie aussahen. Trotzdem konzentrierte ich mich und suchte meine Verbindung zur Macht. Konzentriert positionierte ich meine Arme und versuchte die Steine zu heben. Ein leichtes Rütteln, mehr passierte nicht. Der Schmerz der Machtblitze durchzuckte meinen Körper und ließen mich laut aufschreien. "Versuch es nochmal!" Erneut konzentrierte ich mich, schloss meine Augen um mich nicht ablenken zu lassen. Aber wieder, nichts hob sich. Und wieder der Schmerz. "Du Schwächling! Versuch es nochmal!", wies mein Meister mich an. Langsam baute sich Wut in mir auf. Sah er nicht, dass es zu schwer für mich ist? Anstatt zu protestieren, folgte ich jedoch seinem Befehl. Ein wenig konnte ich die Steine anheben, musste sie aber sofort wieder fallen lassen, da ich sie nicht mehr halten konnte. "Versagerin! Ich hätte dich bei deiner Familie lassen sollen!" Das brachte das Fass zum überlaufen. So etwas sollte er nicht sagen! Es war nicht fair! Ich hatte alles für ihn getan! Wütend schrie ich auf und hebte mit der Macht alle Steine an. Als ich diese wieder absetzte und in das zufriedene Gesicht meines Meisters blickte verstand ich: er wollte, dass ich wütend werde. Ich erinnerte mich an seine Worte: Deine Emotionen machen dich mächtig, lass dich von deiner Wut leiten. Tatsächlich, der Zorn machte mich stärker.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 22, 2020 ⏰

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Roxana FilaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt