Schlechte Nachrichten

143 8 0
                                    







Ich wurde on einen nervigen Piepen geweckt und versuchte meine Augen zu öffnen um herauszufinden wo dieses Piepen herkam. Eine junge Frau lächelte mich an und sagte „Guten Morgen. Wie geht's dir?" es war klar das diese Frage kommen wird und ich versuchte mich aufzusetzen, woran ich kläglich scheiterte, da die Schmerzen in meinem Rücken schlimmer waren als gedacht. Die Krankenschwester sah wohl mein schmerzerfülltes Gesicht und legte mir ihre Hand auf die Schulter „Wenn du willst kannst du wieder Schmerztabletten bekommen, wenn es zu stark weh tut." Das sie das überhaupt noch fragt, ich nickte nur, weil ich es hasste aufgeweckt zu werden.

Erst jetzt bemerkte ich ein komisches Ding an meinem Finger das mit einem Kabel an einem Monitor angeschlossen war, woher auch dieses nervige Piepen kam, dass mich aufgeweckt hatte. Ich schaute auf die Uhr die über der Tür hing. Es war erst 8 und da die Visite erst in zwei Stunden war wollte ich mich gerade wieder hinlegen, doch die dauerlächelnde Krankenschwester kam mit einem Becher wieder. Sie streckte ihn mir entgegen und ich nahm mir die Tabletten raus. „Wofür sind die alle? Verwirrt schaute ich sie an da ich um die 5 Tabletten in der Hand hielt. „Für verschiedenes. Deine Gehirnerschütterung und für deinen Kreislauf. Du weißt wahrscheinlich, dass ich dir dabei zuschauen muss." Wieder nickte ich und schluckte eine nach der andere mit einem Schluck Wasser hinunter. „Dr. Schwarz wird dann zur Visite kommen und dir alles weitere für den Tag erklären." Und schon war sie weg.

Ich versuchte mich wieder aufzusetzen und in dem Moment kam meine Mutter ins Zimmer. „Na wie geht's dir heute?" fragte sie mich. „Ich hab gerade meine Tabletten genommen und der Arzt kommt dann zur Visite." Erklärte ich ihr. Sie nickte nur und gab mir mein Handy. Dankend nahm ich es entgegen. „Soll ich dir Frühstück holen?" „Ja bitte"

Ich wusste nicht wem ich als erstes schreiben sollte und entschied ich mich, einfach in die Gruppe zu schreiben.





An die Gruppe





Bin gerade aufgewacht und später kann ich euch genaures sagen.

Xoxo





An George





Bin munter halt dich am Laufenden.

Xx





Dr. Schwarz kam zur Tür hinein und er hatte wie nicht anders erwartet ein Lächeln auf dem Gesicht. „Hallo Violett, wie geht's dir heute, hast du immer noch Schmerzen?" langsam ging mir diese Frage echt auf die Nerven. „Ja hatte ich, aber durch die Pulver ist es besser geworden." erklärte ich ihm. „Ok, ich würde dich trotzdem bitten mit mir zum Rücken -Röntgen zu gehen." Ich war verwirrt, warum bitte soll ich zum Röntgen gehen? Verwirrt sah ich ihn an. „Ich möchte nur sicher stellen, dass mit deinem Rücken alles ok ist, da du schwer gefallen bist." Ich nickte und stand auf, aber ich ignorierte die Schmerzen die sich in meinem Rücken abspielten. Wir gingen durch ich weiß nicht wie viele Türen und Fluren und ich bewunderte ihn wie er sich das alles merkte. Als wir vor einer Tür ankamen wo „RÖNGTEN" stand. Ich betrat den Raum und ging durch eine weitere Tür und kam in einen dunklen Raum mit einer Liege. Plötzlich stand Dr. Schwarz hinter mir und erklärte, dass ich keine Angst haben brauche und schon „alles gut wird". Ich stellte mich an eine Wand und durfte mich nicht bewegen. Nach ein paar Sekunden ertönte ein leiser Gong, ich schätze mal, das war das Zeichen das ein Foto gemacht wurde. Brav wie mir gesagt wurde ging ich wieder hinaus und er schickte mich wieder auf mein Zimmer und schon ging ich los, in der Hoffnung das ich mich nicht verirrte.





Nach einer gefühlten Stunde kam ich endlich in meinem Zimmer an und war froh mich wieder hinlegen zu können. Ich unterhielt mich ungefähr drei Stunden mit meiner Mum aber wir wurden von niemand anderes als Dr. Schwarz unterbrochen.





Das war das erste Mal das ich ihn nicht lächelnd sah. Langsam fing ich an mir Sorgen zu machen. „Dürfte ich Sie einmal alleine sprechen?" während er das sagte schaute er meine Mutter an. Überrumpelt nickte meine Mum und folgte ihm nach draußen.









Nach zehn Minuten kam meine Mum mit einem bedrückten Gesicht zurück. Ich sah sie misstrauisch an und fragte was los sei. „Violett das was ich dir sage wird dir nicht gefallen." Ich deutete ihr das sie weiter sprechen sollte. „Als du vom Pferd gefallen bist hat sich ein Wirbel verschoben (ich weis nicht ob es das wirklich gibt), es ist nicht lebensgefährlich aber trotzdem nicht gesund und deswegen darfst du für eine Weile keinen Sport mehr machen. " Mit offenen Mund starrte ich sie an. „U-und w-was is-ist mit dem R-Reiten?" fragte ich unsicher. „Das ist auch ein Sport, mein Schatz. Es tut mir Leid." Das Mitgefühl konnte ich in ihrer Stimme hören. Ich wollte nicht glauben was meine Mutter mir versucht zu sagen. „Ich darf nicht mehr reiten?" Die Tränen fingen an meine Wangen hinunter zu laufen und ich fiel meiner Mum in die Arme. „Es ist nur zu deinem Besten" flüsterte sie die ganze Zeit.





Um 12 Uhr kam eine nette Frau und brachte mir das Mittagessen. Es schaute haargenau so aus wie es schmeckte- grauenhaft. Anscheinend erkannte meine Mutter mein merkwürdiges Gesicht und sagte „Wirklich so ekelhaft?" lachend nickte ich. Wir gingen in das kleine Restaurant im Erdgeschoss und setzten uns hin. Als der Kellner kam bestellten wir. Ich nahm eine Suppe, weil ich nicht so großen Hunger hatte (was sehr selten vorkam) und meine Mum bestellte Spaghetti. Anschließend musste meine Mum fahren da sie meine Schwester abholen musste. Ich nahm mein Handy in die Hand, ein Lächeln zeichnete sich auf meine Lippen als ich sah dass ich eine Nachricht von George hatte. Erstaunt sah ich dass ich mehr als 15 Nachrichten hatte. Fast alle Nachrichten kamen von unserer Klassen-Gruppe. Es waren alles gute Besserungs-Wünsche. Ich schrieb ein „Danke <3" in die Gruppe und widmete mich der Nachricht von George





Na Süße, wie war dein Tag und die Untersuchungen? Soll ich dich später besuchen kommen? Die Schule war heute echt fad ohne dich

Miss U

Xx





Er war so süß, aber als ich an das Ergebnis meines Röntgen dachte, spürte ich wieder wie meine Augen nass wurden. Dennoch schrieb ich ihm fröhlich zurück.





An George





Na Süßer :P mein Tag war auch echt fad ohne dich, das Röntgen war gut und sonst musste ich nur Tabletten schlucken. Ich würde mich sehr freuen wenn du mich in dieser Hölle besuchen kommen würdest.

Miss U too

Xx





Ich entschied mich George nichts von meinem Rücken zu erzählen, da ich nicht wollte dass er sich Sorgen macht. Nicht einmal zwei Minuten später kam eine Antwort.





Von George





Hey klau mir nicht meinen Spitznamen Süße ;) ich kann erst in einer Stunde kommen da ich noch im Studio was machen muss. Komm aber danach direkt zu dir.

Xx





An George





Und was wenn schon Süßer Ja ok, kann es kaum erwarten dich zu sehen.

Xx





Ich kann es immer noch nicht fassen das er mein Freund ist oder eher wieder? Naja egal, ich schob den Gedanken beiseite und konzentrierte mich auf das hier und jetzt. Was er wohl im Studio noch machen musste? Vorsichtig legte ich mich in „mein Bett" und starrte die Wand vor mir an, die mir gerade sehr interessant vorkam und wartete bis George mir Gesellschaft leistete.

Immer wieder!!! (George Shelley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt