POV LENA FAIRRINGTON
Ich bin echt kein Fan von Montagen. Nicht zwingend, weil da das Wochenende vorbei ist, sondern weil ich das Talent habe mich an diesem Wochentag mit jemanden anzulegen oder mir das Leben unnötig schwer zu machen. Aber als ich dieses Mädchen gesehen habe, welches jemanden wegen ihrem Aussehen gemobbt hat ,konnte ich nicht anders. Ich musste eingreifen.
Bereue ich es? Nein.
Hätte ich diese Lehrerin provozieren sollen? Wahrscheinlich eher nicht.
Bin ich am Arsch, falls sie mich in einem Kurs unterrichtet? Oh Gott definitiv.
Ihr Blick war so voller Hass erfüllt und sie hat zu 100% gehört was ich zum Schluss gesagt habe. Ich hoffe einfach drauf, dass ich ihr heute nicht mehr über den Weg laufe.
"Miss Fairrington können Sie mir eine Definition von Redoxreaktionen nennen?", holt mich die Chemielehrerin, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, aus meinen Gedanken. " Redoxreaktionen sind chemische Reaktionen, welche auf einem Elektronenübergang basieren." "Korrekt." Sie fährt mit ihrem Unterricht fort und lässt mich für den Rest der Stunde in Ruhe. Ansich macht sie ja einen netten Eindruck und scheint das was sie macht auch zu verstehen. Jedoch ist sie die reinste Schlaftablette und auch nicht die beste im Erklären. Dennoch verflog die restliche Zeit wie im Flug.Nachdem die Stunde geschafft ist treffe ich mich auf dem Hof mit Sarah. "Du sag mal gibt es hier einen Ort an dem man rauchen kann?", frage ich sie. "Ja, komm mit." Wir gehen um das Gebäude und nähern uns einem kleinen Waldstück. "In der Regel kommt hier sonst niemand hin. Ansich raucht hier auch fast niemand, teilweise alles Spießer. Jedoch solltest du vorsichtig sein, wenn Miss Moore irgendwo aufsicht hat. Der Frau entgeht fast nie was.", meint sie. Sie greift in ihre Tasche, holt zwei Zigaretten raus und reicht mir eine. Was ich natürlich dankend annehme. "Sie hat dich erst zwar nicht unfair behandelt, aber irgendwie scheint sie dich nicht sonderlich zu mögen." "Das beruht auf Gegenseitigkeit. Und von dem was du mir erst erzählt hast wird sie dich jetzt auch genauer im Auge haben. Wer weiß vielleicht schaffst du es mal den Eisklotz aus der Reserve zu locken.Ich versuche es schon eine Weile, aber alles was man von ihr entgegenbekommt ist Hass, Verachtung oder Neutralität. Man hat sie noch nie lächeln gesehen", sagt sie und zieht genüsslich an ihrer Zigarette. "Ich glaube nicht wirklich das ich das schaffe, immerhin hab ich sie jetzt schon verärgert."
Die Klingel ertönt. "Komm wir müssen zur Begrüßung in die Aula."Sarah hat mir erzähl, dass es immer eine Begrüßung vom Schulleiter zum Schuljahresbeginn, nach Neujahr und zum Beginn des neuen Halbjahres gibt. Heute das wird die Begrüßung nach Neujahr. Sowas gab es an meiner alten Schule nicht. Ich muss schon zugeben, dass mir bis jetzt die Umstellung relativ leicht gefallen ist. Immerhin hab ich mich auch gut drauf vorbereitet. Ich habe keine Lust, dass sich meine Leistungen verschlechtern nur weil ich mitten im Schuljahr Schule gewechselt habe. Ich hab meine Gründe warum ich hier meinen Abschluss machen will.
Als ich die Aula betrete sitzen schon einige Schüler auf den Stühlen. Wir haben Glück und finden noch Plätze ganz hinten. Kurz darauf fängt auch schon der Schulleiter an seine Rede zu halten. Ich höre ihm nur teilweise zu. "Ein neues Jahr hat begonnen und damit haben Sie auch die Chance das beste daraus zu machen. Dieses Halbjahr geht noch knapp 2 Monate, nutzt diese.", ist ein Teil von dem was er sagt. Jedoch bin ich abgelenkt, weil ich mich beobachtet fühle. Als ich mich ein bisschen umschaue sehe ich auch warum. Vorne links im Raum steht Miss Moore. Ihr Blick ist auf mich fixiert und sie scheint mich mit ihrem Blick zu durchbohren. Trotz der Emtfernung kann ich ihren Blick nicht standhalten, deswegen drehe ich meinen Kopf von ihr und tue so, als ob ich zuhöre.
Ich verstehe einfach nicht warum diese Frau so eine Wirkung auf mich hat. Auf der einen Seite ist sie attraktiv und wirkt extrem anziehend, auf der anderen Seite strahlt sie eine Dominaz aus die dich zum Schweigen bringt und sorgt dafür, dass du dich ansich nicht mit ihr anlegen willst. Diese Kombination habe ich noch nie bei jemanden zuvor empfunden.
Da ich mich gerade sowieso nicht konzentrieren kann entscheide mich einfach dazu meine Augen zu schließen. So verweile ich aber nicht lange, da ich wahrnehme, wie sich jemand links von mir hinsetzt. Als ich die Augen öffne, um zu sehen wer es ist, erstare ich. Die Frau mit den blonden Haaren hat sich neben mich gesetzt und ist mir dadurch extrem nah. Sie schaut mir direkt in die Augen und für einen Moment vergesse ich zu atmen. Dieses blau wirkt hipnotisierend. Gleichzeitig sieht man keine Emotion in den Augen, nichts was verrät was in ihre Gedanken vor sich geht.
Irgendwann habe ich es dann doch geschafft auf die Rede von Mister Darwsen zu konzentrieren, aber die Präsenz neben mir merkte ich die ganze Zeit. Als die Rede dann vorbei war sind Sarah und ich sofort aus der Aula verschwunden. Da nach dieser Rede Schulschluss für heute ist verabschiede ich mich von Sarah, aber nicht ohne vorher Nummern auszutauschen.
Auf Grund dessen, dass ich nochmal ins Sekteteriat muss bleibe ich noch im Gebäude. Ich muss zugeben, dass es ein schönes aber teilweise auch verwinkelte Gebäude ist. Auf den Weg zum Sekretariat gehe ich noch mal auf Toilette und als ich diese verlasse sind die Flure schon leer gefegt. Wer bleibt bitte auch am ersten Tag nach den Ferien länger als nötig in der Schule. Ich hole mir meine Dokumente ab, verstaue diese in meinem Rucksack und verlasse das Gebäude. Draußen atme ich erstmal tief durch. Uch greife in den Rucksack und hole eine Zigarettenschattel raus, zünde mir eine an und rauche erstmal eine. Ansich ist der erste Tag nicht mal so schlecht gelaufen. Ich lasse die Geschehnisse von heute Revue passieren und versinke so sehr in Gedanken, dass ich gar nicht mitbekomme wie sich jemand mir nähert. Erst als jemand von hinten mit meine Zigarette aus der Hand nimmt, diese auf den Boden schmeißt und Austritt. "Eyy! Was denkst du wer du bist? Was soll die schei...", sage ich angepisst und drehe mich um. Jedoch bleibt mir das letze Wort im Hals stecken, als ich mich umdrehen und sehe wer hinter mir ist. Blaue Augen funkeln mich wütend an und die Frau vor mir sieht allgemein nicht erfreut aus. Sie kommt noch einen Schritt auf mich zu, sodass wir relativ eng bei einander stehen. Sie begeut sich vor. Für einen Moment ist es still und nichts passiert solange bis ihre Stimme die Stille durchbricht. "Ich mache meinen Job Miss Fairrington."••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Das war das 2. Kapitel. Es ist nicht ganz so lang wie das erste und auch nicht perfekt. Denoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat. Lasst gerne ein Feedback da.
P.s. Entschuldigt bitte Grammatik- und Rechtschreibfehler
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Dominated by Desire (TeacherxStudent) (Pausiert)
FanfictionLena Fairrington, sie ist jung und hat sich abgerackert, um jetzt da zu sein wo sie ist. Sie hat ihr Ziel vor Augen. Jedoch kommen im Leben immer ungeplante Dinge dazwischen und jede Person, der man begegnet, kann einiges verändern. Der Grad zwisch...