Kapitel sechs - Die Blockade

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Donnerstag, der 21. Mai 2026 - 19:28 Uhr

>>Wo bin ich hier? Was war los?<<

>>Du musst dich ein wenig ausruhen, bitte. Meine Arbeiter haben etwas übertrieben.<<

>>Ich kann mich nur noch erinnern, wie ich bewusstlos gemacht wurde. Mein Kopf tut so sehr weh.<<

>>Entschuldigung, aber es ging nicht anders. Niemand durfte wissen, dass sie jetzt hier sind.<<

>>Was ist mit meiner Familie? Sie machen sich bestimmt schon sorgen!<<

>>Keine sorge, sie denken du wärst bei einem Freund.<<

Ich fand mich in einem weißen Raum wieder. Ich wurde auf eine gemütliche Lage gelegt, ähnlich wie im Krankenhaus. Mein Kopf tat weh und richtig bei Bewusstsein war ich auch noch nicht ganz. Nach dem ich mich 10 Minuten ausgeruht habe, hat eine Frau mir essen und trinken gebracht. Eine Linsen Suppe und Nudel Auflauf, woher kannten sie bitte meinen Geschmack? Ich aß zu ende und legte mich wieder hin. Kurz vor 21 Uhr wollte ich schlafen gehen, weil es mir nicht besonders gut ging, aber ein Mann bat mich zu seinem zimmer zu gehen. Das Gebäude war nicht ein typisches Krankenhaus, sondern eher so wie ein Hotel. Ich klopfte und er ließ mich rein. Es war Ethan Harry. Er erkannte durch meine Mimik, dass ich sauer auf ihn war. Ich saß mich auf seinen Modernen stuhl drauf und eine Frau gab mir Kaffee. Ich hatte Angst, aber irgendwie fühlte ich mich auch wohl.

>>Erstmal Entschuldigung, dass wir dir schaden zugefügt haben.<<

>>Ist ja jetzt egal. Das wichtigste ist, warum ich hier bin.<<

>>Na gut. Wir haben uns im Traum gesehen, richtig?<<

>>Ja, richtig...?<<

>>Du kannst zu 100% davon ausgehen, dass du mit mir Höchstpersönlich gesprochen hast.Ich habe dir von Calibur erzählt, dem letzten Boss in meiner Virtuellen Welt. Das ist alles wahr.<<

>>Und was mache ich dann die ganze Zeit hier? Ich träume seit Tagen überhaupt nichts mehr!<<

>>Jetzt kommen wir zu der Sache, warum ich dich überhaupt herholen lassen habe. Du denkst du träumst gar nicht mehr, weil du dich daran nicht erinnerst. Als du vom Himmel auf die Welt gestürzt bist, wurdest du bewusstlos. Ab da wurden deine Erinnerungen geschnitten, doch weil die Zeit in der Traumwelt viel schneller verläuft, dachtest du, dass du sofort nach dem Sturz aufgewacht bist. Ab dann bist du auch aufgewacht, doch mit der Absicht, noch etwas nach dem Sturz erlebt zu haben. Du hast ein zweites Ich in einer anderen Welt. Ich musste ein wenig lachen, als du und Jaden euch neu kennen gelernt habt.<<

>>Was? Also ist Jaden in dieser Traumwelt gefangen? Aber was ist mit mir? Warum kann ich gerade vor ihnen stehen aber Jaden nicht?<<

>>Es ist bei dir etwas schief gelaufen. Als du zum ersten mal am Freitag in meinem Traum warst, mit den fünf Schattenbildern neben dir, wurde jeder, der in der Lage ist Calibur zu besiegen, in diesem Traum versammelt. Du warst auch dabei, du kannst dich sicherlich erinnern, doch du hattest so sehr Angst, dass dein Puls fast die 200 erreicht hat. Du bist mit deiner Vorstellungskraft aus dem Traum entkommen. Als die anderen fünf in die andere Welt gebracht wurden, hast du die Blockade gebrochen und wir können dich nicht mehr in unseren Träumen halten. Deswegen haben wir etwas neues für dich selbst hinzugefügt. Wenn du in der Traumwelt schläfst, wachst du in der Realen Welt auf und wenn du in der realen Welt schläfst, dann bist du in der Traumwelt, doch du kannst dich an beide Welten nicht erinnern. Weder im Traum, dass du eigentlich ein Mensch auf einer anderen Welt bist, noch in der Realen Welt, dass du "neu geboren" wurdest in einer Traumwelt. Jetzt weißt du es, aber du kannst mit deinem Verstand nicht dein eigenes Ich steuern und auch nicht wissen, was du dort machst. Es gibt aber wie immer ein kleines aber. Die Erinnerungen Blockade kommt nicht von uns. Sie ist einfach da, wir wissen nicht warum, aber wenn du irgendwie diese Blockade brechen könntest, hättest du die größte Macht in diesem Traum und könntest mit den anderen Calibur viel leichter besiegen, weil es ist immer noch ein Traum und in den Traumwelten herrscht keine Physik und Logik sondern deine Gedanken und Vorstellungen, wenn du weißt, dass du in einem Traum bist. Den Rest würde ich deiner Vorstellung überlassen. Ich weiß, dass wir dir deinen Freund weg genommen haben, doch willst du wirklich, dass die Welt von einer Monster-artigen Gestalt zerstört wird? Ich glaube nicht. Ich bedanke mich, dass du bis hier hin mir zugehört hast. Ich habe nichts mehr zu sagen. Hast du noch irgendwelche fragen?<<

>>Sag mir nicht... wenn man in der Traumwelt stirbt, dann stirbt man in der Realität.<<

>>Ich sagte dir ja, dass die ersten vier besten Spieler für immer Fort sind. Sie sind in der Traumwelt gestorben. Es tut mir leid, pass auf dich auf. Ach ja, in der Mensa wartet noch ein Entschuldigung-Buffet auf dich, guten Appetit. <<

>>Ich glaube es nicht...<<

Ich konnte nicht in Worte fassen, was ich gerade empfunden hatte. Noch nie habe ich so sehr an mir gezweifelt. Bis ich die Blockade nicht gebrochen habe, lebt mein Unterbewusstsein in der Traumwelt, nicht mein Verstand. Ich wollte meinem Unterbewusstsein trauen, doch ich konnte nicht. Was ist wenn wegen mir Jaden stirbt? Oder irgend jemand? Ich nahm den Aufzug zur Mensa und habe fast angefangen zu weinen, doch dann kam mir ein Bild in meinen Kopf. Ein sehr schönes Mädchen, Orange-Braune Haare und wundervolle, große dunkel-Braune Augen. Es sprach zu mir und versuchte mich zu beruhigen. Ich wurde immer ruhiger und bevor sie verschwand sagte sie: "Du schaffst das, ich glaube an dich." Wer war das bitte? Ich aß ein wenig, ging raus und wartete auf mein Bus. Ich kannte den Ort nicht, aber ich kannte mich einfach mit den Bus-Monitoren gut aus. Bis der Bus kam rauchte ich eine Zigarette und dachte über dies alles nach.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 26, 2020 ⏰

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