Kap1 Take A Memory

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Also hier ist eendlcih das erste Kapitel. Ich hatte den Prolog hochgeladen und dannach fast schon vergessen, das ich diese Geschichte ja angefangen hatte xD

Naja auf jeden Fall werde ich jetzt mehr schreiben, solange es die Schule zulässt :)

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Die Wand vor mir ist mit hunderten Fotos bedeckt. Mit hunderten Momentaufnahmen, die meine Lebensgeschichte erzählen, wenn man in dem Chaos ein System erkennen könnte, was für Außenstehende so ziemlich unmöglich sein dürfte.

Ich muss grinsen, als mein Blick auf ein Foto fast genau in der Mitte meines „Kunstwerkes“ fällt. Es zeigt eine Gruppe Jugendlicher auf einem Dach. Alle schauen lächelnd in die Kamera und sehen richtig glücklich aus, bis auf ein Mädchen, das hemmungslos kreischend über der Schulter eines Jungen liegt. Und Ja ihr habt‘s wahrscheinlich schon erraten – das Mädchen bin ich.

Dave war auf die idiotische Idee gekommen, das man auf das nächste Dach springen könnte, das wohlgemerkt nur über ein breite Lücke und gefühlte 5 Meter Höhenunterschied zu erreichen war. Ich hatte gelacht und den Fehler gemacht ihm zu sagen, das er keinen halben Meter weit kommen würde, da hatte er sich mich geschnappt und sprang mit mir auf das nächste Hausdach. Es war total bescheuert und Dave hatte sich den Fuß verstaucht, aber ab da hatten wir die Dächer des Kapitols für uns entdeckt.

„Michelle – kommst du endlich?“, höre ich meine ältere Schwester von unten rufen. Ich verdrehe die Augen und nehme das Foto auf dem Dach und noch zwei weitere von der Wand. An der Tür drehe ich mich noch einmal um und betrachte mein Zimmer.

Kein Möbelstück scheint zu dem andren zu passen, was mein bisheriges Leben ziemlich zu symbolisieren scheint. Ich seufze, wahrscheinlich ist es das letzte Mal, dass ich in diesem Raum stehe. Im Flur werfe ich der Person, die im Spiegel neben mir geht, einen Blick zu. Man merkt ihr nichts von den düsteren Gedanken an und sogar ein leises Lächeln spielt um ihren Mund. Ihre Augen leuchten. Wie schaffe ich es nur ausgerechnet heute glücklich auszusehen? Ich habe keine Ahnung - aber das ist wenigstens besser, als heulend auf dem Platz der Tribute aufzutauchen

In meinen langen hellbraunen Haaren sind regelmäßige Streifen in Orange, olivgrün und lila gefärbt. Nicht zu knallig sondern eher gedeckte Töne. Außerdem hängt an meinem einen Ohr eine lange schwarzweiße Feder, in dem anderen stecken mehrere Steine. Dazu trage ich eine helle farbbekleckerte Jeans und ein schulter- und bauchfreies Fransentop in verwaschenem Braun, das meine Tattoos freilässt.

Mein Dad wird einen Anfall bekommen aber mir ist das endlich einmal herzlich egal. Schließlich könnte das der letzte Tag in Freiheit für mich sein. Also will ich wie ich selbst aussehen. Meine Schwester schreit wieder nach mir also beeile ich mich, mit meinen bunten Lederschuhen in der Hand, die Treppe hinunter zu kommen, und gleichzeitig die Fotos zusammenzufalten und in die Hosentasche zu stecken.

„Wie lange brauchst du denn? James wartet bestimmt schon!“, wirft sie mir vor, während ich zu ihr ins Auto steige. Ja sie hat einen Führerschein, schließlich ist sie schon 21. Das ist auch der Grund, weshalb sie sich nur Sorgen darum machen muss, ob ihre neue Flamme ein paar Minuten warten muss, bis sie ihm wieder um den Hals fällt, und nicht wie ich, das ihr komplettes Leben den Bach runter geht.

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Das Bild an der Seite sind zwar nicht perfekt ihre Haare - aber es geht in die richtige Richtung^^ Nächstes Kapitel gehts dann mit der Ernte und ein paar Personen weiter, die noch eine sehr wichtige Rolle bekommen werden. Über Kommis würde ich mich total freuen :)

Lg Cath

You know you're Dead, when You hear them Laugh (YDYL - Panem FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt