Kap 2 Names, which Break off your Life

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Endlich wieder ein neues Kapitel - und dafür, das es jetzt fertig und hochgeladen ist, dürft ihr Mondschimmer danken ... oder sie verfluchen - jenachdem ;) Denn sie hat sich auf einen kleinen "Deal" mit mir eingelassen: Ein Kapitel hier von gegen ein neues Kapitel von Lerne Fliegen dieser genialen Harry Potter Fanfiction (Schleichwerbung^^) Desshalb gehört das Kapitel auch ihr <3

Aber bevor ich noch mehr ins Labern komme - viel Spaß beim Lesen :*

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Die Straßen sind vollgestopft mit unzähligen Autos und noch mehr Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und die es nicht im Mindesten zu interessieren scheint, ob sie  auf den überbreiten Gehwegen oder der Straße gehen. Alles in allem stehen wir also mehr, als das wir fahren. Meine Schwester – die Geduld in Person – seufzt alle halbe Minute theatralisch und irgendwann wird es mir zu blöd.

Ich öffne die Autotür und steige aus. „Ich brauche ein bisschen frische Luft. Wir sehen uns später“ Mit diesen Worten verabschiede ich mich von meiner Schwester, wobei mir nicht wirklich bewusst ist, dass das die letzten Worte vor der Ernte sein werden. Aber andererseits wären sie auch nicht recht anders ausgefallen, hätte ich darauf geachtet.

Ich habe kein sonderlich tolles Verhältnis zu meiner Schwester. Na klar, wir sind verwandt und reden auch ab und zu mit einander, aber ich kenne meine Freunde um ein Vielfaches besser als sie. Und meine liebe Schwester weiß so gut wie nichts über mich.

Naja, was soll’s. Ohne einen Blick zurück drängle ich mich durch die Menschenmasse vor mir. Noch vor einem halben Jahr wäre ich sofort in einem knalligen Farbendesaster gefangen gewesen, aber heute, 3 Monate nach dem Spottölpel-Fall, hat sich die Mode vollkommen verändert. Natürlich gibt es einige, die sich an die alten Sitten klammern, aber um mich herum sehe ich den Großteil der Menschen in einfacher Kleidung und vor allem viele graue Tupfen. Distrikt-Soldaten, die für Ordnung sorgen sollen, soweit das in diesem Chaos hier möglich ist.

Ich drücke mich an ein paar weiteren Leuten vorbei und erreiche endlich einen Gehweg. Ich bin schon recht nah an der Prachtstraße, habe aber eigentlich keine Lust, mich bis zum Platz der Tribute durch eine Menge aufgelöster Eltern zu quetschen, aber anscheinend habe ich keine andere Wahl. Ich will mich gerade meinem Schicksal ergeben, als ich einen Arm auf meiner Schulter spüre.

„Hübsches Arschgeweih, Helly“ Ganz nach Mädchenmanier kreische ich erst mal los, bis ich Dave hinter mir erkenne. Mein bester Freund kriegt sich nicht mehr ein vor Lachen und ich schlage ihm gegen den Arm. „Das ist kein Arschgeweih sondern ein ganz normales Tattoo“, verteidige ich den vom Wind verwehten Löwenzahn über meinem Steißbein.

„Wie auch immer, solltest du öfters zeigen und vor allem solltest du dich beeilen, wir sind ohnehin spät dran“, grinst er und zieht mich auf eine Seitengasse zu, die extra für Tribute ausgeschildert wurde und die ich natürlich vollkommen übersehen habe.

Hier ist es um einiges leerer und wir kommen viel besser voran. „Ist Sam schon da?“, frage ich Dave. „Ja und er macht sich Sorgen um dich, du hättest echt früher kommen können. Ich bin doch nicht sein Babysitter“, entgegnet er. „Er braucht auch keinen Babysitter. Ist es nicht natürlich, dass er sich heute Sorgen macht? Das solltest du dir vielleicht auch mal, Dave. Egal wer ausgelost wird, die nächsten Wochen werden echt hart werden“, erwidere ich wütend. „Hey tut mir Leid, okey? Es wird schon nicht so schlimm werden, und vielleicht solltest du dir mal weniger Sorgen machen. Davon bekommt man nur Falten“, neckt er mich, aber ich bin nicht in der Stimmung für Scherze.

 Nachdem Sam’s schwangere Mutter und ältere Schwester bei einem Autounfall starb, als er 5 war, bin ich wie eine Mischung aus Ersatz für beide für  ihn geworden. Sam wohnte bei uns, wann immer sein Vater weg war, was die meiste Zeit des Jahres war, da er als Ausbilder für neue Friedenswächter in Distrikt 2 arbeitete. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihn sein Sohn zu sehr an die verstorbene Mutter erinnerte, um ihn bei sich zu haben, aber für mich wurde Sam zu dem kleinen Bruder, den ich nie hatte und ich nahm den 3 Jahre jüngeren überall hin mit. Auf jeden Fall habe ich manchmal das Gefühl, das Dave ein wenig eifersüchtig auf Sam ist, aber daran kann ich nichts ändern.

You know you're Dead, when You hear them Laugh (YDYL - Panem FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt