Kapitel 10

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Ich starrte an die Decke. Es war 4 Uhr morgen und ich habe kaum geschlafen. Nach gestern Abend war mein Kopf eine Disko geworden. Ich seufzte und rieb mir die Stirn. Er hätte mir ja jedenfalls seinen Namen sagen können oder eine Adresse. Das ich mich nicht bedanken konnte kam mir Immer wieder ins Gewissen. Ich schaute nochmal auf die Uhr und stand dann auf. 2 Stunden schlaf sollten reichen. Ich streckte mich und zog meine sportsachen an, zog meine Laufschuhe an und machte mich auf zu meinem Täglichen Lauftraing.

Es war noch frisch draußen und die luft war kalt. Das joggen ließ mich einen klaren kopf bekommen.

"Sie können dann jetzt die Bücher schließen. Ich wünsche ihnen eknen angenehmen Tag." Gott hilfe... Ich war komplett müde, was für 2 Stunden reichen. Ich konnte die Augenringe nach dem Joggen gerade so abdecken. Ich nahm lustlos meine Bücher und dackelte durch die Gänge. Die Bahn war voll und das kratzte an meinen nerven. WAS SOLL HEUTE NOCH ALLES PASSIEREN? Ich werd wahnsinnig.
Der Bahnhof war genauso voll und ich musste mich durch die Menschendrängeln. Das erinnerte mich ein bisschen an meinen ersten Tag bei KQ. Ich merkte wie meine Wangen brennten. Ich hatte keinem davon erzählt und ich wusste nicht mal warum.

Ich rieb meine Stirn, Kopfschmerzen dröhnten in meinem Hirn. Hoffentlich nichts ernstes, das kann ich jetzt nicht gebrauchen. Ein paar Leute waren schon da als ich die Tür öffnete. Ich begrüßte sie freundlich. Der Termin für den Auftritt kam immer näher, 3 wochen nur noch und wir machten Fortschritte. Ich streckte mich und fing an mich zu dehnen. Als ich mit den Fingern meine Fußspitzen berührte fing alles an sich einen kurzen Augenblick zu drehen. Ich stellte mich an die wand und hielt meine Stirn. Wasn jetzt los? Jae-chan kam zu mir und stuppste meine Schulter an "Alles in Ordnung bei dir? Du siehst müde aus." Ich sah ihn an, er strahlte mir ein perfektes Lächeln entgegen. Ich nickte nur. Die Tür öffnete sich und shu kam rein. Jetzt war alles egal, jetzt geht es ums Tanzen und um nichts anderes.

"Mina bist du sicher das du noch bleiben willst?" Ich hatte shu gefragt ob ich noch etwas weiter trainieren könnte, meine normale halle war momentan wegen Wasserschaden geschlossen und das Training fiel aus. Ich nickte "Keine Sorge, ich werde dem Hausmeister Bescheid sagen wenn ich gehe" Shu sah mich skeptisch an, nickte aber dann.

Ich war mir bei einigen Schritten noch unsicher und wollte die nochmal durchgehen. Die Zeit verging und es wurde immer dunkler. Ich musste wieder durch die Dunklen Straßen was mir nicht so gamz gefiel aber was soll ich machen. Ein Taxi wäre zu Teuer. Plötzlich klopte es an der Tür zum Trainingsraum. Eine frau kam rein. "Oh kann ich helfen?" Es war die nette Frau die immer am Entfang saß. Sie lachte freundlich "Könntest du mir einen Gefallen tun?" sie deutete auf ein paar kisten die neben ihr standen. Ich verstand und nickte sofort.

"Normalerweise hätte ich das alleine gemacht aber der Wagen ist kaputt. Danke für deine Hilfe." Ich nickte Verständnisvoll. Ich sollte ihr helfen die Kisten 3 Etagen nach oben zubringen. Als ich die Kisten abstellte wurde alles einen kurzen Augenblick wieder verschwommen aber das legte sich. Meine Kopfschmerzen hingegen blieben.

Die Tür des Aufzugs öffnete sich, es war spät geworden und ich wollte nach Hause. Die Eingangshalle war Menschen leer als ich sie betraht. Ich ging Richtung Ausgang als dieser sich öffnete und eine Person eintrat, ich begrüßte höflich und ging weiter. Plötzlich hatte ich einen klopfenden Schmerz in meinem Kopf. Ich taumelte und suchte nach der stützenden Wand. Doch alles schien zu verschwinden. Ich konnte die Wand mit meiner Hand fühlen doch plötzlich gaben meine Beine nach. Ich versuchte mich aufrecht zuhalten. Mina! Komm schon, nicht umkippen jetzt.
Doch mein Körper gab nach. Ich verzog die Augen und bereitete mich auf den Dumpfen aufprall vor.
Aufeinmal merkte ich wie ich mit dem Rücken gegen etwas fiel, doch es war nicht der Boden, mein Kopf schleuderte leicht zurück. Ich öffnete die Augen ein Stück, meine Sicht war unklar. Doch ich konnte die umrissen eines Gesicht erkennen, es war ein Type . Es war schwer die Augen offen zu halten. Ich sah wie er mit seiner  Hand meine Stirn fühlte. Er hatte eine schramme an der Hand. Mein Kopf drehte sich. Ich sammelte einmal alle kraft und richtete mich ein Stück auf. "Geht schon, danke" meine Stimme war leise und brüchig. MINA KRIEG DICH EIN! Bitte... Ich versuchte an der  Wand langsam aufzustehen. Ich verbeugte mich halb und ging Richtung Ausgang.

Doch es war zuviel für meinen Körper. Mein Gleichgewicht klappte weg und ich fiel. Der type neben mir griff nach meinem Rücken und ich merkte wie er mich aufhiefte. "Mina? - - - - - - Mina!"
Ich konnte meinen Namen hören doch konnte nicht antworten. Meine Augen fielen zu und mein Kopf lehnte schwer an der Schulter des Mannes der mich in seinen Armen hielt. Es war mir peinlich. Die Situation war mir unangenehm, doch ich fühlte mich nicht unwohl.
Alles wurde schwarz...

Shall we Dance [ATEEZ Choi San FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt