Kapitel 9

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Die Schritte kamen näher und näher. Wir standen im Schatten der Hauswand. Ich hatte Angst... Was soll ich machen

Es klingt vielleicht verrückt doch das diese eine Person da war, ließ mich etwas beruhigen. Ich war so dumm. Laufe einem fremden in die Arme und haben Angst vor einem anderen Menschen, vielleicht ist der auch nur den gleichen Weg gegangen. Doch das viel mir jetzt erst ein. Ich ballte meine Fäusten zusammen. Ich hasste mich im diesem Moment am allermeisten. Aber trotzdem hatte ich einfach Angst. Die Schritte blieben an der Gasse stehen wo wir im Schatten standen. Mein Herz setzte kurz wieder aus, doch nach einem kurzen Moment entfernten sich die Schritte. Und es wurde still. Ich konnte den Atem von den Typen auf meiner Schulter spüren, ich schluckte. Er lockerte seinen Griff und ich trat schnell einen Schritt zurück.

Gott ist mir das peinlich. Ich sah zu boden und zubelte an meiner Kleidung, die inzwischen komplett nass war. Er seufzte.
"ehm also...Dank...e" ich wusste nicht was ich sagen sollte. "und... Es tut mir aufrichtig leid!" ich verbeugt mich und griff schnell nach meiner Tasche und verließ die Gasse. Doch plötzlich griff er nach meinem Arm und hielt mich zurück. Ich sah ihn verwirrt an.
"Wohin musst du?" Wär Das jetzt ein Karton hätten die Zeichner mir ein fettes Fragezeichen ins Gesicht geklatscht. "ehm in die Richtung" ich zeigte die Straße entlang. Der Fremde griff in seine Tasche und holte einen Schirm raus und öffnete ihn.
"Es ist gefährlich um diese Uhrzeit.. Ich begleitete dich. Ich muss eh in die Richtung" HÄ? Wie jetzt. Er hielt mir den Schirm über den Kopf. Ich konnte sein Gesicht immernoch nicht sehen aber seine Stimme klang ernst doch trotzdem sanft. Ich nickte nur verlegen. Und ging an seiner Seite die Straßen entlang. Der Regen prasselte auf den Schirm. Es war still zwischen uns beiden, etwas zu still...

Ich merkte wie er seinen Kopf zu mir drehte und aufeinmal griff er nach meiner Tasche und nahm sie mir von der Schulter. "oh das geht schon, ich kann die selbst tragen" ich wollte ihm die Tasche auf er Hand nehmen doch er sah mich eindringlich an. Das war das erstemal das ich seine Augen sehen konnte. Er hatte bekannte Gesichtszüge.

Ich senkte die Hand und wir gingen weiter. Das war hier gerade wie eine Situation aus einem 2 klassigen Drama. Ich grinste leicht. Wir Bogen endlich in meine Straßen ein und ich konnte schon meine Haustür sehen. Wir stellten uns unter den kleinen Vorsprung und er schloss den Regenschirm. Ich musterte ihn. Seine Linke Schulter war komplett nass geworden. "oh warte ich hab noch ein Handtuch in der Tasche" Ich kramte in meiner Tasche. Das Licht der Straßenlaterne flackert. Ich sollte ihn vielleicht nach seinem Namen fragen.
"Sag mal wie heißt-" er unterbrach mich ihn dem er mit seine hand nach meiner griff während ich nach dem Tuch suchte. "Du solltest als Frau nicht mehr so spät hier her laufen, dass ist alles was du zu wissen brauchst." Ich sah ihn verwundert an. Er hatte mir geholfen aber wollte mir nicht seinen Namen sagen? "Aber-" Er drehte sich um und ging die Straßen entlang.

Jetzt war ich komplett verwirrt. Ich sah ihm nach und bemerkte eine Schramme an seiner Hand. Vermutlich als ich ihn umgerannt habe und wir hingefallen sind. Nicht mal dafür konnte ich mich entschuldigen. Was ist bloß los mit dem?
Ich öffnete die Tür und ging ins Haus.
Nachdem ich alle Sachen zum trocknen aufgehängt hatte und duschen war, legte ich mich auf mein Bett. Hoffentlich krieg ich keine Erkältung, das könnte ich jetzt gar nicht gebrauchen wo das Training schon so schwer ist... Ich schloss die Augen.
Ich musste am nächsten Tag wieder in die Uni und dann zu KQ.. Ich will weiter mein bestes geben

Shall we Dance [ATEEZ Choi San FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt