Guten Abend,bisher habe ich es gut geschafft die Kapitel weiter zu schreiben. Und auch wenn wir sehr wenige sind, bedanke ich mich nochmal herzlich für die Review, jede Empfehlung und jeden Favoriteneintrag. Es motiviert mich, dass wir langsam innerhalb dieser Geschichte als Leser und Schreiber zusammenwachsen und hilft mir sehr beim Weiterschreiben. Wenn ihr konstruktive Kritik habt, wie ich meine Geschichte verbessern könnte, wäre ich auch gegen eine private Nachricht nicht abgeneigt :)So viel von mir. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.LGMini------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zum Glück hat der Schwarzhaarige immer sein Handy mit dabei. Zumindest empfindet er es als Glück. Er braucht nur ein halbwegs modernes, elektronisches Gerät mit Internetzugang und maximal fünf Minuten, dann kann er sich in fast alles rein hacken, was so eine für ihn lächerlich einfache Firewall besitzt wie das Überwachungssystem des Krankenhauses. Eigentlich hatte er nicht geplant so abrupt aus dem Auto geworfen zu werden, da er dachte Interesse bei dem Chirurgen erweckt zu haben. Doch wie es scheint wird er entweder überwacht oder er traut ihm nicht. Soll ihm beides recht sein, denn nun hat er einen Feind den er eindeutig unterschätzt hat.Mit spielender Leichtigkeit stellt er das System um, dass es immer wieder die letzten fünf Minuten abspielt anstatt das aktuelle Bild zu zeigen und das im kompletten Bereich der Tiefgarage. Bis das bemerkt wird, ist er schon lange weg. Flink läuft er zum Treppenhaus und schleicht sich so hinter das Krankenhaus auf eine betonierte Fläche, die zur Notaufnahme führt und auch nur für Krankenwagen befahrbar ist. Dort dauert es nicht lange, bis er einen Gullydeckel findet, den er mit ein wenig Mühe und einem nahegelegenen, dicken Ast aufgehebelt bekommt. Er kann sich zwar etwas schöneres vorstellen, als durch die Kanalisation zu waten, jedoch ist von Doflamingo geschnappt zu werden deutlich unangenehmer.So läuft er die Kanalisation entlang bis zu dem Ausgang, der seinem Unterschlupf am nächsten gelegen ist. Den unangenehmen Geruch versucht er zu verdrängen und schaut erst gar nicht durch was er alles außer Wasser laufen muss. Appetitlich ist es ohnehin nicht. Da er die Kanalisation allerdings schon öfter als Notfallplan im Hinterkopf hatte, hat er sich die Gänge der ganzen Stadt eingeprägt, so verzweigt sie auch sind, er findet sich immer zurecht. Würde er so einen Notfallplan nicht immer parat haben, wäre er wohl längst nicht mehr am Leben. Wenn er eins gelernt hat, dann das man manche Dinge im Leben nicht planen kann.
Es dauert gute zwei Stunden, bis er endlich wieder aus dem verzweigten Rohrsystem empor steigen kann. Er ist in einer heruntergekommen aussehenden Gegend, wo die Straßen dreckig und die Wände mit allem möglichen Graffiti besprüht sind. Es ist nicht schön hier zu wohnen, aber es ist bezahlbar. Er finanziert sein Leben zwar indem er bei Banken Kleinbeträge unauffällig auf sein Konto schiebt, doch wenn er zu gierig wird, würde es auch ihnen irgendwann auffallen. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie trotz Geldwäsche viel schneller dahinter kommen würden, doch bisher hat sich anscheinend keiner daran gestört. Wahrscheinlich weil die ganzen Bänker sich selber den ein oder anderen Yen bei Seite legen und die selber nicht mehr die Übersicht haben, wer nun welches Geld genommen hat. In einer Welt regiert von Yakuzaclans kann es keine Gerechtigkeit geben.
Die Suppe der Kanalisation hinter sich her schleifend, läuft der tropfende Schwarzhaarige zu einem Gebäude am Ende der Gasse und schlurft die Treppen in den zweiten Stock hoch. Die Nachbarn werden sich eventuell über den Gestank beschweren, doch seiner Meinung nach riecht es nicht viel schlimmer als das Erbrochene, was seit drei Wochen im Eingangsbereich vor sich her gammelt. Ob dieser hochnäsige Arzt überhaupt weiß wie es ist, wenn man kein Geld hat und am Existenzminimum lebt? Der Schwarzhaarige musste sich immer alleine durchschlagen. Er hatte keine Familie mehr, nachdem ihm Doflamingo alles genommen hat. Er hat mit zarten fünf Jahren lernen müssen, wie grausam die Welt ist. Mit zehn ist er dann vor seiner Pflegefamilie geflohen, da die Mutter Alkoholikerin war und der Vater ihn zwar nicht vergewaltigt aber dennoch anzüglich angefasst hat. Zwei Jahre musste er sich auf der Straße durchkämpfen, ehe er an einen Computer gekommen ist und sich selber das Hacken nach und nach beigebracht hat.
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Das Spiel mit dem Tod
FanficSeit 15 Jahren wartet der Schwarzhaarige auf seine Chance zuzuschlagen. Unendlich viele Nächte hat er durchgemacht, um den Tod seiner Familie als selbsternannten Rachegott zu vergelten. Jedoch ist der Feind kein kleiner Fisch. Es ist der Chef des ge...