Kapitel 1: Begegnung

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Es ist mal wieder ein neuer Schultag nach den schönen Sommer-Ferien, denkt sich zumindestens Glad, ein Junge in der Mittelschule, dass heißt er geht so in die 10 Klasse.

Glad ist gerade 19 geworden und wohnt in Japan, er hat schöne helle blaue Augen, seine braun blonden Haare sind meist ungekämt und zerstrubelt, dazu ist er dünn, aber leicht muskulös, also kein Stock!

Er ist auf den Weg zur Schule und kommt wie alle Schüler nach den Ferien zum Schwarzenbrett, denn dort stehen die Klassen und Sitzplätz der Schüler.

"Hey bist du Glad Suroji?" ,fragt eine nette Stimme von hinten.

Glad dreht sich um und schaut in das Gesicht eines Jungen, das ihm nicht bekannt vorkommt. Er sieht ziemlich jung aus und sein lächeln ist bezaubernd!

"Bist du den Glad?" ,fragt der Junge erneut.

"Ähm... ja. Das bin ich. Was möchtest du den von mir?" ,antwortet Glad und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

"Also... ich sitzte dieses Jahr neben dir. Ich... wollte nur.." ,stottert der Junge aufgeregt, was Glad sofort bemerkt.

"Ach keine Angst! Ich sollte nicht beißen und übrigens siehst du nett aus! Bin Suroji. Kannst mich aber Glad nennen." ,sagt Glad und hängt sich mit einem Arm um den Jungen, der ganz rot wird.

"I..Ich bin... Etench." ,stottert der Junge schnell.

"Etench? Ist das dein Vorname?" ,fragt Glad mit leichtem verwundern.

"J..Ja. Ich heiße Etench Mokuloud. Etench reicht aber voll aus." ,meint Etench immer noch leicht nervös.

"Mhm... Ein echt außergewöhnlicher Name, aber ich find den gut. So Etench lass uns zur Klasse." ,sagt Glad und drängelt Etench mit sich, der zuvor zustimmend genickt hatte.

In der Klasse platzen sie einfach herein und werden nicht nur von den Schülern angeschaut. Glad hatte immer noch den Arm um Etench, den er sofort herunter nahm, da ein Lehrer bereits im Zimmer stand und die Beiden anstarrte. Sie entschuldigen sich und gehen nach dem verbeugen zu ihren Plätzen. Bis auf 3 Mädchen sind nur Jungs in dieser Klasse, was für diese Schule schon viel ist, da es früher in diesem Dorf Gang und Gebe war einen Jungen zubekommen. Glad ist still und schaut verträumt aus dem Fenster, als Etench ihn antippt. Es ist leicht riskant zu reagieren, da ihre Tische ein paar Zentimeter von einander entfernt sind, dennoch bemerkt er wie Etench einen kleinen Zettel herüber wirft. Verwundert sammelt Glad ihn auf und staunt nicht schlecht. Er kann sich ein leichtes grinsen nicht verkneifen, da Etench den Lehrer gezeichnet hat und das nicht perfekt. Doch auch ein Text steht drauf:
Glad. Lass auch zusammen zum Essen. Würde mich freuen zusammen zu sitzten. :) Dein Etench

Glad nickte Etench einverstanden zu, der sich tierisch freute, was Glad zum lächeln brachte. Er konnte garnicht mehr aufhören, er lächelte den ganzen Unterricht durch. Dann endlich war Mittagspause und alle durften ihre Klassenzimmer verlassen um zur Cafeteria zu gehen. Etench sprang sofort auf und wartete bis Glad sich ebenfalls erhebte.

"Komm! Schnell! Sonst bekommen wir keinen Platz nebeneinander." ,hetze Etench und zog Glad am Ärmel mit, der vom Aufstehen noch ganz verwirrt war.

"Wir haben doch über 2.000 Plätze in der Cafeteria..? Warum sollte da kein Platz sein?" ,fragte sich Glad und ließ sich mitziehen.

In der Cafeteria staunte Glad nicht schlecht, sie war wirklich voll, dennoch holten sich Beide ihr Essen und bekamen einen Sitzplatz nebeneinander. Man sah viele Neue Gesichter und auch bekannte, die ebenfalls schon neue Leute kannten.

"Hast du keinen Appetit?" ,fragte Etench verwundert.

"Huh? Achso doch. Ich fand es nur so interessant, wie jedesmal das neue Jahr, sich neu verändert." ,erzählte Glad, der sich aus dem Träumen ries.

"Achso... findest du das den schlimm?" ,fragte Etench leicht enttäuscht.

"Nein keinesfalls! Ich finde es einfach nur interessant." ,antwortete Glad schnell, um Etench nicht erst auf komische Gedanken zubringen.

"Das freut mich!" ,sagte Etench und lächelte, wieder mit so einem unwiderstehlichen süßen Lächeln!

Glad merkte jedesmal ein komisches Kribbeln und Stechen, wenn er dieses Lächeln sah. Es war nicht schmerzhaft, im Gegenteil es war beruhigend und angenehm!

"Wo wohnst du eigentlich?" ,fragte Etench, der wahrscheinlich die Stille unterbrechen wollte.

"Im nördlichen Teil des Dorfes. Sehr nah am Wald und dem See. Du?" ,antwortete und fragte Glad.

"Westlich..." ,murmelte Etench, als sei er nicht einverstanden.

"Dann warte ich ab jetzt jeden Tag am Tor auf dich! Was hälst du davon?" ,sagte Glad lächelnd.

Er sah wie das funkeln in Etench's Augen wuchs und er aussah, als könnte er in die Luft gehen. Solange er noch atmet, ist ja alles gut.

"Das würdest du wirklich tuhen?! So nett von dir!" ,sagte Etench im lauten Ton.

Er sprang auf und freute sich wirklich übertrieben. Glad schaute nur überrascht zu ihm hoch und merkte die ganzen unangenehmen Blicke der Anderen. Nach der Mittagspause gingen alle wieder ins Klassenzimmer und machten normalen Unterricht. Komischer Weise kam es Glad vor, als kenne er Etench schon ewig! Er mag vieles genau so wie er und wenn nicht passt es dennoch so perfekt zusammen. Am Abend verabschiedeten sich Beide am Schultor.

"Du wartest morgen aber dann wirklich hier!" ,sagte Etench, während er schon los ging und rückwärts lief.

"Ja! Warte aber auch, falls ich es nicht pünktlich schaffe! Ich werde kommen!" ,meinte Glad und grinste dem süßen Lächeln von Etench entgegen.

Er machte sich auf den Zuhause weg, als sein Handy vibrierte. Er schaute herauf und sah das es seine Mutter war. Als er abnahm erzählte sie das sie nicht Zuhause ist und er solle zu ihr kommen. So machte er sich auf den Weg zu Freunden und kam erst sehr sehr spät nach Hause. Sofort warf er sich ins Bett und vergaß alles: Wecker! Hausaufgaben! Umziehen! Etc etc!

YAOI: I Love You [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt