Kapitel 6: Ich fühle Anders.

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E-Es ist Glad, aber er war doch sauer. Als er aufhört Etchen zu küssen, fragt dieser überrascht, "Was machst du hier? Wieso?"
"Was den? Ich darf nicht zum Unterricht kommen, aber kann doch wohl noch mit dir abhängen..." ,sagt Glad lächelnd.
"Aber.. ich dachte du würdest sauer auf mich sein?" ,meint Etchen traurig.
"Was?! Wer erzählt sowas? I-Ich habe mir selbst Vorwürfe gemacht... Ich wollte dich beschützen und dennoch nie das du solch eine Seite an mir siehst.." ,erzählt Glad bedrückt und sieht ziemlich verzweifelt aus, als Etchen lächelt und ihn einen flüchtigen Kuss gibt. Erschrocken starrt Glad zu ihm, da es der erste Kuss von Etchen ist..
"Ich mag alles an dir und habe mich einfach nur gefreut, als du mir geholfen hast! Nie hat das Jemand zuvor für mich getan. Danke!" ,sagt Etchen mit einem zuckersüßen Lächelnd, dass Glad nicht anders kann als zurück zu lächeln, doch da tropfen ihm Tränen das Gesicht herunter. Schließlich erinnert er sich daran, wie früher seine Freunde ihn einfach in Stich gelassen haben, obwohl er sie beschützt hatte und alles für sie gegeben hatte. Sie haben ihn ausgeschlossen und hinter seinem Rücken darüber geredet, wie dumm er doch ist. Nur durch Zufall hat er ihr Spiel durchschaut und sich von ihn abgewandt. Sie hatten nicht mal sowas wie Schuldgefühle.
"Ach Glad! Du bist einfach perfekt! Ich liebe dich zu sehr um irgend einen Fehler an dir zu finden, da da keiner ist!" ,sagt Etchen und nimmt Glad in den Arm. Glad spürt wie es ihm sofort besser geht und ein Teil seines Hasses und Trauer davon gleitet, als würde Etchen es einfach von ihm nehmen...
"Jetzt vergessen wir mal alles schlimme und gehen was Essen!" ,lacht Etchen fröhlich und zieht Glad an der Hand mit.
"Essen?" ,fragt sich Glad, der doch weiß, dass Etchen schon in der Schule gegessen hat. Doch er bringt ihn zu einem kleinen Cafè in der Nähe und bestellt da zwei Kuchen.
"So. Ich kenne diesen Laden und diese Kuchen sind der Hammer!" ,meint Etchen lachend und beißt einmal etwas ab, sofort sieht man ihm an, wie es ihm auf der Zunge zergeht. Glad lässt sich sofort überzeugen und wagt auch ein Stück, es schmeckt süß, fruchtig und bitter, einfach die perfekte Kombi aus allem was ein Kuchen haben muss.
"Der ist echt gut!" ,stimmt Glad zu und isst den Kuchen weiter. Etchen grinst zufrieden und isst seinen auch weiter. Danach reden sie noch und bestellen zwei Cappuccinos. Sie reden ziemlich lange, als Etchen panisch aufschreckt.
"Ich muss los. Meine Eltern und ich waren ja noch eingeladen!" ,sagt er erschrockene und nimmt seine Schultasche.
"Ich bringe dich gerne noch nach Hause." ,sagt Glad lächelnd, doch Etchen winkt ab.
"Nein Nein. Es ist nicht weit. Das schaffe ich schon. Sehen uns hoffentlich morgen." ,meint Etchen und winkt zum Abschied. Glad bleibt stumm stehen und winkt ihn, bis er um die Ecke verschwunden ist, dann trottet er seinen Hauseweg entlang, als ihn jemand von hinten ruft, "Glad! Glad!" Verwundert schaut sich Gald um und sieht wie Hield ihn entgegen gerannt kommt.
"Was machst du den hier?" ,fragt Glad verwundert und schaut Hield an, wie er sich an ihm abstützt und nach Luft ringt.
"Ich musste einkaufen und habe dich gerade vorbei gehen sehen." ,meint er nach tiefen einatmen.
"Oh ok." ,antwortet Glad, der damit nicht viel anfangen kann.
"Ach du bist immer so bescheiden. Willst du ein bisschen abhängen?" ,fragt Hield und schlingt sich um Glad's Hals.
"Also eigentlich wollte ich nach Hause..." ,antwortet Glad bedrückend.
"Ach komm schon! Du sagst selber wolltest. Komm wir gehen zum Sportplatz." ,sagt Hield und zerrt Glad mit sich. Er bringt ihn zum Sportplatz, wo Kindo und ein paar andere Jungs Basketball spielen.
"Ähm ich bin mir sicher ich sollte nicht dort hin..." ,meint Glad, der ein wenig Angst hat.
"Ach als wen Glad! Hey Leute haben einen neuen Spieler!" ,schreit Hield und alle schauen zu ihm herüber. Glad will am liebsten sich jetzt umdrehen und verschwinden, aber alle lachen und klopfen ihm auf die Schulter.
"W-Warum sind sie nicht sauer? Ich bin doch voll ausgerastet?" ,denkt sich Glad verwundert, doch sie spielen sofort los, dass Glad sich kaum Gedanken machen kann. Es macht Glad wirklich Spaß und alle finden es gut das Glad dazu gekommen ist.
"Oki ich muss dann los.""Ich auch.""Ja ich gehe auch. Bis dann." ,sagen die Jungs und verabschieden sich mit einem schnellen Handschlag bei allen.
"Ich gehe auch. Tschau." ,sagt Kindo und geht mit den Anderen.
"Wir sollten auch gehen..." ,meint Glad und macht sich auf den Weg. Hield folgt ihm und sieht leicht nachdenklich aus.
"Ähm alles ok? Wolltest du irgendwas los werden?" ,fragt Glad, der das sofort mitbekommen hat.
"Du bist echt genial. Merkst sofort wenn jemand was sagen will, aber es stimmt ich will was los werden..." ,sagt Hield lachend und geht weiter neben Glad her.
"Na dann sag es doch. Oder ist irgendwas passiert?" ,sagt Glad und schaut erwartungsvoll zu ihm.
"Nein es ist nichts passiert, also nicht wirklich, aber..." ,fängt Hield an, dass Glad es kaum aushalten kann.
"Was willst du den sagen?! Ach komm sag schon." ,sagt er und schaut immer fraglicher.
"Also... es betrifft dich aber, also nimm es nicht allzu Ernst!" ,sagt er bedrückt.
"Mich?" ,fragt Glad überrascht und leicht traurig.
"Ja... es ist nur du bist so anders als die anderen und daher..." ,säht Hield und bleibt stehen. Verwundert bleibt auch Glad stehen und schaut zurück.
"...es ist... ich... ich liebe dich!" ,sagt Hield mit ganz rotem Gesicht.
"W-Was?! A-Aber..." ,stottert Glad erschrocken und überrascht.
"I-Ich weiß das du vielleicht nicht so fühlst, auch wenn ich es mir wünsche, aber seid dem du mit Etchen zusammen anhängst... bin ich einfach eifersüchtig und musste es dir sagen... Ich hätte mich sonst ewig gehasst. Wie ich mich gehasst hätte, wenn ich das nicht gemacht hätte!" ,meint Hield und küsst Glad, der ganz erstarrt. Er kann es nicht glauben, dass es die Wahrheit ist und starrt ihn erschrocken an, als er wieder zurück weicht.
"Ich..."

YAOI: I Love You [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt