Kapitel 2

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Als ich endlich mein Zimmer fand, hatte der Unterricht schon angefangen. Ich klopfte und trat ein. "Hallo du musst Angi Johnson sein. Ich bin Herr Conroy, dein Klassenlehrer", sagte ein Mann der sich vorne mit beiden Händen am Pult abstützte. Ich wollte gerade guten Tag sagen, als Herr Conroy sich vom Plut wegstiess und schon weiterredete. " Erzähl uns doch mal etwas über dich" Alle sahen mich an. Na toll was sollte ich sagen, dass ich von Hollywood komme und mein Bruder Tom Caren ist? Ich sagte dann: "Hallo ich komme aus Washington und ich habe einen 20 jährigen Bruder. Er heisst Neigey. "Sehr schön. Danke, setz dich doch", bat mich Herr Conroy. Ich wählte den Platz neben einem Mädchen das vor der Schule auf dem Hügel stand. In der zehn Uhr Pause setzte ich mich ins leicht feuchte Gras. "Hi Angi! Wie wars?", hörte ich plötzlich jemanden hinter mir sagen. Ich drehte mich verwundert um. Es war Jo. "Oh ganz O.K", antwortete ich. Auf einmal spürte ich ein Kribbeln in meinem Bauch. Wir plauderten noch ein bisschen, bis ein paar Jungs kamen. "Hey Jo du kannst später weiter flirten, komm jetzt", rief einer der Jungs. "Schon gut, schon gut, ich komm ja schon. Tschüss man sieht sich" Er zwinkerte mir lächelnd zu und lief dann den andern Jungs nach, von denen ihm jemand eine freundschaftliche Kopfnuss gab.

Als endlich die Glocke zur Mittagspause läutete, war ich unendlich froh, dass die Schule vorbei war und genoss den Heimweg ohne Paparazzi. Heute Nachmittag war frei in allen achten Klassen, was besonders Neigey freute, der mir erzählte, dass heute unsere Nachbarn zu Besuch kämen. Innerlich stöhnte ich schon einmal, denn mit Nachbarn hatte ich bis jetzt noch nie gut. In Los Angeles waren all meine Nachbarn völlig verrückte, wenn nicht sogar geistesgestört. Es schien, als hätten sie etwas gegen andere Menschen, besonders Minderjährige. "Muss ich da dabei sein?", knurrte ich, "Ich würde sogar wetten, dass du die eingeladen hast, obwohl du weisst, was ich von Nachbarnsbesuchen halte" Neigey grinste mich bloss an, während er einen Schritt näher trat und mir durch die Haare wuschelte. "Reg dich ab, Cousinchen, das wird schon, wir sind hier nicht in Hollywood." Ich schnaubte und ging in mein Zimmer, wo ich blieb, bis es an der Tür klingelte. Kurz darauf hörte ich, wie sie geöffnet wurde und mein Cousin mich rief. Murrend ging ich die Treppe runter und erstarrte als ich eine der drei Personen vor der Tür erkannte.

Liebe für immer? [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt