| Eine (Klassen) Fahrt Der Gefühle |

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(Deutschlands Perspektive) :
Eine ganue Woche... In Gedanken versunken, setzte ich mich in eine Sitzreihe im Bus. Russland setzte sich neben mich. Hinter uns saßen Japan und Amerika. Ich hatte nichts weiter vor, außer noch für die Aufnahme Prüfung der Universität zu studieren. Es gab viele Bücher zu Wirtschaft, und in der nähe der Jugendherberge sollte eine Bücherei sein. Eigentlich wollte ich alles nach Zeitplan machen, aber es war doch eine Auszeit...

Ich legte das Buch das ich heraus genommen hatte wieder in meinen Rucksack. Ich lugte kurz zu Russland herüber, der seine Geheime Vodka Flasche wie bessesen anstarrte. Wir durften im Bus nicht trinken, schon gar kein Alkohol. Als er merkte, dass ich ihn ansah, wurde er rot und sah weg. Noch niemand wusste das wir ein Paar waren. Außer Amerika und Japan.
Gelangweilt guckte ich aus dem Fenster. Ich war noch sehr müde, da ich bis 23 Uhr in der Nacht meinen Prüfungsstoff wiederholte. Jetzt war die perfekte Zeit um zu schlafen. Langsam schloss ich die Augen. Nach kurzer Zeit schlief ich ein.

Ich träumete von Papa, und... Mama...
Eigentlich war Mama nie zuhause gewesen, und ist am Ende fremd gegeangen. Das brach Papa das Herz. Ihm hingen drei Kinder am Hals. Und plötzlich riss mich etwas aus meinen Träumen.

Russland fing an mich an der Schulter zu rütteln. Sind wir schon da? Ich öffnete meine Augen. Der Bus war stehen geblieben. Fast alle anderen waren schon aus dem Bus. Leicht beschämt stand ich auf und ging aus dem Bus. Dicht gefolgt von Russland, Amerika und Japan. Wir wurden herzlich begrüßt, und danach belehrt:

-Nicht in das Zimmer gehen ohne Erlaubnis der Kinder die dort schlafen
- Um 21 Uhr ist für alle Bettruhe
-nicht mehr als 1km vom Gelände entfernen

Es waren nicht sonderlich viele Regeln, aber wenigstens welche.
Der Busfahrer teilte das schwere Gepäck aus (Koffer). Mein Koffer war zur Hälfte mit Büchern gefüllt. Die andere Hälfte war Kleidung. Das ist doch sozusagen eine Erholungsfahrt... Warum schleppe ich ungefähr 16 Bücher mit mir rum?,fragte ich mich selbst, als ich versuchte meinen schweren Koffer die Treppen herauf zu zerren. Ich brauchte viel länger als alle anderen. Ich hatte grade mal 12 Stufen hinter mich gebracht, aber 20 standen noch vor mir. Russland war mit Amerika schon im Zimmer. Hinter mir tauchte Polen auf. Ohne ein Wort nahm er mir den Koffer ab, und schleppte ihn mühelos die Treppen hoch. Als er den Koffer die Treppen hoch geschaft hatte, fragte er mich : ,, Bekomm ich vielleicht ein Danke? ". Ich fasste meine Gedanken wieder zusammen. ,, Sorry... Danke sehr!". Ich lief die Treppe hoch, und bevor ich noch etwas anderes machen konnte, nahm Polen meinen Koffer und stellte ihn vor die offene Tür meines Zimmers. Ein wenig errötet bedankte ich mich. Warum werde ich so nervös?!

Lieb mich doch, wenn du kannst! | countryhumans | rusXame/rusXgermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt