NARUTO
Ich war schon etwas baff gewesen, als er mir einfach einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, ich meine er hatte vor der Uni noch gesagt er möchte das vorerst nicht. Gefreut hatte es mich. Es fühlte für mich nun so an als würde er das nun wirklich ernst meinen. Sasuke war beliebt bei den Mädchen, wahrscheinlich würden diese mich nun aus Neid hassen. Sakura war gewiss nicht nur die Einzige, die hinter ihm her war. Natürlich hatte ich es mitbekommen, wie er im Sommer ziemlich häufig unterwegs war und mir war klar, dass er sich wahrscheinlich Jemanden Festes zum Sex haben gesucht hatte, denn er hatte lange keinen Damenbesuch zuhause. Und da er oft erst spät nachts wiederkam und dann duschen ging, war es ziemlich offensichtlich. Da er aber nie dort schlief war es einleuchtend für mich gewesen: dort lief nichts Festes.
Sasuke war zwar unersättlich was das anging, jedoch schliefen wir immer zusammen ein und wachten gemeinsam auf. So war das Ganze schon etwas völlig anderes. Das Heute hatte mir gezeigt: der meint es ernst.
Definitiv war ich in verliebt, aber ich wollte ihm jetzt Zeit lassen. Auch mich wollte ich nicht damit überrumpeln. Er bog gerade in unsere Straße ein da fing es wieder anzuschneien. Wir parkten das Auto in die Garage und gingen dann die Treppen zu unserer Wohnung hoch.
Wir legten unsere Unisachen ins Wohnzimmer, er hatte heute noch vor was die die Uni zu tun. Was das an ging war er ganz anders als ich, denn ich wollte zwar nicht durch die Prüfung fallen, jedoch aufs Lernen hatte ich keine große Lust. Noch zwei Wochen dann waren endlich wieder Semesterferien. Dieses Jahr Weihnachten musste ich mir also was Schönes für Sasuke einfallen lassen. Nur was konnte man Jemanden schenken der im Grunde genommen schon alles hatte?
Fieberhaft dachte ich darüber nach und bekam erst beim zweiten Mal mit wie der Schwarzhaarige um meine Aufmerksamkeit bat.
„Erde an Naruto! Soll ich uns heute nen Ramen kochen?" - „Ramen kochen? Du brauchst doch nur Heißwasser drüber schütten." - „Du weißt schon ich esse eher weniger Fertigprodukte. Ich würde fix was einkaufen und koch es dann selbst."
Ich hatte noch nie einen Ramen selbst gekocht.
SASUKE
Während ich im Supermarkt die nötigen Sachen besorgte, wollte Naruto zuhause etwas aufräumen. Wir waren das Wochenende sehr faul gewesen, was gar nicht meine Art war. Wir waren halt nicht dazu gekommen. Merkwürdigerweise genoss ich die Zeit mit ihm. Es hatte sich nicht viel zwischen uns geändert und das es lief erst drei Tage zwischen uns, aber ich war froh, dass ich mich darauf eingelassen hatte. Abends nicht allein einzuschlafen war echt angenehm. Meist schlief ich nach ihm ein und hatte ihn im Schlaf beobachtet.
Ich schlenderte gerade durch die Gemüseabteilung als ich Sakura sah. Sie stellte sich gerade einen Salat am Selbstbedienungstresen zusammen, natürlich sah sie mich und lächelte. „Hallo Sasuke. Also stimmt das wirklich du steigst jetzt mit Naruto ins Bett?" - „Sakura, ich steige nicht mit ihm ins Bett ich versuche mit ihm was Festes aufzubauen. Ja, ich versuche eine Beziehung zuführen." - „Aber, er ist ein Kerl.", sie schloss gerade wieder die Glasscheibe und sah mich wieder an. Sie konnte es nicht fassen, wem konnte man das verübeln. Bis vor fünf Tagen war ich noch mit ihr ins Bett gegangen. Jedoch ging es hier nur um die reine Befriedigung und kein bisschen um Liebe. Wobei Liebe? Ich habe doch keine Ahnung, ob ich ihn liebe. Aber ich denke gewissermaßen tue ich das.
„Bist du schwul geworden?" - „Höchstens bisexuell. Und ich weiß es nicht, aber ich muss jetzt weiter einkaufen.", damit drehte ich mich um und packte die Möhren und die Lauchstange in den Einkaufswagen. Tja, was war ich denn nun eigentlich? Schwul, hetero oder bisexuell? Ich meine ich hatte mir vor Naruto nie Gedanken darüber gemacht, dass ich mal einen Kerl küssen würde. Außerdem fand ich das am Anfang sehr komisch, dass mein Bruder mit Deidara schlief und mit diesem in einer Beziehung war, und nun war es bei mir auch so.
Nachdem ich wieder Zuhause angekommen war, sah ich wie Naruto Oberkörperfrei gerade dabei war den Müll aus den Küchenmülleimer zu heben. Er hatte mich nicht gehört, da er die Musik aufgedreht hatte. Sein Hintern streckte er dabei in die Luft. Ich schlich mich von hinten an ihn ran, nachdem ich die Einkaufstüte auf den Tisch gestellt hatte und drückte meinen Unterleib an seinen Hintern. Er erschrak sich erst etwas, als er dann erkannte das ich es war grinste er mich nur an.
„Wieso musst du auch in so einer Position hier vor mir stehen? Du willst gar nicht das ich mich beherrsche, oder?", fragte ich ihn. Währenddessen hatte er seinen Oberkörper wieder gehoben und sich zu mir umgedreht. "Vielleicht mache ich das ja extra?"-"Und was genau bezweckst du damit?"-"Vielleicht möchte ich ja gar nicht, dass du anfängst dich zu beherrschen."
So war Naruto nun mal.
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Gegensetze ziehen sich an-früher oder später
FanfictionNaruto, ist Sasukes Mitbewohner und schwul. Da er Sasuke allerdings immer versichert hatte, dieser sei nicht sein Typ sieht Sasukes auch kein Problem darin, wenn die Beiden viel Zeit miteinander verbringen oder auch mal zusammen nach einer Party im...