Oiks Sicht
3.𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝
↠ 𝔻𝕒𝕪 2: ᵃⁿᵍᵉˡⁱᶜ
Ich hatte sie wohl ein wenig lange angestarrt, denn man holte mich aus meinen Gedanken, als ich bemerkte, wie sie mit ihrer Hand vor meinem Gesicht wirbelte.
„ Ist alles in Ordnung?", fragte sie mich und ich fing an, ihrer engelsgleichen, zarten Stimme zuzuhören.
„ J-ja! Alles in Ordnung...", meinte ich nachdenklich, als ich mich wieder konzentriert habe.
„ Bist du dir sicher?", wollte sie sichergehen.
„ Ja.", meinte ich wieder lächelnd.
„ Bitte ein ehrliches Lächeln.", murmelte sie leise, woraufhin ich sie wieder verwirrt ansah.
° Also kann sie es wirklich einschätzen, ob ich nun mein Fake-lächeln aufsetzte oder nicht!°
„ Willst du nicht auch was?", fragte mich Iwa-chan und ich nickte.
Ich nahm mir etwas, was ich mir auch gleich in den Mund steckte.
„ Hast du das selbstgemacht, Iwa-chan?", fragte ich.
„ Ja.", kam es monoton von ihm.
„ Es schmeckt echt gut! Du solltest öfters kochen!", meinte ich wieder lächelnd.
„ Kann sein.", murmelte er nur leise und wandte sich ab.„ Also, wir sehen uns morgen!", meinte ich und winkte den anderen noch zu, bevor ich mich mit (y/n) auf den Weg wieder ins Klassenzimmer machte, wo auch gleich der Unterricht begann.
Ich ließ mich wie üblich auf meinem Platz nieder und habe alles aufgeschrieben, was für das Verständnis von dem Stoff nötig sein würde.
Im Unterricht meldete ich mich eher weniger auch sonst bin ich eher zurückhaltend, wenn es nichts mit meinem Ruf an der Schule zu tun hat oder es um meinen kleinen, eingeschränkten Freundeskreis geht.Nach dem Unterricht stand ich Mal wieder auf und nahm mir meine Tasche.
Mit den Händen in den Hosentaschen gepackt, machte ich mich auf den Weg nach Hause, da am Montag das Training für mich ausfiel.
„ Oikawa!", ich drehte mich zur Stimme und sah ein (h/c)-haariges Mädchen auf mich zu rennen.
„ Ja, was ist?", fragte ich und sah ihr in ihre (e/c) Augen, in welchen ich mich auch schnell verlierte.
„ Wenn du da lang musst, können wir auch zusammen nach Hause gehen... Wenn du willst...", meinte sie ein wenig schüchtern und zeigte in die Richtung, in der ich musste, um nach Hause zu gelangen.
„ Ja. Komm, lass uns gehen.", meinte ich und ging vor.Sie, mir folgend, ich, voranschreitend.
Das Bild kannte ich.
Zu gut.
Ich war ein Vorbild, jemand, auf den man zählte, auf den man seine hohen Erwartungen gesetzt hatte.
Ich habe zwar gelernt mit all dies umzugehen, doch könnte auch ich jeden Moment darin versinken.
In den nicht endenden tiefen Treibsand.
„ Oikawa?", holte mich eine Stimme wieder aus meinen Gedanken.
„ Ich wohne hier, wir sehen uns also morgen wieder!", sie hatte auf das feine Haus von nebenan gezeigt und winkte mir noch zu, bevor sie auch schon verschwand.
° Dann sind wir sogar Nachbarn... Das wird lustig...°
Ich ging auf das weiß gehaltene Gebäude nebenan zu und schloss dessen Haustür auf, bevor ich in dem Haus auch schon verschwand.Seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen und sah zu den an der Decke platzierten leuchtenden Alien Stickern hoch.
Das dazugehörende Sternen und Mond Set war auch auf der weißen Fläche verteilt.
Ich blieb noch eine Weile liegen und sah einfach zu den leuchtenden Stickern hoch, bis ich mich wieder aufrichtete und mich an dem Schreibtisch niederließ.
Ich nahm mir einen Bleistift und fing an, ein paar Skizzen auf dem vor mir liegenden Blatt Papier zu zeichnen.
Aus Skizzen wurden letztlich ganze Bilder.
Man konnte sich nur erahnen, was dahinter stecken könnte.
Ich mochte es, meine Zeichnungen verschlüsselt darzustellen.
Man würde nie so einfach darauf kommen, was ich damit meinte, was mich beschäftigte, was meine Gedanken wären.
Andere würden es als ein einfaches Bild betrachten, was ich auch erwartete.
Doch eigentlich wünschte ich mir immer, dass jemand meine geheimen Botschaften verstehen würde und mich wieder auf den richtigen Pfad bringen würde.
Ich ließ nicht viele an mich ran. Meinen ohnehin schon kleinen Freundeskreis, versuchte ich nicht noch weiter auszubreiten, damit könnte ich nicht umgehen.
Ich mochte keine großen Menschenmengen.
Ich mochte es auch nicht, aufzufallen, doch sind die wenigsten davon überzeugt.
Ich ließ meinen Bleistift wieder sinken und radierte meine Skizze, um dann mit der schwarzen Tinte das Bild füllen zu können.
Man konnte das Bild nicht analysieren oder verstehen, würde man den Hintergrund nicht kennen.
Ich wurde unterbrochen, als die Haustür klingelte.
Langsam stand ich auf und ging den schlichtgehaltenen, weißen Flur entlang. Manchmal sah ich ein Bild vor Augen, welches diesen Gang so darstellte, dass er sogar in meinen Träumen vorkam. Der sonst weiße Flur stand nicht nur für Hoffnung und für Gutes.
Je weiter man im Flur der Hoffnung kam, desto größer wurden die Hoffnungen. Man hatte den innigsten Wunsch, dass diese erfüllt wurden.
Und wenn diese Wünsche dann für immer unerfüllt blieben, würde das einem an einem selber zweifeln lassen. Ich weiß es am besten.Langsam drückte ich die Klinke runter und begutachtete, diejenige, die an meiner Haustür geklingelt hatte.
,, Du wohnst hier?", war ihre Frage, woraufhin sie ein stummes Nicken von mir bekam.
,, Oh, das freut mich, dann sind wir auch noch Nachbarn!", stellte sie erfreulich fest.
,, Willst du rein kommen?", fragte ich sie.
,, Gerne!" Ich ließ sie eintreten und sie zog ihre Schuhe aus, bevor sie mir ins Wohnzimmer folgte.
Der Flur war wirklich schlichtgehalten. Keine Bilder.
Weder von Familie noch Freunde, dies war aber auch nicht unbedingt nötig. Weiße Schränke, die den ganzen Flur vollständig mit den weißen Wänden ins komplette Weiß eintauchen ließen.,, Setz dich doch bitte.", bat ich sie, während ich auf den Sessel deutete.
Ich machte einen kurzen Abstecher in die Küche und kam dann mit zwei Tassen Kakao in den Händen zurück.
Ich drückte ihr eine Tasse in die Hand und trank aus meiner eigenen.
Ich hatte mich auf dem Sofa niedergelassen und sah sie schweigend an.
,, Warum bist du hier?", fragte ich verschlafen.
,, Ich wollte nur meine Nachbarn begrüßen und mich mit ihnen vertraut machen. Doch der andere Nachbar war leider nicht zu Hause, also kam ich als Nächstes zu dir."
,, Der Nachbar, von dem du grad sprachst, war Iwa-chan. Er hat noch Training.", erklärte ich.
,, Um diese Uhrzeit?"
,, Er trainiert meistens länger als die anderen."
Auf meine Erklärung hin nickte sie stumm.
,, Was für Training hat er denn?", fragte sie nach einer Minute Stille.
,, Wir sind im Volleyballteam."
,, Du auch?"
,, Ja."
,, Warum hast du dann kein Training?"
,, Montags habe ich frei."
Ich versuchte, immer kurze Antworten zu geben.
Sie nickte leicht.
,, Bist du bereits in einem Club?", fragte ich und stellte die leere Tasse auf dem kleinen Tisch vor mir ab.
,, Noch nicht. Wieso?"
,, Möchtest du dann vielleicht unsere Managerin werden? Wir brauchen noch eine und du musst dich ja auch noch für einen Club letztlich entscheiden, nicht?"
,, Ich würde gerne eure Managerin werden.", lächelte sie engelsgleich.
Ich nickte und ließ mich von dem wundervollem Strahlen in ihren Augen verzaubern.˚ ·. ·
˚꒰ 1137 𝕨𝕠𝕣𝕕𝕤˚ˑ 𓆡 ͎·˚
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┊┊ .𓆟 ͎. 。˚ ° 𝚁𝚎𝚊𝚍 𝚗𝚎𝚡𝚝 𝚌𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 𝚝𝚘 𝚔𝚗𝚘𝚠 𝚠𝚑𝚊𝚝 𝚑𝚊𝚙𝚙𝚎𝚗𝚜 𝚗𝚎𝚡𝚝!
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𝑆𝑜, 𝑡ℎ𝑎𝑛𝑘 𝑦𝑜𝑢 𝑓𝑜𝑟 𝑟𝑒𝑎𝑑𝑖𝑛𝑔 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑎𝑙𝑙.
𝐼 ℎ𝑜𝑝𝑒 𝑦𝑜𝑢 𝑙𝑖𝑘𝑒𝑑 𝑖𝑡 <3 .
𝑆𝑒𝑒 𝑦𝑎 𝑖𝑛 𝑡ℎ𝑒 𝑛𝑒𝑥𝑡 𝑐ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟!
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𝒓𝒂𝒊𝒏𝒃𝒐𝒘 𝒕𝒆𝒂𝒓𝒔🌧️
Storie breviLang genug hatte der Setter der Aoba Johsai sein Fake-lächeln aufgesetzt. Langsam ging ihm die Luft aus. Er würde keine weitere Sekunde erleben, in der er wirklich glücklich sein könnte. Doch dann betrat sie sein Klassenzimmer. Er war sprachlos. Au...