Surrounded but still alone

Teil 9

Mein Herz schlug so laut, dass  ich es selber laut hören konnte.  Mit weichen Knien gehe ich zur Tür und drücke langsam die Türklinke runter, öffne vorsichtig die Tür und schaue durch den leicht geöffneten Spalt.
„Hi, lässt du mich rein?" fragte Chris mir flüsterstimme. „Äh, ja klar!" sage ich trete ein wenig zur Seite und lasse Chris in mein Zimmer. Die Tür fällt zu. Wir stehen uns gegenüber. Kein Wort, nur Blicke. Ich schaue in seine rehbraunen großen Augen. Wir stehen immernoch im engen Eingangbereich des Zimmers. Kaum ein halber Meter Platz zwischen uns. Mein Atem ging schneller, als er  näher an mich heran trat. Mit einer Hand strich er mir langsam vom Handgelenk hoch zum Ellenbogen bis hoch zur Schulter. Meine Haut brannte  unter seiner Berührung. Ich schloss die Augen. Langsam streicht er mir weiter mit seinen Fingern von der Schulter, seitlich über den Hals und hält mich jetzt mit einer Hand im Nacken fest, seinen Daumen an meiner Wange. Ich habe nun Gänsehaut am ganzen Körper. Ich merke, dass auch sein Atem schneller ging. Seine andere Hand nahm den selben weg wie zuvor die erste. Ich spürte seine Hände die sanft meinen Hals und Nacken umschlossen. Unsere Gesichter waren sich jetzt ganz nah.  Mein ganzer Körper bebt. Meine zitternden und nervösen Hände finden den Weg zu seinen Hüften und  an seinem Rücken unter sein Shirt. Seine Haut war so warm und weich. In meinem Bauch kribbelt es wie wild, mir ist warm und kalt zugleich. Ich spüre, wie er mich sanft rückwärts gegen die Wand drückte und meine Stirn die seineberührte.
Ich kann jetzt seinen Körper ganz nah an meinem spüren. Seinen Atem, seine Wärme . Meine Hände wandern seinen Rücken hinauf,  ich spüre seinen Rippen und trotzdem ein paar angespannte Muskeln. Wir schauen uns tief in die Augen, unsere Herzen rasen. Ich schließe die Augen und sage: „Küss mich endlich Chris"