Kapitel 26: Jongin

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Tag 230: Weeeeeit entfernt von Normalität.

Jongin zog die Tür mit einem lauten Knall zu. „War das richtig? Du hast eine Person niedergeschlagen und seinen Wagen gestohlen."

Der ehemalige-Killer-nun-Supermarkt-Mitarbeiter-(???) inspizierte den Wagen und griff zuletzt über Jongin hinweg um das Handschuhfach zu öffnen. Er entließ einen glücklichen Pfiff. „Genau das, wonach ich gesucht habe", sagte er und holte eine Pistole und zwei volle Kugelmagazine daraus hervor.

Jongin entließ ein hohes Quicken, dass ihm in jeder anderen Situation sehr peinlich gewesen wäre. „Was zur verdammten Hölle?"

„Keine Sorge", sagte Baekhyun und steckte sich die Waffe zwischen Bauch und Hosenbund. „Der Kerl hat es verdient das ich ihn niederschlage. Der gehört zu der neuen staatlichen Sonderabteilung, die sich darum kümmert, dass sich Menschen in systemrelevanten Berufen nicht vor ihren Verpflichtungen drücken dürfen und wenn sie es tun gejagt und eingesperrt werden wie zu Zeiten des Wilden Westens."

„Davon habe ich gehört", sagte Junmyeon von der Rückbank aus. „Vor ihnen wurden meine Kollegen und ich gewarnt."

„Ganz recht." Baekhyun blickte in den Innenspiegel und startete den Motor. „Gut festhalten, so wie es aussieht, wird das eine Verfolgungstour."

Jongin blickte zurück, wo Gestalten in schwarzen Anzügen aus dem Krankenhaus strömten. „Die haben es alle auf Junmyeon abgesehen?"

„Wohl eher auf die Abwehrkräfte in seinem Inneren. Festhalten."

Baekhyun fuhr mit quietschenden Reifen vom Krankenhaus-Parkplatz hinunter, gerade als die Männer das Kugelfeuer auf sie begonnen.

„Die Frage ist", setzte Baekhyun seelenruhig fort, während Jongin und Junmyeon aufgrund seiner halsbrecherischen Geschwindigkeit ins Polster ihrer Sitze gedrückt wurden. „Ob all diese Menschen es wirklich auf deinen Tod abgesehen haben."

„Was soll das bedeuten?" Jongin schrie, als Baekhyun so knapp in eine Kurve hineinfuhr, dass der Wagen sich ein wenig zur Seite abhob. „Kannst du uns bitte nicht umbringen?"

„Ich rette euch gerade das Leben."

„Nicht wenn wir in einen Verkehrsunfall geraten."

„Mit wem? Die Straßen sind leer."

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