nenn mich einfach Dabi(2 Kapitel)

3.3K 117 20
                                    

Es sind drei Tage vergangen, ich konnte diesen Mann um ehrlich zu sein einfach nicht aus meinem Kopf kriegen.
Es war mal wieder etwas später und auch schon dunkel.
Ich kam gerade von (N/F) zurück und ging wieder an diesen dunklen Gassen vorbei.
Ich stoppte als ich in einer der Gassen einen Mensch sitzen sah und ging hin um zu schauen ob es ihm gut ging als ich bemerkte das es der Mann war. Unterbewusst war es glaube ich sogar genau das was ich wollte: ihn nochmal treffen.
,,Ist alles in ordnung?" fragte ich zögerlich, er bemerkte mich und schaute zu mir hoch.
,,Ja alles gut." Diese Antwort nervte mich schon fast, ich kann aber verstehen das man einer Fremden nicht direkt seine ganze Lebensgeschichte erzählt, trotzdem bohrte ich weiter.
,,Hast du kein zuhause?" fragte ich also.
,,Nicht wirklich"antwortete er nur, es war deutlich das es etwas ist über das er nicht reden wollte, da kam mir eine Idee von der ich selber noch nicht ganz der Überzeugung bin das es eine gute ist.
,,Uhm.. willst du vielleicht mit zu mir kommen? Ich bin dir eh noch was schuldig, ohne dich würde ich jetzt auch hier sitzen" sagte ich, kurz sah ich wie sich Erleichterung in seinem Gesicht breit machte.
,,Ja danke, es ist sehr kalt hier draußen" ich nickte auf seine Antwort hin.
Wir gingen also zu mir nachhause, auf dem Weg versuchte ich etwas smalltalk mit ihm zu führen wobei mein Blick immer wieder auf seine Narben fiel.
,,Wie heißt du eigentlich." begann ich also endlich den smalltalk versuch.
,,Nenn mich einfach Dabi." Ich war überrascht von dieser einfachen Antwort.
,,Dabi also.." murmelte ich eher so vor mich hin als wirklich an ihm gerichtet.
,,Danke nochmal, dass du mich mitgenommen hast" führte er das Gespräch dann von sich aus weiter.
,,Es ist für viele zwar nicht selbstverständlich aber ohne dich müsste ich wie schon gesagt jetzt auch hier draußen schlafen, das ist das mindeste was ich tun kann." antwortete ich ihm mit einem Lächeln was ihn auch ein wenig dazu brachte die Mundwinkel zu heben.
Zuhause angekommen machte ich erstmal noch etwas zu essen weil ich echt hunger hatte und ich war mir sicher Dabi bestimmt auch.
,,Ich hab dich noch garnicht gefragt wie du heisst kann das sein?" Bemerkte er dann.
,,Achso ja mein Name ist (D/N)."
,,(D/N).. ein schöner Name."
Kurz musste ich etwas schmunzeln und hab ihm dann ein ,,Danke..." als Antwort.
Ich wurde auch etwas rot aber ich aß einfach weiter. Er muss nicht wissen, dass seine Aura einen gewissen Charme ausstrahlt der auch auf mich eine Wirkung hat.
Er schien tatsächlich auch echt hungrig zu sein, wer weiß wie lange er nichts wirklich vernünftiges gegessen hat.
Ich führte ihn durch meine Wohnung, zeigte ihm wo das Bad ist, mein schlafzimmer, Wohnzimmer, alles was er wissen muss und lies mich dann zurück auf einen Stuhl fallen.
,,Willst du lieber auf dem Sofa oder in meinem Bett schlafen, ich nehme gerne die Couch. Die ist weich." sagte ich und lächelte ihn an.
,,Ich werde dir doch dein Bett nicht wegnehmen." antwortete er mit einem belustigt, schonwieder stieg mir die Röte ins Gesicht, dieses Mal allerdings weil es mir im Nachhinein ein wenig peinlich war es ihm überhaupt anzubieten. Ich lenkte schnell ab damit keine unangenehme Stille zwischen uns entstand in der er es hätte bemerken können.
,,Achso und du kannst gerne noch duschen gehen wenn du willst, Handtücher liegen unter dem Waschbecken und Shampoo und so steht in der Dusche." bot ich ihm an.
,,Du bist ziemlich großzügig." Er stoppte im Satz um ein wenig in sich hinein zu lächeln. ,,Dann nehme ich das Angebot gerne an, ich bin mir sicher ich hab es wahrscheinlich ziemlich nötig." sagte er und bewegte sich dann in Richtung Bad.
Ok jetzt habe ich mir also einen Fremden ins Hause geholt welcher jetzt anscheinend erstmal hier wohnt.
Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht?
Ebenfalls bin ich sehr interessiert von wo er wirklich kommt.
Ich überzog Kissen und Bettdecke neu und hörte wie die Dusche ausgeschaltet wurde.
Er kam angezogen wieder aus dem Bad und trocknete mit einem Handtuch noch seine Haare ab.
,,Hey soll ich deine Klamotten mal waschen? Die hast du doch bestimmt schon ewig an, ich hab bestimmt noch ein Paar klamotten von meinem Vater hier rum liegen." schlug ich vor.
,,Ja wenn das nicht zu aufwendig ist." ich schüttelte den Kopf
,,Nein nein alles gut, es bereitet keine Umstände." Lächelnd fing ich an ein paar sachen von meinem Vater zusammenzusuchen, die Dabi vielleicht passen könnten.
Ich hatte Sachen gefunden, öffnete die Tür zu meinem Zimmer einen Spalt, gab ihm die Sachen und er gab mir seine, er war also nackt, es war irgenwie ein Reflex meine Augen zu öffnen aber ich kniff sie zusammen damit sie es nicht taten.
Ich gab ihm eine Boxershort, ein schwarzes T-shirt und eine graue Jogginghose. Die sollten ihm passen.

your love [Dabi x reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt