II. Dunkelheit

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Anakin war krank vor Sorge. Als Ahsoka und Rex nicht von der Patrouille zurückkamen, hatte er Jesse und Kix geschickt, um nach ihnen zu suchen, während er auf die Ankunft Obi-Wan's wartete. Einige Kanonenboote landeten hinter Anakin und sein ehemaliger Meister gefolgt von Cody und einigen anderen Klonen stiegen aus. "Anakin was ist los?", fragte der Ältere sofort, als er Anakins unruhige Aura wahrnahm. "Es ist Ahsoka. Sie und Rex kamen nicht mehr von der Patrouille zurück." Obi-Wan wollte gerade etwas erwidern, als der Komlink des Jedi-Ritter piepste. Voller Euphorie, er hoffte innständig, dass es sich um Ahsoka handelte, nahm Anakin die Konversation an. "Ahsoka?" "Nein Sir, ich muss Sie enttäuschen." Es war Kix's Stimme am anderen Ende der Leitung. "Kix. Habt ihr etwas gefunden?", fragte Anakin und seie Euphorie war so schnell verflogen, wie sie gekommen war. "Ja Sir. Aber das sollten sie sich selbst anschauen." "Sind schon unterwegs, Kix. Skywalker aus." Anakin und Obi-Wan fuhren mit ihren Speedern zu Kix's und Jesses Koordinaten und waren etwas verwirrt, als sie anfangs nichts sahen, was ihre Anwesenheit rechtfertigte. Die Straße sah ganz normal aus, doch als Anakin genauer hinsah erkannte er, weshalb er herbestellt wurde. Da lag Rex's Helm, die komlimks der beiden und auf dem Staubigen Boden waren Spuren eines Kampfes zu sehen, sowie Brandspuren eines Blasters. "Das waren bestimmt die Separatisten! Wenn ich die in die Finger bekomme, die meinen Padawan anführt haben, dann...", knurrte Anakin, wurde aber von Obi-Wan direkt gestoppt. "Anakin schau dich um. Siehst du hier irgendwelche Überreste von Droiden? Ich glaube nicht, dass es die Separatisten waren. Außer", er kniete sich zu Boden und betrachtete einen Blutfleck am Boden. "die Separatisten verwenden seit neusten lebende Soldaten. Ich glaube eher, dass Ahsoka und Rex von jemandem entführt wurden, die nichts mit dem Krieg zu tun haben. Söldner vielleicht." "Es ist mir egal, wer die beiden entführt hat aber sie sofort suchen gehen." "Anakin ich kann dich verstehen aber wir können hier nicht weg. Wir müssen zuerst diesen Planeten befreien und die neue Waffe der Separatisten zerstören. Ich weiß wie wichtig dir die beiden sind aber bedenke Ahsoka kam schon mal zurück. Sie ist stark. Hab vertrauen in sie!" Anakin gefiel der Gedanke gar nicht aber er wusste, dass Obi-Wan recht hatte. Und je schneller sie hier fertig waren, desto schneller konnte er Ahsoka suchen gehen.

~

Als Ahsoka die Augen öffnete, fand sie sich in absoluter Dunkelheit wieder. Sie schaute sich um, versuchte sich zu orientieren, konnte aber nicht erkennen, wo sie sich befand. Sie spürte aber, dass sie nicht alleine war. Da war eine ihr bekannte Präsenz in ihrer Nähe, sie spürte aber noch weitere, die sich weiter weg zu befinden schienen. "Rex?", flüsterte Ahsoka in die dunkle Stille und bekam kurz darauf auch eine Antwort. "Ahsoka? Ich bin hier." Ahsoka drehte ihren Kopf in die Richtung, aus welcher Rex's Stimme kam und sie konnten seinen Umriss in der Dunkelheit erkennen. "Wo sind wir?", fragte sie, obwohl sie wusste, dass Rex vermutlich genauso viel wusste, wie sie, also nichts. "Ich weiß nicht. Aber die Fesseln an meinen Füßen deuten darauf hin, dass die, die uns entführt haben nicht wollen, dass wir wieder gehen." Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören und Ahsoka bemerkte jetzt erst, dass auch an ihren Füßen schwere Ketten hingen, welche in der Wand verankert waren. "Ich hab ein ganz mieses Gefühl dabei.", sagte sie in die Dunkelheit und von Rex kam nur ein zustimmendes Grummeln. "Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich hier weg kommen!" Ahsoka konzentrierte sich auf den Verschluss ihrer Fesseln. Sie spürte die Beschaffenheit des Metalls, die rostige Oberfläche und scharfen Kanten aber auch den Aufbau des Schließmechanismus. Ein leises klacken ertönte und ihre Fesseln lösten sich von ihrem Fußgelenk. Sie stand auf und tastete sich vorsichtig in die Richtung, in welcher sie Rex vermutete. Kurz bevor sie ihn jedoch erreichte, stolperte sie über etwas, dass am Boden lag und viel direkt auf Rex. "Alles ok, Kleine?", fragte er besorgt und half Ahsoka auf. diese schaute nur peinlich berührt zur Seite und war froh, dass Rex aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnte, dass ihr die Situation sichtlich peinlich war. Sie hasste es, wenn er sich um sie Sorgen machte. Das bedeute nämlich, dass er sie immer noch als das kleine, hilfsbedürftige Kind von Christophsis sah und nicht als die erwachsene Frau, die sie geworden war. Zumindest dachte sie das. "Ja alles gut.", sagte sie kalt, kniete sich vor Rex und öffnete auch seine Fesseln.

"So und nun nichts wie weg hier!", sagte Rex, als sich plötzlich eine Tür hinter den beiden öffnete und einige bewaffnete Wachen herein kamen. Erschrocken drehten sich Ahsoka und Rex zur Tür. Durch das grelle einfallende Licht, welches einen starken Kontrast zu der Dunkelheit bildete, in welcher sich die beiden bis eben noch befanden haben, wurden Ahsoka und Rex kurzzeitig geblendet und kniffen ihre Augen reflexartig zusammen. "Sie haben die Fesseln abgenommen.", sagte einer der Wachen perplex und staunte nicht schlecht. "Hätte mir denken können, dass solche einfachen Fesseln eine Jedi nicht lange aufhalten." Die weibliche Zabrak, welche Ahsoka und Rex entführt hatte, betrat die Zelle und Rex stellte sich sofort schützend vor Ahsoka. Die Zabrak trat direkt vor ihn, hob sein Kinn, drehte seinen Kopf grob nach links und rechts, so als wolle sie ihre neuste Errungenschaft bis aufs kleinste Detail begutachten. Dann wandte sie sich Ahsoka zu: "Süßen Leibwächter hast du da. Beschützt seine große Liebe mit dem eigenen Leben. Weiß er, dass ihr Jedi nicht lieben dürft?" Ahsoka schaute sie verwirrt an. "Sag bloß du wusstest das nicht.", sagte die Zabrak mit großen Augen, "Das sieht doch jeder. Dies Feuer in seinen Augen, wenn du in Gefahr bist. Solch einen Blick hat man nur, wenn man verliebt ist. Ich dachte ihr Jedi könnet die Gefühle anderer spüren." Sie zuckte nur mit den Schultern und Ahsoka funkelte sie böse an. "Ihr wisst gar nichts! Weder wer er ist, noch wer ich bin. Also sparrt euch eure mutmaßenden Kommentare. Sagt uns lieber, was wir hier sollen! Wenn es euch um Geld geht, die Republik wird sicher gut für einen Jedi und einen wichtigen militärischen Offizier zahlen." Kaum hatte Ahsoka ausgesprochen, fing die Zabrak auch schon an, belustig und laut zu lachen. "Ich weiß zerwühl, wie viel ihr Wert seid. Aber das was die Republik zahlen würde ist nichtmal ansatzweise so viel, wie mein Meister mit euch verdienen wird! Und jetzt kommt." Die Wachen legten Ahsoka und Rex Handschellen an und führten sie aus der Zelle. Sie liefen durch einen langen, schmalen Gang, in welchen auf beiden Seiten Zellen eingelassen waren, welche mit großen Stahltüren verschlossen waren. Ahsoka spürte in jedem dieser Zellen Leben, mal mehr mal weniger stark. Sie spürte das Leid, hinter den schweren Stahltüren und Ahsoka wollte sich nicht ausmalen, was diese Kreaturen alles schon durchmachen mussten. Aber sie ahnte, dass es ihr und Rex nicht anders ergehen wird und ein kurzer Blick zu Rex zeigte ihr, dass er Genau das Gleiche dachte.

Hello. Wie angekündigt das nächste Kapitel dieser FF. Hoffe es gefällt euch und ihr könnt ja mal schreiben, was ihr denkt wo die beiden sind und was passiert. Würde mich interessieren ;) bis dahin Caoi
Eure Sunnysunshine01

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