11. Never Luv me..?

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Den nächsten Tag ging ich nach dem 'Frühstück' zu den Jungs. Ich hatte ihnen erzählt ich würde etwas essen, damit sie sich keine Sorgen machten. Statdessen machte ich in der Zeit Sport.

"Hey" begrüßte Jimin mich mit einem sanften lächeln, was ich leicht erwiederte, bevor ich in die Wohnung der sieben ging. Wir unterhielten uns eine Weile, bis wir beschlossen mal wieder zum Strand zu gehen. Also machten wir uns auf den Weg. Eigentlich war der Strand nicht mal 5 Minuten von unserem Hotel entfernt, doch ab der Hälfte des Weges fühlte ich mich wirklich schwach. Natürlich versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, doch Jin die Eomma merkte es sofort.

"Y/N? Sicher das du heute gegessen hast?" fragte er und blieb stehen. Die anderen blieben auch stehen und schauten mich verwirrt an. Ich nickte leicht und nuschelte ein "Jaja keine Angst". Jin rollte die Augen und sagte etwas zu Suga, was ich nicht wirklich verstand.
Suga kam auf mich zu und stütze mich. Mit einem 'Ich-kill-dich-nachher' Blick an Jin nahm ich mehr oder weniger gezwungen seine Hilfe an.

Die Schmetterlinge und das Herzrasen versuchte ich auszublenden um mich auf den Weg zu konzentrieren. Warum verschwanden Gefühle nicht einfach nach einiger Zeit? Warum kapierte mein Körper nicht, das ich ihn nicht lieben konnte und schaltete die Gefühle ab?

Am Stand angekommen, setzte ich mich wie immer auf unsere Decke. Ich hatte leider, gaaanz ausversehen *hust hust* meine Badesachen vergessen, weshalb ich den Jungs meinen Körper nicht zeigen musste. Natürlich erntete ich dafür skeptische Blicke, jedoch ließen sie es auch dabei.

Ich beobachtete sie, wie sie nich gegenseitig in das Wasser warfen, tauchten, sich auf die Schultern der anderen setzten und kämpften und nur am lachen waren. Sie waren schon echt süß. Und in immer noch kleine Kinder.. Selbst Yoongi machte mal mit, wobei ich mich immer wieder erwischte wie ich ihn anstarrte.

Am Abend beschlossen wir etwas essen zu gehen. Ich schaffte es tatsächlich mir einen halben Salatteller rein zu zwingen, bevor ich mich mal wieder übergeben musste. Mich machte es echt fertig mit Suga. Ich liebte ihn. Viel mehr als am Anfang, wo ich feststellte, das ich ihn liebte. Es war nicht nur ein kleinen verliebt sein, nein. Es war wirklich Liebe. Und es wurde immer schwerer für mich in seiner Nähe zu sein. Er machte mich immer mehr und mehr kaputt, ohne es zu wissen..

"Y/N?" Hobie riss mich aus meinen Gedanken. "Hmm?" fragte ich und schaute ihn erwartungsvoll an. "Was ist wenn wir noch in eine Bar gehen und die letzten Tage hier genießen?" schlug Tae vor. Ich nickte und auch die anderen stimmten zu. Probleme weg trinken. Das klang perfekt!

Also fuhren wir in eine Bar. Die Luft war stickig, es roch nach Alkohol und schweiß. Ich setzte mich mit Kookie und Joonie an die Bar und wir bestellten ein paar Drinks. Ich könnte jetzt mit jedem auf der Welt eine Wette abschließen, das Jin irgendjemanden von den  Jungs beauftragt hat, mich im Auge zu behalten.

Alkohol vertrug ich noch nie sonderlich gut, weshalb ich nach ein paar Gläsern schon die Wirkung spürte. Probleme weg trinken. Also nahm ich noch ein Glas. Und noch eins und noch mehr.. Irgendwann konnte ich nicht mehr gerade stehen. "Y/N, wir sollten heim" murmelte Suga und nahm meine Hand. "Und waad wenn ich net wüll?" fragte ich lachend. "Du willst schon. Komm jetzt sonst kippst du noch um" sagte Suga und zog mich heraus. Draußen angekommen blieb ich lachend stehen. Ich schaute Suga tief in die Augen. "Seit wuann kommerst du disch um mik?" fragte ich lachend. "Schon immer?" beantwortete Suga meine Frage leicht verwirrt. "Sieht man ja, wihe du ouf meene Gefühle achtöst" lachte ich. "W-was für Gefühle?"

Facepalm. "Du Arschl-" ich wurde von Kookie unterbrchen. "Denk jetzt genau was du Suga gestehen willst" flüsterte er in mein Ohr und verschwand. "Hab mich ürgendwiehe verknollt" nuschelte ich zu Suga. "U-und ich wen?" fragte er ruhiger als vorhin. "Disch du Arschlohoch. Abor du ignorierherst meene Gefühle ja eh nuuar" antwortete ich genervt und ging, naja taumelte zu den anderen. Ich sah, wie Suga und Kookie sprachen, doch mich interessierte es nicht.

Auf dem Weg nach Hause, lachte ich die ganze Zeit über irgendein Schaf. Die anderen waren zwar wirklich genervt, ignorierten es jedoch. Zu Hause angekommen, schlich ich in meine Wohnung und kippte in das Bett. Dann schlief ich ein.

-Next Morgääään-

Ich wachte von einem starken Stechen in meinem Kopf auf. Jin stand neben mir und hielt grinend ein Glas Wasser in der Hand. Ich nahm es und trank alles mit einem mal aus. "Wie bist du hier rein gekommen?"" fragte ich verschlafen. "Du hast gestern die Tür offen gelassen" antwortete Jin und setzte sich auf einen Hocker. "Stimmt es das du Suga liebst?" fragte er plötzlich. Erschrocken riss ich die Augen auf. Sollte ich es ihn sagen? Nein. "I-Ich, nein. Wie kommst du darauf?"

Erleichtert atmete Jin aus. "Du hast es gestern in deiner nicht ganz nüchternen Phase erzählt" sagte er leiser. Ich nickte. Es beruhigt ihn, das ich Suga nicht liebte. Meine Bestätigung, das ich es niemanden sagen durfte. Meine Bestätigung, das es falsch war. Und meine Bestätigung, das gerade alles in meinem Leben falsch lief. "Hunger?" fragte Jin nach einiger Zeit. Ich schüttelte den Kopf und mit einem etwas enttäuschten Blick ging er wieder.

Ich durfte nichts essen. Mit einem seufzen ließ ich zurück in die weiche Matraze fallen. Es tat weh zu wissen das Suga mich niemals lieben würde. Es tat schrecklich weh. Verzweifelt setzte ich mich auf. Es war meinem Körper anscheinend zu schnell, da mir augenblicklich schwindlig wurd und ich zurück fiel. Ich musste etwas kleines essen. Also stand ich langsam auf. Ich schleppte mich in die Küche und nahm mir eine Paprika. Nur ein Stück. Komm Y/N, das schaffst du. Ich nahm ein Messer und schnitt die Paprika in mehrere Streifen. Ein Stück.

Langsam nahm ich ein Stück. Schon bei dem Gedanke daran, das zu essen wurde mir schlecht. Nein, ich durfte nich wieder fett werden. Mit einer schnellen Bewegung legte ich das Essen neben mich und ging wieder. Ich setzte mich auf den Balkon und starrte auf das Meer. In zwei Tagen würden wir wieder heim kommen. Endlich. Ich lächelte leicht und schloss meine Augen. Irgendwan driftete ich in das Land der Träume ab..

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1068 Wörter

Und, ich hoffe ich nerv nicht, aber wie immer würde ich mich riesig über ein Feedback freuen^^

Tschü Leudis :3

Listen to your Heart- Yoongi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt