!Eine kurze Info, die sich bitte jeder durchlesen sollte, bevor die Geschichte startet!:
Diese Geschichte enthält unangenehme Elemente, wie Selbstmord, Selbstverletzung, Tod, Trauer, Depressionen u.s.w...
Falls ihr mit so etwas nicht klar kommt, bitte nicht lesen!
~Trigger Warnung beendet~--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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Das Leben war nicht immer einfach. Das wussten die meisten. Für manche war es weniger erträglich, für andere mehr. Manche machten sich zu viele Gedanken, manche lebten unbeschwert. Manche waren traurig, manche glücklich.
Aber es gab niemanden, der vollkommen zufrieden war. Es gab die unterschiedlichsten Kulturen, die unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Doch im Grunde war jeder Mensch gleich. Alle egoistisch. Dachten nur an sich selbst. Selbstlosigkeit gab es nicht. Man betrügte, um zu bekommen, was man wollte. Doch es gab die, die betrugen, und die, die betrogen wurden. Zu welcher Art man gehörte, konnte man sich oft nicht aussuchen.
Dann gab es noch den Tod. Er spielte ein ganz große Rolle in der Welt. Er war überall. Tagtäglich starben Menschen. Am Alter, durch einen Unfall, durch Krankheiten, durch die Hand eines anderen Menschens.
Soziale Kontakte.
Für jeden Mensch ist er selbst die Hauptrolle in seinem Leben, so wie es in Filmen und Büchern Hauptrollen gab. Dann gab es noch die anderen Rollen, Nebenrollen, aber auch kleinere Hauptrollen, wie zum Beispiel die eigene Familie. Freunde. Geliebte.
Doch alle würden früher oder später sowieso verschwinden. Am Ende war man sowieso alleine, würde alleine sterben. Der Mensch war ein soziales Wesen, der ohne Hilfe anderer nicht überleben konnte. Doch all das war nicht echt. Vergänglich. Nicht real. Doch jeder suchte ihn.Den anderen Menschen, seinen Seelenverwandten. Doch konnte man wirklich einen Seelenverwandten haben, wenn man so verdorben, so dreckig war? Wenn man Schuld daran war, dass jemand gelitten hatte, dass jemand sogar gestorben war? Wenn man selber aufs unendlichste litt, und sich nur noch wünschte, dass die schreckliche Welt, in der man es zu leben nicht mehr aushielt, einfach endlich stehen bleiben konnte? Sich selbst zerstören konnte? Dass einfach alle, alle, alle sterben sollten? Wenn man sich selbst am Liebsten töten würde?
Doch wie fand man ihn? Wie fand man die andere Person, die einen retten konnte, die einen aus dem schwarzen, leiderfüllten Loch ziehen konnte, aus dem man alleine nicht mehr rauskam? Wer war es? Konnte jemand, der auf der Straße an einem vorbeilief, dein Seelenverwandter sein? Jemanden, den man einmal irgendwann lieben konnte? Es kam mir schon immer vor, als würde ich auf jemanden warten. Jemand, der mich retten würde. Jemand, der die Verdorbenheit aus mir treiben würde. Jemand, der mich akzeptierte, der mein wahres Ich akzeptierte. Mein wahres Ich, was ich selber nicht einmal kannte. Menschen gaben immer vor, andere zu verstehen. Dabei verstand man sich doch selbst nicht einmal, wie sollte man da andere verstehen?
Ich konnte mich selbst nicht mehr ertragen. Ich hatte aufgegeben. Ich war dreckig. Das Licht in mir, der klitzekleine Lichtfunke, die Hoffnung, wurde vollkommen von der rabenschwarzen Dunkelheit verschlungen. Mein Herz war kein lebendiges Etwas mehr. Es war wie ein Stein. Leblos, kalt, tot. Doch was, wenn jemand es wieder zum Schlagen bringen würde?
In meinem Fall, war meine Rettung, mein Seelenverwandter, keiner, der einfach an der Straße an mir vorbeilief, keiner, den ich nur kurz sah, und dann nie wieder sehen würde. Es war jemand, der stehen blieb. Auf mich herabsah, aber nicht so, wie die Leute normalerweise auf mich herabsahen. Er ging in die Knie, hob seinen pinken Regenschirm über meinen Kopf. Bestimmt war es nicht sein Regenschirm, sondern von seiner Freundin, oder so. Es war so kalt, ich war völlig durchnässt und aufgeweicht von dem Regen, dass ich weder die Kälte noch den Regen gar nicht mehr spürte. Ich spürte sowieso schon seit langer Zeit nichts mehr. Doch als er näher kam, mich mit seinen grünen Augen besorgt ansah, die mich irgendwie an eine Katze erinnerten, spürte ich plötzlich etwas. Es war nur kurz. Ich nahm es nicht richtig wahr, und doch, es war da gewesen. Ein kurzer Stich, den mir die Kälte zusetzte. Ich spürte sie plötzlich, die Kälte.„Willst du mit zu mir kommen?", fragte er, ich verstand ihn fast gar nicht, wegen des tosenden Regens.
Seine roten, gefärbten Haare, was sein dunkler Ansatz verriet, wurden nass, fielen ihm ins Gesicht. Ich starrte ihn an. Er hatte ein schönes Gesicht. Schöne Augen. Eine gerade Nase, volle Lippen. Mir fiel auf, dass ich noch nie so Jemand schönes gesehen hatte. Für mich sah er aus wie ein Engel.
Ich antwortete nicht und er hielt mir seine blasse Hand hin.
Zögernd nahm ich sie. Als er mich auf die Beine zog, sah ich unsere Hände an. War das die Hand, die mich retten würde? Die mich aus meinem Abgrund ziehen würde? Er drückte meine Hand und sah mich lächelnd an. Er strahlte förmlich, in einem sanften, wunderschönen Licht. Und ich war mir sicher. Er war es. Er war es, auf den ich immer gewartet hatte.Author's Note:
Ich werde wahrscheinlich alle 2/3 Tage die Story updaten. Und sie wird nicht allzu lang werden 👏
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Tell me everything about you
De TodoJeder Mensch auf der Welt hat eine Last zu tragen. Manche mehr, manche weniger. Doch wem konnte man schon von seiner grausamen Vergangenheit, von der Last, die man zu tragen hatte, erzählen? Nur ein Mal, ein einziges Mal, wollte man sich jemanden a...