•Teil 10•

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...Wenn du es also wirklich wieder gut machen willst, gebe ich dir eine 2. Chance.

Mein Herz begann schneller zu schlagen. „Hast du gerade gesagt, du empfindest auch etwas für mich?" „In der Tat." Die Zeit schien für einen Augenblick stehen geblieben zu sein. Ich lächelte ihn noch einmal glückselig an, ehe ich entschlossen sagte: „Ich werde es wieder gut machen!" Sofort lief ich los. Desto früher wir uns wieder vertragen, desto eher würden wir vielleicht zusammen kommen. Und ich hatte schon eine Idee. Als ich an der Küche vorbeikam, gab ich bei den Hauselfen ein paar Schokomuffins in Auftrag. Dann ging ich selber hinein um persönlich heiße Schokolade zu kochen. Das würde ihm bestimmt gefallen! Die Hauselfen waren so freundlich, mir einen kleinen Speisewagen bereit zu stellen, damit ich alles besser transportieren konnte. Darauf bedacht, auch ja nichts zu verschütten, schob ich den Wagen nach draußen aufs Gelände. Dann zog ich meinen Zauberstab. Was könnte Remus wohl schmeicheln? Am Ende zauberte ich einen kleinen weißen Pavillon, dessen Boden mit einer dicken Schicht Rosenblättern bedeckt war. In die Mitte legte ich eine rote Decke, die ich mit silbernen Schnörkeln verzierte. Jetzt fehlte nur noch ein kniehoher Holztisch mit einer weißen Tischdecke. Auf ihn würde ich das Essen stellen. Und noch der Feinschliff: ein paar schwebende Kerzen, die dem ganzen eine romantische Stimmung verliehen und ein wenig ruhige Musik. Der Abend konnte kommen. Bei Sonnenuntergang holte ich Remus aus dem Krankenflügel ab. Nach einer letzen Untersuchung hatte Madame Pomfrey ihn schließlich entlassen. Ich zog ein blaues Tuch aus meiner Tasche. „Ich verbinde dir jetzt die Augen.", warnte ich Remus vor. Dann führte ich ihn zu der Stelle, an der wir den Abend zusammen verbringen würden. Dort nahm ich ihm die Augenbinde ab. „Und, was sagst du?", fragte ich nervös. „Sirius, es- es ist wunderschön!", hauchte er. Grinsend schob ich ihn weiter voran und setzte ihn auf die Picknickdecke. „Schokolade?", bot ich ihm höflich an. „Immer gerne!", antwortete er und lächelte zurück. Das heiße Getränk hatte ich durch einen Zauber warm gehalten. Vorsichtig legte ich einen Arm um ihn. Gemeinsam aßen wir und blickten hoch in die Sterne. Irgendwann begann Remus leicht zu zittern. Ich beschwor eine große Matratze und eine Decke hervor. Darauf machten wir es uns gemütlich. Ich kuschelte mich ganz fest an Remus. „Ich liebe dich, Moony."
„Ich liebe dich auch, Tatze." Arm in Arm schliefen wir ein. Und ab heute war es wirklich mein Moony. Seit diesem Abend waren wir zusammen.

Bis auf einen kleinen Nachtrag wäre die Geschichte hier zu Ende. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.

Tatze x Moony ~ Eine Wolfstar Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt