Kapitel 3

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Eve´ POV:

Also bin ich nun hier in einem mir unbekannten Stadtteil von Köln und es ist dunkel. Also was soll ich tun? Genau! Ich frage die erstbeste Person die ich sehe. Ich laufe durch die Straßen bis ich auf einen Kiosk treffe, von dem ich mir erhoffe dort Hilfe finden zu können. Als ich den Kiosk betrete riecht es komischerweise ziemlich unangenehm nach Zigarettenrauch und Alkohol. Ist ja nicht so als ob man das alles in einem Kiosk kaufen kann, aber hier riecht es so, als ob jemand geraucht und getrunken hat und das nicht gerade in geringer Menge. Naja egal. Optimistisch bleiben. Also laufe ich zur Kasse und erhoffe mir, dass der Verkäufer mir helfen kann. Als ich den Verkäufer sehe, weiß ich was und warum es hier so widerlich riecht. Es ist der Verkäufer der sturzbetrunken auf der Kasse rumturnt mit einer brennenden Zigarette in der Hand. Na gut. Hier gibt’s keine Hilfe. Als ich den Kiosk schließlich verlassen will, zieht mich jemand am Handgelenk zurück. Der Verkäufer hat mich bemerkt und drückt mich an sich. Der Typ stinkt einfach nur ekelhaft nach Alkohol. Er flüstert mir in mein Ohr „Na kleine! Mein Name ist Björn. Willst du nicht ein bisschen bleiben und trinken. Wenn du willst… ich kann dir noch anders behilflich sein, wenn du verstehst was ich meine.“ Erst bewege ich mich im Schock nicht. Doch als ich anfange zu realisieren schreie ich. Der Mann zuckt zusammen. Meine Chance. Ich befreie mich aus seinem Griff und renne aus dem Laden. Jeder andere wäre wahrscheinlich schon durchgedreht und hätte irgendwas unternommen. Heute bin ich schon zwei Mal knapp irgendwelchen Verbrechern, perversen oder was auch immer entkommen. Doch mir ging es erstaunlich gut. Also mache ich mich auf dem Weg um nach Hause zu kommen, auch wenn ich keine Ahnung habe wo ich bin. Plötzlich bemerke ich wie dumm ich eigentlich bin. Von hier aus kann man den beleuchteten Dom sehen. Also ein leichtes Spiel dort hin zu kommen. Und von dort kenne ich den Weg nach Hause.

Als ich endlich zu Hause angekommen bin sehe ich eine besorgte Anne in der Küche sitzen. Ich betrete den Raum und sie scheint irgendwie geistesabwesend zu sein und hat mich noch nicht bemerkt. Als ich mich neben sie setze zuckt sie zusammen und schaut verwundert auf mich. Nachdem sie mich realisiert hatte springt sie auf und fällt mir um den Hals: „Wo warst du denn? Ich war krank vor Sorge! Du bis etwa gegen 16:00 Uhr aus der Wohnung und nun ist es halb zehn! Wo warst du?“ „Übertreiben kann man es auch. Aber es ist halb zehn? Wie schnell ist denn die Zeit vergangen…“ antworte ich, worauf Anne sagt „Naja ist ja egal. Bist ja wieder da. Lust auf einen Film?“ und ich ein „Ja, Gerne.“ wiedergebe und sie anlächle.

Ich bin schnell eingeschlafen auf der Couch. Am nächsten Morgen lag ich  in dem Arm von Anne, worauf ich laut loslache und sie auch wach wird. Sie bemerkt wie wir liegen  und fängt auch an zu lachen und lässt mich los. „Pläne für heute?“ fragt sie mich. „Nein, wieso?“ antworte ich worauf sie anfängt hämisch zu grinsen. „Wir gehen Shoppen“ sagt sie worauf ich antworte „Nein! Vergiss es! Du weißt, dass ich das hasse… Ewig von Laden zu Laden rennen auf der Suche nach dem perfekten Outfit.“ „Och komm bitte! Du hast doch übermorgen Geburtstag und wir brauchen was zum anziehen“ sagt sie und sieht mit einem Hundeblick an. „Für was denn? Es wird doch eh nicht groß gefeiert.“ Antworte ich, worauf sie wieder anfängt zu grinsen. Sie zieht mich an der Hand mit zum Bad und sagt „Mach dich fertig. In spätestens einer Stunde bist du an der Tür bereit!“ „Ist ja gut. Okay ich mach mit.“ antworte ich.

Nach der Stunde stehe ich an der Wohnungstür frisch geduscht, angezogen, mit gemachten Haaren und dezent geschminkt. Anne kommt aus ihrem Zimmer auf mich zu und wir gehen los. Das Shoppen vergeht ziemlich problemlos. Ich habe ein relativ helles blaues Kleid gekauft und Anne ein rötliches. Sie ist knapp größer als ist. Ich schätze so etwa 1,75m, da ich nicht genau weiß wie groß sie ist. Sie hat haselnussbraunes schulterlanges Haar und braune Augen.

Nach etwa 2 Stunden shoppen haben wir keine Lust mehr und setzen uns in ein Café.  Wir bestellen zwei Latte Macciato. Nach kurzer Zeit fragt sie mich „Warum warst du gestern eigentlich so spät?“ und ich erzähle ihr die ganze Geschichte. Alles ab da, wo ich die Wohnung verlassen habe. Nachdem ich fertig bin, kann ich ihren Gesichtsausdruck nicht deuten. Schließlich sagt sie dann „Krass… Und warum hast du nicht unternommen?“ Ich zucke mit den Schultern.

So Leute. Hier ist Kapitel 3.

Das Mädchen, welches ihr an  der Seite/oben sehen könnt soll Eve sein. Ich habe das Bild aus Google Bilder und es soll so ein bisschen Helfen ein Bild von Eve zu bekommen.

Es tut mir leid, dass in der letzten Woche nichts kam, da ich momentan und auch für die nächsten zwei Wochen einen Gips habe. Ach wie ich Eislaufen liebe. Naja auf jeden Fall habe ich wie man sich vorstellen kann ganz schön große Probleme mit dem Tippen. Nun habe ich mich entschlossen mich einfach für ein Kapitel abzumühen und nun Tada fast drei Stunden später ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch! Wenn es euch gefällt, dann würde ich mich über ein Vote sehr freuen. Konstruktive oder fruchtbare Kritik ist auch gerne gesehen. Also bis bald.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 26, 2014 ⏰

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Ratet mal wer nebenan wohnt? (Taddl Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt