Kuroo
Ich könnte Gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich jetzt bin. Wir liegen noch immer in meinem Bett, nur mit dem Unterschied, dass sich kenma anmichkuschelt und wir es beide so wollen. Seine Lippen waren so weich gewesen. Ich hatte mir zwar so einen Moment immer mal wieder durch den Kopf gehen lassen, aber es übertraf all meine Vorstellungen. Ich hatte das Gefühl, eine Riesen Sorge wäre von mir abgefallen. Ich könnte auch nicht beschreiben, wieso ich mich in ihn verliebt habe. Kontrollieren kann man sowas auch nicht. Dennoch, Kenma war etwas ganz besonderes. Ich schwebte auf Wolke 7, frei von jedem bösen Gedanken. Ganz genau, schwebte. Ich war zwar glücklich, aber ich konnte nicht außer acht lassen, was Kenma und ich eigentlich besprechen wollten...Er sagte, dass er keinen Arzt möchte. Kann ich auch irgendwie gut nachvollziehen. Er ist nicht der Typ, der gerne fremde Hilfe annimmt. Wenn dann nur aus zwang, oder bei mir aus Liebe...
Ich hörte, wie Kenmas Magen leicht zu Knurren begann. Wie niedlich..
"Hunger.." kam es nur stumpf gegen meine Brust.
"Na dann musst du wohl was essen" Ich stand auf und sah ihn an. Die Haare zerzauselt und in alle Richtungen stehen. Nur in Boxershorts bekleidet. Und eben, wie er sich in die Decke einkuschelt. Das alles zusammen gab ein herrliches Bild ab...Ich konnte diesen hübschen jungen Mann jetzt meinen Freund nennen. Aus meinen Gedanken gerissen wurde ich, als Kenma seine Arme nach mir ausstreckte wie ein kleines Kind.
"Kenma?"
"Trägst du mich runter...?"
Wie konnte ich da denn bitte 'Nein' sagen, huh? Also nahm ich ihn so hoch, dass er seine Arme um meinen Nacken und die Beine um meine Hüfte schwingen konnte. Gott wie ich mich nach diesem Moment gesehnt habe..
Ich legte meine Hände unter seinen Arsch und ging die Treppen runter in die Küche.
"Du bist so süß" Mit diesen Worten setzte ich ihn auf eine Arbeitsplatte und begann unser Essen zu machen. Manchmal musterte ich Kenma, wie er an seinen Oberschenkeln kratzte.
"Nicht dran kratzen, Kätzchen"
"Aber es juckt so dolle..."
"Wir machen das nach dem Essen, ok?"
"Hm, ok" Als ich fertig war, setzten wir uns an den großen Esstisch. Diesmal konnte Kenma alleine laufen. Ein wenig traurig war ich schon..
Beim Essen herrschte irgendwie eine drückende Stimmung. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, so komisch eben.
Ich begann abzuräumen, um mich aus dieser drückenden Stille zu befreien. Ich räumte alles in die Spülmaschine und begab mich zu meinem Freund auf die Couch.
"Willst du darüber reden, Kenma..? Ich würde dich gerne verstehen wollen.."
"Ich weiß nicht..."
"Dann fang ich an fragen zu stellen...erzähl mir doch mal, wie das ist...Wenn du merkst, dass du naja..."
"Kuroo, es macht mir nichts aus, wenn du das Wort Ritzen benutzt. Mach es ruhig. Ist mir egal."
"Das sollte es aber nicht..."
"Um auf deine Frage zu antworten...bevor ich es tuhe...fängt mein Körper unkontrolliert an zu zittern. Es ist wie eine Art Anspannung, die sich dann wieder löst, wenn ich mich geschnitten habe.."
"Ok...Meinst du ich kann dir dabei weiterhelfen..?"
"Es ist eigentlich nur das zittern, was ich in den Griff bekommen muss..und Ja bitte ich..."
"Was möchtest du, Kenma..?"
"Ich will, dass du bei mir bleibst, mich damit nicht alleine lässt...so wie es meine Mutter getan hat.."
"Wie meinst du das..?"
"Ich saß in meinem Zimmer, als ich es tat...da kam plötzlich meine Mutter rein, sie hat mich kurz angeschaut und hat dann gesagt 'Wenn du Hilfe dabei brauchst, geh zu jemand anderem. Ich will damit nichts zutun haben'. Dann ist sie gegangen. Ob mein Vater davon weiß...Keine Ahnung."
"Kenma.."
"Bitte...bitte Kuroo, bleib bei mir...Ich Liebe dich..schon so lange, mehr als jemand anderen..."
"Kenma, ich habe es dir doch versprochen, ich bleibe für immer bei dir" ich lächelte ihn an.
"D-danke.."
"Sollen wir uns jetzt um deinen Oberschenkel kümmern?"
"O-ok.."
"Gut ich gehe die Salbe holen" Ich stand auf und ging in die Küche, da hatte ich die Tube hingelegt. Als ich wieder zurück kam, sah ich kenma an, der Anfangs Garnicht reagierte.
"Ok, steh mal auf, Kenma." Er tat, was ich sagte. Als er vor mir stand, ging ich vor ihm in die Knie, hielt aber kurz in meiner Bewegung inne.
"Darf ich..?"
"Wieso fragst du das immer..?"
"Weil ich dich liebe und dich nicht verletzen möchte.."
"Du bist süß, kuroo"
Ich sah von ihm ab und versuchte vorsichtig den Verband abzuwickeln. Was sich als nicht so einfach erwieß. Der Verband klebte an dem Blut vom Oberschenkel. Trotzdem schaffte ich es, nach dem letzten Wickeln, hielt ich kurz inne und atmete tief ein und aus. Als der Verband komplett ab war, sah ich, was er sich in meiner Abwesenheit angetan hatte... Ich wollte die Schnittwunden nicht zählen, die neu waren...
"Starr bitte nicht so..."
"Tut mir leid, Baby..."
"Schon ok"
"Kommst du kurz ins Bad, ich würde das gern abwaschen?"
"Klar.." Als ich angefangen hatte, die Wunden sauber zu machen, merkte ich erst wirklich wie sich die Wunden anfühlten. Es war irgendwie komisch. Als ich fertig war, konnte ich jede einzelne Narbe erkennen. Mittlerweile, hatte ich den Verband des anderen Beines auch entfernt .Mich überkam eine Gänsehaut.
"K-Kuroo..?" Anstatt zu antworten, kam ich seinem einen Oberschenkel immer näher und küsste anschließend ein paar der Narben. Es stimmte zwar, das hier vor mir war schrecklich, aber nach wie vor...Ich konnte ihn nicht anders betrachten. Er war mein Kenma und er war nach wie vor Wunderschön.
"K-Kuroo.." stöhnte Kenma leise. Als ich damit nicht aufhörte. Aber er währte sich nicht, es gefiel ihm.. Dennoch ließ ich von ihm ab und sah nach oben.
"Du bist nach wie vor noch immer Wunderschön...Ich glaube nicht, dass ich jemals aufhören kann, dich zu lieben..."
"Kuroo..du Idiot.." Ich schaute ihn an, wieder bahnten sich Tränen Kenmas Wangen hinunter.
"Du musst doch nicht weinen..." Ich stand wieder zu meiner normalen Größe auf und nahm ihn in den Arm.
"Shh es ist alles gut.."
"Danke..."
"Wofür denn?"
"Dass du bei mir bleibst...Wenn du nicht bei mir wärst, hätte ich mich schon längst umgebracht.."
"Kenma!" Ich schob ihn ein wenig von mir weg und sah in sein Tränen übersähtes Gesicht.
"Sowas darfst du nie wieder sagen, du idiot. Weißt du eigentlich wie wichtig du mir bist?! Ohne dich funktioniere ich nicht "
"Tut mir leid Kuroo..."
"Schon ok und jetzt komm her.." Wieder umarmte ich ihn, aber nicht für lange, da ich eine kleine Sehensucht die sich anbahnte, befriedigen musste. Sachte schob ich ihn wieder von mir weg und verband unsere Lippen miteinander. Es war ein gefühlvoller Kuss, den wir beide sehe genießten.
"Danke, dass du bei mir bist"
"Ich liebe dich"
"Ich dich auch"
Den restlichen Tag verbrachten wir damit, Kenmas Oberschenkel einzusalben uns Pizza zu bestellen. Der Tag ging so schnell vorbei, dass wir uns jetzt zusammengekuschelt auf meinem Bett befanden, um einzuschlafen.
Ich ließ unsere Gespräche nochmal Revue passieren und schlief dann langsam ein.__________
Gefällt euch der Verlauf der Geschichte :)? Wenn ihr Vorschläge habt, ich bin für alles offen ;) Habt noch einen schönen Tag/Abend, je nach dem, wann ihr das hier lest haha ;)
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Die Sache mit der Kommunikation
FanfictionDas ist eine Kuroken Story, also Kenma×Kuroo. WICHTIG: Behandelt das Thema Selbstverletzung, Verzweiflung, Depression und das Bezweifeln der eigenen Person aber vor allem wie wichtig Freunde sind. Wer Boy x Boy nicht mag, sollte es nicht lesen. Es i...