Mermaid

Kapitel 1

Hallo Leute!

Ich kann euch gar nicht sagen wie Leid es mir tut, dass ich erst jetzt hier weiter schreibe, aber seit ich auf der neuen Schule bin, ist alles mega stressig. Ich geb mein Bestes, von nun an öfter zu updaten, versprechen kann ich jedoch nichts. Naja wie dem auch sei, es ist zwar nicht sonderlich lang, aber ich wünsche euch trotzdem viel spaß beim lesen:)

~ kill-thediary

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Emily zog den Reißverschlus ihres Sweatshirts hoch, ehe sie ihre Tasche von der Schulter nahm um nach ihrem Handy herum zu wühlen. Sie und Heather, eine ihrer Teamkameradinnen vom JV Schimmteam, liefen in Richtung Zimmer nach ihrer Trainingsstunde.

"Wie aufgeregt bist du wegen Montag?" fragte Heather Emily, die mit dem Finger über das Display strich, in der Hoffnung eine Nachricht oder einen Anruf von Alison bekommen zu haben. Aber da war nichts. Enttäuschung machte sich in Emily breit und überdeckte die Vorfreude die normalerweiße durch sie pulsieren sollte. Seit sie auf der UCLA war, ließ sie der Schimm Coach an keinem Wettkampf teilnehmen. Offiziell war sie zwar Teammitglied, wegen ihrer Schulter behielt sie der Coach allerdings mehr oder weniger auf der Bank. Würde sie sich nicht bald bei einem Wettkampf behaupten, würde ihr Teilstipendium sich in Gefahr befinden. Dabei war es der einzigste Grund warum sie auf dieser Uni studieren konnte. Ohne das Schwimmen wäre sie nicht dazu in der Lage das Schulgeld zu bezahlen.

Aber endlich, heute um genau zu sein, meinte der Coach zu ihr, dass wenn sie sich beim Training am Montag gut machen würde indem sie ihre Bestzeit verkürze, könnte sie dem Team wieder voll und ganz beitreten und beim nächsten Meeting am Dienstag teilnehmen. Dieser Moment hätte sie eigentlich glücklich stimmen sollen, jedoch konnte sie sich nicht wirklich freuen, da sie sich Sorgen machte weil Ali noch immer nicht angerufen hatte. Gestern Morgen hatte sie mit ihrer Freundin auf dem Weg zum Unterricht das letzte Mal gesprochen, und Ali versprach abends anzurufen. Jedoch kam nie ein Anruf

Das sah Ali nicht ähnlich.

Emily hinterließ ihr eine Voicemail, danach (kurz bevor sie ins Bett ging) eine Nachricht in der sie Ali süße Träume wünschte und ihr sagte, dass sie sie Liebe, jedoch bekam Emily immer noch keine Antwort.

Das sah Ali überhaupt nicht ähnlich.

Seit sie und Ali vor fast einem Jahr angefangen haben sich zu daten, hatte Ali immer innerhalb von ein paar Minuten auf ihre Nachrichten geantwortet. Emily fing an sich Sorgen zu machen, dass Ali vielleicht doch Sauer sein könnte wegen ihrer Diskussion am vergangenen Mittwoch. Momentan konnte Emily sich nicht einmal mehr daran erinnern, um was es da eigentlich ging, doch Ali konnte es und bewahrte wie es schien ihre Distanz.

„Ju huuu, Erde an Emily?“ kam es von Heather.

Emily schüttelte ihren Kopf während Heather die Tür zum Gebäude aufstieß und sie anfingen die Treppen hoch zu laufen. „Sorry Heather, ich bin nur abgelenkt. Was hast du gesagt?“

„Ich sagte, Wie aufgeregt bist du wegen Montag?“

Emily fühlte eine Welle von Freude durch ihren Körper rauschen, was sie an ihre Errungenschaft erinnerte. Eine, die sehr viel süßer wäre wenn sie sie nur mit Ali teilen könnte.

Emily lächelte trotz dem Knoten in ihrem Magen. „Mega aufgeregt“, gab sie zu. „Ich dachte schon er würde mich dieses Jahr nie irgendwo teilnehmen lassen.“

„Nah“, winkte Heather mit ihrer Hand ab als sie die Treppen zum 3. Stock erklommen. „Ich denke er wollte nur sicher gehen das deine Schulter wieder voll gesund ist bevor du wieder schwimmst. Was macht deine Schulter eigentlich so?“

Emily kreiste mit ihrer Schulter hin und her und spürte keinerlei Schmerz. „Großartig. Ich hab die Physiotherapie letzte Woche übrigens abgeschlossen und meine Schulter hat sich noch nie stärker angefühlt.“

Emily zog die Tür zum 3. Stock auf und trat hindurch um sie für Heather aufzuhalten.

„Also, hau rein. Bis später.“

„Bye“, verabschiedete sich Emily. Heather lief den Gang entlang und verschwand in ihrem Wohnabteil, während Emily nach rechts abbog und in ihrem eigenen verschwand. Jedes Wohnabteil bestand aus 8 Räumen die um einen Hauptgang verteilt waren, jeder Raum bot Platz für zwei Mädchen.

Diana lief aus dem Bad als Emily vorbei lief.

„Hey Em“, grüßte sie und grinste fast schon manisch wenn Emily ehrlich sein sollte.

„Hey Di. Was geht?“

„Was meinst du?“

Emily kramte in ihrer Hosentasche nach den Schlüsseln für ihrem Raum. „Du grinst viel zu arg. Das bist nicht du.“

„Kann ein Mädchen nicht mal glücklich sein? Jeez, Emily du bist nicht die einzige die mal glücklich sein kann.“

Emily schmunzelte als sie den Schlüssel in die Tür steckte und sie aufschloss. Sie drehte sich noch einmal um zu Diana.

„Wurdest du letzte Nacht gevögelt?“

„Aber sowas von, Bitch“, grinste Diana zurück, sogar noch stärker als zuvor. „Aber das ist nich der Grund warum ich lächel.“

„Warum dann?“

„Warum drehst du dich nicht einfach mal um?“, schlug sie vor und Emily warf ihr einen fragenden Blick zu bevor sie es schlussendlich doch tat.