Explosive gender exchange

Challenge

„MANN, WAS ZIEHE ICH BLOß AN?!"

Genervt stand Katsuki vor seinem Kleiderschrank und holte verschiedene Kleidungsstücke hervor. Egal was er vor sich hielt, nix sagte ihm heute zu. Woran das wohl lag? WEIL ER IM KÖRPER EINER FRAU STECKT!!! IMMER NOCH!!! Jetzt versteht er auch langsam das Dilemma der Frauen, wenn sie so lange brauchen, da sie sich keines bisschen entscheiden können, was sie anziehen sollen. Das ist doch ein verdammter Fluch!! Verflucht sei der Mistkerl, der dies zu verantworten hatte!

„SCHEIßE SO WIRD DAS NIE WAS!!!"

Brüllend warf er wutentbrannt seine Kleider durch die Gegend. Inzwischen hatte sich der Blondhaarige mit seinem Schicksal einigermaßen abgefunden. Zwar mussten bis eben noch sämtliche Kissen daran glauben, indem er sie quer durchs Zimmer gefeuert und mit seinen Explosionen in Brand gesteckt hatte, aber so konnte er immerhin seine angestaute Wut abbauen. Sein Zimmer glich nun einem Schlachtfeld. Genervt fuhr sich Katsuki durch die Haare. Es war zum verrückt werden. Er lief vor seinem Schrank auf und ab.

//Ich schwöre, wenn ich rausfinde, wer mir diesen Fluch auferlegt hat, bringe ich persönlich um!//

Schließlich entschied er sich für ein T-Shirt, das groß genug war, damit seine neue Oberweite Platz hatte. Mit den Hosen allerdings klappte es nicht, jede Hose ging ihm höchstens bis zum Gesäß, dann war Schluss. Genervt seufzte die Blonde Explosion aus und hielt sich die Hand vor sein Gesicht. Das darf doch echt nicht wahr sein! Nie und nimmer würde er bei den Mädchen anklopfen, ihnen erst mal die Sachlage schildern (die er im Übrigen selbst nicht wiedergeben konnte) und sich einen Rock ausleihen! Niemals! Als Notlösung griff er nach einer Hose mit einem Gummiband. Dann musste der Schlabberlook halt herhalten! Kurz betrachtete er sich im Spiegel. Es war zwar alles bunt durcheinandergewürfelt, aber Hauptsache er lief nicht halbnackt herum. Sein Magen meldete sich. Er hatte schließlich noch nichts gegessen. Schluckend trat er an die Tür und lauschte, ob jemand im Flur war. Nichts stille. Dann öffnete er die Tür und späte hinaus. Keiner da. Langsam betrat der Blondhaarige den Korridor und lief die Treppen hinunter. Kurz bevor er unten ankam, schaute er ums Eck zur Küche und dem Aufenthaltsraum. Menschenleere. Erleichtert atmete der Blondhaarige aus und begab sich zur Küche. Während er sich um sein Essen kümmerte, bemerkte er nicht die Gestalt, die versuchte sich hinter ihm wegzuschleichen. Allerdings war die Stille nicht lange von Dauer, als er ein leises Aufstöhnen vernahm. Blitzschnell drehte er sich um, griff nach der Pfanne und schlug um sich. Dabei hörte er einen lauten Knall und sah vor sich auf den Boden. Vor ihm krümmte sich eine vermummte Gestalt und hielt sich den Kopf.

//Volltreffer!!//

„Wer bist du? Und was machst du hier? Sag schon! Oder soll ich nochmal nachhelfen!"

Bevor er erneut zuschlagen konnte, hielt die Gestalt schützend die Hände vors Gesicht.

„Bitte.... Nicht..."

Augenblicklich riss die Gestalt die Kapuze runter und sah verdutzt den Blondhaarigen vor sich an. Sie brauchte eine Weile. Dieses Aussehen, dieses Gesicht und diese Augen, ohne Zweifel.

„Katsuki? Bist du das?"

Der Blondhaarige brauchte einen Moment. Braune Augen, Braune Haare... was zum? Auf einmal fiel ihm die Kinnlade runter. Wo ist das zierliche kleine Mädchen hin? Sie.. sie sah gar nicht mehr so aus. Sie war ein Kerl???

„Mondgesicht???"

Plötzlich war Katsukis Kopf wie leergefegt. Was geht hier vor sich? Warum steckte er im Körper einer Frau, während Ochaco im Körper eines Mannes steckt? Das konnte doch alles nur ein schlechter Traum sein... oder?