Curse

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[am selben Abend zuvor:]

„Er ist so ein verdammter Idiot!!!"

Tsuyu und Izuku starrten sich mehrmals gegenseitig an. Die Brünette war am Mittag wütend Richtung Dorms verschwunden. Als die Beiden nach ihrem Training auf dem Weg zurück waren, hatten sie Ochaco einsam auf einer Parkbank vorgefunden. Sie hatte geweint. Seitdem sind nun mehrere Stunden vergangen. Sie saßen nun zu dritt auf der viel zu engen Parkbank. Die Braunhaarige war immer noch sehr aufgewühlt.

„Beruhige dich, Ochaco. Du kennst ihn doch."

Izuku tat sein Bestes, um seine Freundin zu beruhigen. Wie ein Häufchen Elend hatte sich die Braunhaarige auf der Bank zusammengekauert, die Knie nah an sich herangezogen und ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen abgestützt. Warum verwirrte die blonde Explosion sie auch so sehr? Wieso war er nur immer wieder so gemein zu ihr? Sie hatte die Schnauze gestrichen voll. Dieser Kerl war doch nicht mehr ganz dicht. Warum waren Männer immer direkt in ihrer Eitelkeit gekränkt, wenn sie mal nicht im Mittelpunkt standen?

„Der Typ kann mich mal kreuzweise!"

„Ach was, schlaf mal eine Nacht drüber und morgen redest du mit ihm. Quack."

Erschrocken fuhr die Brünette hoch und sah ihre Klassenkameradin ungläubig an.

„Ich soll was?"

„Reden. Quack. Ihr seid doch beide erwachsen. Dann solltet ihr euch auch anfangen so zu benehmen."

„Aber er hat doch angefangen! Immer dreht sich alles um ihn!"

„Und du bist dir unsicher was deine Gefühle für ihn angeht, quack. Macht die Sache nicht besser, wenn du mich fragst"

„Ich muss Tsuyu leider recht geben, Ochaco. Das kann so nicht weitergehen."

Ein Seufzen war zu vernehmen. Die junge Frau musste wohl oder übel zugeben, dass sie Gefallen an dem Blondhaarigen gefunden hatte. Es kam schleichend, nie hätte sie gedacht, dass ihre Gefühle so tiefgründig sein könnten. Alles begann damit, dass sie anfing ihn immer heimlich zu beobachten, sei es im Unterricht oder abends, wenn die ganze Klasse beisammensaß. Als der Blonde auch noch auf sie zukam, sie in ein Gespräch verwickelte und versuchte ihr näherzukommen, so kam es teilweise für die junge Frau rüber, war sie komplett durch den Wind und nervös gewesen. Ochaco wusste nicht was sie davon halten sollte. Erst schob sie es auf ihre Unsicherheit ihm gegenüber, da die blonde Explosion schon sehr dominant sein konnte. Aber nach und nach registrierte sie, dass sie romantische Gefühle für die Zeitbombe übrighatte. Das heutige Training sollte sie von ihrem Gefühlschaos ablenken und natürlich ging das voll nach hinten los. Sie wusste, dass sie mit Katsuki reden musste. Traurig sah sie in den Himmel. Die Sonne war bereits am Untergehen. Sie fühlte sich immer noch unwohl. Aber es brachte alles nichts. Sie musste erst mal eine Nacht hierüber schlafen. Vielleicht sah die Welt morgen schon ganz anders aus.

„Vielen Dank ihr Zwei."

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung der Dorms, wo sie bereits von Tenya vor der Eingangstür erwartet wurden.

„Oi Ochaco geht's dir wieder besser?"

Erst sah die Braunhaarige zu Boden, atmete tief durch und zwang sich ein Lächeln auf.

„Ja danke. Tenya, entschuldigt mich bitte, ich gehe schlafen. Ich fühle mich etwas unwohl."

Perplex sah der Blauhaarige seine Klassenkameradin an, die daraufhin an ihm vorbeiging.

„Okay? Wenn etwas sein sollte, melde dich bitte ja?"

Bevor die Brünette die Treppen hinaufstieg, hielt sie kurz inne und blickte hinter sich. Ihre Mundwinkel huschten kurz nach oben.

Explosive gender exchangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt