Invasion von Corellia; Hinaus

21 2 0
                                    

Die Klone blickten in die Gesichter der Droiden, welche alle mit ihren Blastern auf sie zielten.
„Waffen fallen lassen" wiederholte der Droidencommander. Die Soldaten bewegten sich nun schnell aus dem Schussfeld, an die beiden Seiten der Tür.
„Knallt sie ab!" rief nun der Droiden ganz vorne, welcher fast im gleichen Moment von einem der Klone den Kopf abgeschossen bekam. Die Droiden eröffneten darauf das Feuer auf die Klone.
„Nur schießen, wenn ihr euch sicher seit, dass ihr trefft! Sonst geht ein Schuss noch auf einen Munitionsbehälter und wir gehen alle drauf!" schrie der Captain lauthals zu seinen Kammeraden.
Teg nahm sein Blaster und zielte ganz genau sekundenlang auf einen der Droiden bevor er dann den Schuss abgab.
Der Droiden fiel krachend zu Boden. Immer wieder konnten die Soldaten einen Droiden ausschalten, jedoch kamen diese auch immer näher in ihre Richtung.
„Gleich sind sie hier, Sir! Was nun?"
„Verteilt euch auf beide Seiten und geht langsam zurück, während wir dann auf die Droiden schießen!"
Die Klone taten genau, was sie von ihrem Captain befohlen bekamen und gingen nach und nach weiter in den Ganz zurück. Alle bis auf Tye selber. Er blieb neben dem Eingang stehen und presste sich gegen die Wand.
„Sir, was tun sie da?"
„Wartet" antwortete der Captain nur.
Der erste B1 wagte sich durch die Tür, mit dem Kopf voran. Tye aktivierte auf der Stelle seine Vibroklinge und durchstach seitlich den Kopf des Droiden. Er griff den Arm des nun zusammen fallenden Droiden und hielt ihn wie ein Schild vor sich während er in der anderen Hand seinen Blaster hielt.
Als dann mehrere Droiden durch die Tür traten, begann auch er den Rücktritt in Richtung seiner Kammeraden, wobei er immer noch mit seinem Blaster auf die B1 Kapfdroiden feuerte.
Einer nach dem anderen fiel mit einem Blasterschuss im Körper um.
Die Klone mussten dabei nur zwei Tote beklagen, jedoch war das für insgesamt nur sechs Soldaten doch sehr viel.
Als anscheinend alle Droiden auf dem Boden lagen, wagte sich der Captain leise und mit gezackten Blastern wieder auf die Munitionskammer zu. Er blieb kurz vorm Eingang stehen und lief dann schnell hinein.
Tye schaute in jede Richtung; niemand war zu sehen.
„Alles sicher. Könnt her kommen!" rief er in Richtung der Tür. Er trat langsam die Blaster in die Halterungen schiebend auf die Munitionskisten zu.
Der Captain schob mit seinen Händen den Deckel von der Kiste herunter. Dutzende Granaten lagen dort gestapelt.
„Rüstet euch nochmal gut aus mit allem was ihr braucht und vor allem mit Granaten, welche man auch von weiterer Entfernung zünden kann!"
Er schaute sich um und sah wie Teg und die anderen ihre Behälter mit Sprengstoff füllten. Er selber nahm einen Gürtel mit mehreren Thermaldetonatoren und hängte sich diesen um seinen Arm.
Er begab sich wieder in Richtung Ausgang und sagte:
„Dann mal los. Lasst uns das endlich zuende bringen!"
„Ja Sir!"
Bei Rec:
Sie kamen dem nördlichen Eingang immer näher und der Himmel verdunkelte sich stetig.
„Das sieht gar nicht gut aus, Sir" meinte einer der Soldaten hinter dem Lieutenant mit einer beunruhigten Stimme.
„Wenn es stürmen sollte, stecken wir hier erst einmal fest..."
„Dann legt mal einen Gang zu, wenn ihr hier nicht übernachten wollt" antwortete Recor.
Wie im Gänsemarsch gingen die Klone mit schnellen Schritten voran.
„Es ist nicht mehr weit; ich kann den Eingang schon beinahe sehen!" rief einer der vorderen und zeigte dabei nach rechts unten. Die anderen Klone taten es ihm gleich. Durch das nun immer dunklerer Licht erkannten sie in wenigen hundert Metern den Eingang. Die Soldaten atmeten entspannt auf.
„Jetzt nicht die Konzentration verlieren Männer! Hier könnten sich immer noch Droiden befinden" meinte der Lieutenant mit einer ernsten Stimme.
„Was ist eigentlich nach all dem? Was passiert dann mit uns?" fragte einer der Klone hinter Recor.
„Was meinst du damit? Danach geht es zur nächsten Mission" erwiderte er.
„Das meine ich nicht. Ich frage mich was passiert, wenn der Krieg vorbei ist. Wir wurden doch für den Krieg hergestellt und wenn er vorbei ist sind wir nutzlos"
„Vielleicht dürfen wir dann ja ein normales Leben führen" meinte ein weiterer.
„Glaubst du das wirklich? Die haben doch auch viel Geld für uns ausgegeben und wenn der Krieg morgen endet, war es verschwendetes Geld oder nicht? Müssen wir dann weiter die Grenzen sichern? Also das ist doch unsere Stärke, der Krieg, der Kampf. Das ist doch..." Recor unterbrach ihn mit lauter Stimme.
„Denkt doch nicht darüber nach, sondern konzentriert euch auf das hier jetzt!"
„Es interessiert uns aber und sie doch sicherlich auch, oder irre ich mich?"
„Nach der Mission haben wir genug Zeit. Und jetzt Fokus auf diese Mission!"
Die Soldaten marschierten weiter durch den Abend ohne etwas weiteres zu sagen.
Bei Tex:
Tex Teams gelang es ebenfalls das Lager zu sichern und sich auszustatten mit dem unterschiedlichstem Sprengstoff.
Alle paar Meter platzierten sie eine Granate und machten sie scharf. Sie trafen auf keinen einzigen Droiden, keinen Separatisten.
„Es ist seltsam ruhig. Kein Feindkontakt, keine Droiden auf dem Boden liegend, nichts...Irgendetwas stimmt doch wieder nicht..."
„Oder wir haben die meisten schon ausgeschaltet, Sir"
„Hmm..." er betätigte wieder einmal einen Knopf auf seiner Armplatte.
„Captain, Bitte melden"
„Was gibt es Tex?"
„Ist es bei euch auch so ruhig?"
„Ja"
„Beunruhigt sie das nicht Cap?"
„Bis jetzt noch nicht, aber falls etwas sein sollte, sind wir bereit, das solltet ihr auch sein"
„Ja Sir"
Sie kamen dem Ausgang immer näher und nichts geschah. Tex wurde zunehmend unruhiger und schaute sich immer wieder angespannt um.
„Tex, geht es dir wirklich gut? Du bist so seltsam angespannt"
„Ich habe da nur ein unangenehmes Gefühl, aber ich täusche mich vielleicht auch"
Nicht weit von den beiden entfernt, trat Tye durch eine Panzertür zu ihnen.
„Da seid ihr ja. Wie lange braucht ihr noch?"
Tex schaute in die andere Richtung.
„Da kommt der Rest, Sir"
Der Captain drehte sich um und begab sich nach draußen zu Teg, Vexan und den anderen.
„Lieutenant hören sie mich?"
„Ja Sir"
„Wo seid ihr gerade? Wir sollten uns beeilen!"
„Wir sind nicht mehr weit entfernt, Sir"
„Ich beordere Kanonenschiffe zu der Anhöhe, dort treffen wir uns, verstanden?"
„Ja Sir"
Die letzten Soldaten traten durch den Eingang zum Captain.
„Wir sind hier fertig, Sir" Tex stand vor ihm und übergab ihm seinen Zünder.
„Dann mal los Männer. Wir müssen zurück zur Anhöhe"
Die Soldaten standen rings um ihn und antworteten im Chor:
„Sir Ja Sir!"

Mein Commander - Mein HeldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt