Kapitel 1

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Aiden P.O.V.

"Is it too late now to say sorry? 'Cause I'm missing more than just -"

"Halt deine verdammte Fresse!", murmelte ich verschlafen. Heute war Montag. Der erste Schultag nach den Sommerferien und ich hatte ehrlich keinen Bock mir Schule jetzt anzutun. Über die Sommerferien hatte ich es tatsächlich durchgezogen regelmäßig zu trainieren und bin durchs joggen mittlerweile auch relativ gebräunt. Gott, ich hör mich ja schon an wie'n Mädchen...
Egal, ich brauchte Veränderung. Es konnte nicht ewig so weiter gehen.

Ich stand auf, ging duschen, zähneputzen und zog nun eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt mit weissen Sneakers an. "Aaaiden!", das war dann wohl meine Mom. In der Küche angekommen warf sie mir einen strengen Blick zu - vermutlich war ich spät dran - und stellte einen Teller mit Pancakes und Obst vor mir ab. Ich nickte ihr nur kurz zu und fing an das Essen in mich reinzuschaufeln. Wenige Minuten später stand ich auf, schnappte meine schwarze Lederjacke und verließ mit einem "Byeee" das Haus. Ich stieg in mein Auto und fuhr zur Schule. Und nein, ich fuhr nicht viel zu schnell und mit lauter Musik zur Schule, wie die "Coolen" an unseres Schule. Kaum angekommen, stieg ich aus und lief auf die Schule zu um meine Bücher und meinen Stundenplan für dieses Jahr aus dem Spind zu holen.

Grade als ich meinen Spind schloss und und mich auf dem Weg zu den Chemieräumen machen wollte, lief jemand in mich rein. "Sag Mal gehts noch? Hast du keine Augen im Kopf?!", fing ein Mädchen an. Was soll dass denn jetzt? Sie ist doch in mich gelaufen. Ich sah das erst jetzt runter und bemerkte ein bekanntes Gesicht. Indiana. Sie sah mich einfach arrogant an. Irgendwie ja schon einschüchternd. "Äh, du bist doch in mich reingelaufen", gab ich dann auch endlich mal zurück. "Weisst du eigentlich mit wem du sprichst?" Kam von Indiana. Natürlich, aber das sag ich ihr doch nicht. "Mit der Arroganz persönlich?", grinste ich sie an. Ein wütendes schnauben ertönt. "Du musst neu sein", fing sie an als sie mich von oben bis unten musterte.

Für mich wurde es echt schwer ein Lachen zurück zu halten. Wir waren seid bereits sechs Jahren in der gleichen Klasse und sie hatte nicht mal das Gefühl mich irgendwoher zu kennen? So sehr hatte ich mich nun auch nicht verändert. Gut, ich war kein"Lauch" mehr, wie mich viele vorher beleidigten und meine Klamotten saßen dementsprechend besser, aber trotzdem.

Sie schien verwirrt als ich nur eine Augenbraue hochhob und mich mit einem "Bis Gleich" kopfschüttelnd von ihr abwandte und in der Menschenmenge verschwand.

Im Chemieraum angekommen setzte ich mich in einer der mittleren Reihen ans Fenster und wartete auf dem Lehrer.

SHYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt