Nun also stand ich in einem wunderschönen, pastelblauen Zimmer und wusste nichts mit mir anzufangen. Paul und Theresa meinten, ich solle doch schonmal meine Sachen auspacken und es mir gemütlich machen. Wenn das Essen fertig ist werden sie mich schon rufen. Es gab Steak ! Ich liebe Steak mit Kartoffelecken *-*.
Da ich jetzt schon geschlagene 5 nur herrum stand ging ich zu meinem Koffer und holte meine ganzen Hygieneartikel: Zahnbürste, Zahnpasta etc. , herraus und ging in mein Bad *seufz* Mein Bad hört sich herrlich an. Schade das es recht klein ist aber egal! Nachdem ich alles abgestellt hatte, merkte ich, das hier wohl kein Platz für mein Make-up sein würde.Mmmhh naja ich glaube nicht, das ich in den nächsten Wochen eh Make-up rauf machen würde. Egal. Da mach ich mir später Gedanken drum. Mit raschen Schrittem ging ich wieder in mein Zimmer auf die Tasche zu, die mir am meisten Bedeutet.
Schnell öffnete ich den Klappverschluss an dem, nagut es ist eher ein Koffer, und hielt mein Baby endlich in den Armen. Meine schwarz-weiße Brazil Wood E-Gitarre lag in meinen Armen und ich gab ihm ein Kuss auf seine Seiten. (http://i00.i.aliimg.com/wsphoto/v0/32234964920_1/Best-Price-High-Quality-PRS-Electric-font-b-Guitar-b-font-font-b-Traditional-b-font.jpg ) Er ( Ja meine E-Gitarre ist ein Er ;) ) hatte Gott sei dank kein Kratzer abbekommen auf den Flug nach Seattle. Ich hatte mir echte Sorgen gemacht, da er das letzte Geschenk meiner Eltern an mich war und außerdem einfach nur absolut geil aussah. Leise spielte ich eine Melodie, die mir gerade im Kopf herrum schwirrte. Plötzlich merkte ich wie mir große Tränen die Wangen herrunter liefen. Natürlich diese Melodie war ...
Meine Eltern waren schon immer solche Leute die einfach JEDER liebte. Es war manchmal echt nervig, wenn deine Eltern mind. 500 Freunde haben und immer irgendwas mit jemanden machen. Manche würden jetzt sagen "ist doch geil sind sie immer weg und du kannst machen was du willst aber NEIN! Sie nahmen mich ja immer mit XD Gut ich muss dazu sagen, das, wenn ich erstmal da war, es immer lustig war und wir ordentlich feiern und Späße machten. Doch wenn dein Freund genau an dem Abend nen Konzert gibt, wenn sie mal wieder etwas außerhalb von Seattle zu einer kleinen Gartenparty von Freunden wollen und dich UNBEDINGT mitnehmen möchten, da ich ja Gitarre spielen kann. >> Ach komm schon Sweetheart! Es ist immer witziger, wenn du dabei bist und wir alle zusammen singen können. Bitte komm doch mit. << Mein Vater meinte jedes Wort ernst das weiß ich doch er wurde etwas leiser zum Schluss. Ich drehte mich um und wollte ihm grade ein Schimpfwort an den Kopf schmeißen, als ich sah wie fertig er aussah. >> Dad ist alles okay du siehst echt müde aus? Müsst ihr da heute echt hinn? Schlaf dich mal lieber richtig aus. Ist irgendwas auf deiner Arbeit passiert?<< Besorgt schau ich ihn an, vergessend das ich ihn beschimpfen wollte. Sofort strahlt er mich an und probiert die Müdigkeit zu überspielen.>> Ach Quatsch mach dir mal kein Kopf. Komm doch bitte einfach mit. Dein 'Freund', den du uns übrigens immernoch nicht vorgestellt hast, gibt bestimmt noch mehr Konzerte.<< Geschlagen hob ich die Arme und schrieb Jack schnell.
"Hey Babe^^ Schaff es heute leider nicht Familie *rolleyes*
"ok"
Das ist alles ?? Geschockt guckte ich auf mein Handy. Ich dachte es würde ihn mehr aufregen. Naja besser für mich. Trotzdem nagte es an mir, das er so emotionslos geantwortet hatte. Jungs *seufz*
Wir fuhren eine Weile aus New York herraus und kamen irgendwann in Edison, Maple Street an. Schon als man aus dem Auto stieg, hörte man lautes und fröhliches Geschwätz. Ich ging um das Auto herrum und nahm meiner Mutter ihren berühmten Kartoffelsalat aus den Händen und sagte>> Komm ich nehm den und stelle ihn zum Buffet. Geh du doch schonmal allen Hallo sagen.<< Sie grinsete mich an >> Danke Liebling<<
Der Rest verlief wie immer eigentlich. Wir wurden herzlichst Begrüßt und meine Eltern waren gleich voll dabei. Sie redeten, lachten aßen und tanzten. Nachdem ich den Kartoffelsalat an einen leeren Platz am Buffet gestellt hatte, gesellte ich mich zu den etwas jüngeren Leute, wo ich einige von den letzten malen kannte. Ich ordnete mich natürlich ein und war kurz darauf in einer interessanten Unterhaltung verwickelt. Meine Eltern haben mir schon früh beigebracht offen, ehrlich und mit einem bestimmten Grad an Selbstbewusstsein durch das Leben zu gehen.>> So hat man den meisten Spaß<< Hatte sie mir gesagt und gezwinkert. Es ist mir bis jetzt auch noch nie wirklich schwergefallen, da ich recht Glück gehabt hatte und die dunklen Locken meines Vaters und die eisblauen Augen meiner Mutter geerbt zu haben.
Irgendwann versammelten wir uns alle um das große Lagerfeuer, welches frohlich mitten im Garten vor sich hin brannte. Ich bekam mal wieder eine Gitarre in die Hand gedrückt und wurde auf ein Stuhl zu geschoben. Schon komisch wie wirklich ALLE Freunde meiner Eltern musikalisch sind. Ich verdrehte die Augen als ich die Noten bekam und den Song Titel sah. 'We can't stop' gehörte definitiv nicht zu meinen bevorzugten Liedern. Doch als ich die ganzen Veränderungen sah, die sie vor genommen hatten, wurde aus dem Partylied ein recht gemütliches Lagerfeuerlied. Was natürlich durch die ganzen verschiedenen Ton- und Stimmlagen unterstrichen wurde.Wir sangen und lachten. Es war einer de besten Abenden überhaupt. Es war der letzte Partyabend meiner Eltern bevor sie verschwanden. Bevor ich im Verhörraum festgehalten wurde. Bevor alles passierte.
>> Rose das Essen ist fertig! Die Steaks sind fast durchgebraten und sie riechen himmlisch!! << rief Theresa freudig nach oben. Schnell packte ich die Gitarre weg und schrie>> Ja okay bin in 5 min unten<< Während ich mir durch die dunkeln locken strich ging ich ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. Kurz gesagt ich sah fertig aus. Dunkle Ringe waren unter meinen Augen zu sehen, was meine Haut noch heller erschien ließ und meine Augen waren noch leicht rot vom weinen. Ich spritzte mir eilig kaltes Wasser ins Gesicht und trocknete mich ab.
Ich klatschte mir mit beiden Händen ins Gesicht und lächelte. So ging ich dann die Treppe herunter zu den beiden in die Küche.
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Bad Boy Again
Novela JuvenilCharlet hat in den letzten Wochen viel durchmachen müssen. Nicht nur wurden ihre Eltern vor ihren Augen ermordet, es war auch noch ihre Schuld. Jeder erzählt ihr, das sie es nicht hätte besser wissen können, doch Sie weiß es besser. Jack. Sie hätte...