Gabriel POV
Als ich herausgefunden habe dass ich wegen Luzifer so viel Arbeit habe, wollte ich ihn einfach wieder in der Hölle haben. Da wo er eigentlich hingehört!
Doch natürlich ging das nicht einfach so und ich konnte ihn ja nicht so einfach fragen. Ich brauche einen Plan. Einen guten Plan der definitiv funktionieren muss.
Ich ging nachdenkend durch den Himmel, als ich in Michael reinlief.
„Oh... tut mir leid..." entschuldigte ich mich. „Schon okay. Sag mal, hast du auch viel mehr Aufgaben als vorher bekommen?" fragte Michael verwirrt. Ich nickte. „Du?" fragte ich zurück. Er nickte ebenfalls. „Aber nur wegen Luzifer! Er will uns leiden sehen!" erklärte ich. Er blinzelte mich an. Er fing an zu grinsen und sagte: „verstehe ich nicht..." Ich schüttelte den Kopf. „Ist egal! Hauptsache wir lassen es nicht auf uns sitzen." meinte ich. Jetzt nickte Michael verständlich. Er drehte sich schließlich um und ging. „Gabriel!" rief mich Gott! Dann mal ab an die Arbeit!
(22:32)
Ich hatte mal wieder eine Menge Arbeit bekommen. Und ich bekam weder eine Pause, noch etwas zu essen. Ich ging also in mein Zimmer um mich kurz hinzusetzen. Doch ich spürte, wie mir schlecht wurde, hielt mir den Mund zu und rannte aufs Klo. Dort hatte ich keine Zeit, um das Licht an zu schalten und übergab ich mich keuchend. Im Dunkeln rutschte ich wieder die Wand runter und legte meinen Kopf auf die Knie. Heiße Tränen flossen meine Wangen runter und kamen am Boden an. Es schien, als wäre ich allein im Himmel. Als wäre jeder gegangen und hätte mich allein gelassen. Ein lautes Schluchzen konnte ich mir nicht verkneifen. Der Gedanke, wie unfair es ist, dass ich alles machen muss, machte es nicht besser. Es kam ein weiteres Schluchzen von mir. Plötzlich hörte ich Schritte die direkt auf mich zu kamen. Doch ich blieb so sitzen. Die Tür öffnete sich und Luzifer stand direkt vor mir. „W-weinst du?" fragte er verwundert. „Nein." log ich. Luzifer schaltete das Licht an und sah mich zusammen gekauert in der Ecke. „Wieso weinst du denn?" fragte er und kam einen Schritt auf mich zu. Doch ich drückte mich ängstlich in die Ecke und er blieb stehen. „du solltest lieber mehr arbeiten." kicherte Luzifer. Ich stand auf und sah ihm mutig direkt in die Augen. „Ich hasse dich!" sagte ich ihn direkt ins Gesicht und ging aus dem Badezimmer direkt in mein Zimmer und schloss es ab.
Ich hasse Luzifer!
Ich hasse Luzifer!
Ich hasse Luzifer!
Seid dem er da ist, stehen genau diese Sätze in meinem Tagebuch. Mehr nicht. Jeden Tag schrieb ich diesen Satz auf. Aus Frust. Aus Trauer.
Und aus Hass...Alsooo. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Bitte schreibt mir Ideen in die Kommentare, würde mich sehr freuen. Oder vielleicht Kritik oder Tipps... Joa mehr habe ich nicht zu sagen. Dann sehen wir uns im nächsten Kapitel.
Ciaoooo❤️