Prolog

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Niall POV:

"Und bevor ich an Michael vom Wetter abgebe, hier noch eine Meldung des Britischen Gesundheitsamtes: Auf Grund des Biolaborunfalls, der uns allen bekannt ist, bitten wir die Bevölkerung sich zur Vorsorge auf das womöglich freigesetzte Killervirus K-794 testen zu lassen. Zwar ist die Infizierung unwahrscheinlich, zur Absicherung wird aber geraten..."

Mehr bekam ich von dem Beitrag nicht mehr mit, da alle plötzlich durcheinander redeten. Harry und Louis malten sich gemeinsam die schlimmsten Todesszenarien aus, während Liam am Telefon mit Danielle diskutierte und Zayn und ich uns ratlos ansahen. Das ging gefühlte Stunden so weiter, bis Zayn der Geduldsfaden riss und er die versuchte, alle zu beruhigen, was aber in die Hose ging. Also begann er zu schreien: "Meine Güte, Leute, ihr seid furchtbar! Beruhigt euch doch mal! Das waren ein paar Studenten, die bei ihrem blöden Versuch nicht aufpassen konnten und dann haben sie halt was von ihrem blöden Zellcocktail verschüttet! Na und?! Es wird schon niemand von uns dieses Killlervirus in sich haben! Immerhin ist dieses Labor 200km von London entfernt! Wir gehen jetzt zum Arzt, der uns sagen wird, dass wir den kack Virus nicht in uns haben, okay?!" Wir nickten ihm alle zustimmend zu. Das war wenigstens mal ein vernünftiger Plan!

Wir machten uns auf den Weg zu Dr. Miller und nach einer halben Stunde saßen wir auch schon im Wartezimmer. Unser Blut hatten Sie uns schon abgezapft. Bald sollten die Ergebnisse kommen. Der Doktor kam und Harry war der Erste von uns, der besorgt ins Behandlungszimmer ging.
Wenige Minuten später kam er mit seinem Grübchen Lächeln, was Tausende von Directionern so liebten, wieder und teilte uns mit, dass er nicht infiziert sei. Das gleiche Spiel mit den anderen Dreien. Nun kam ich dran. Ich hatte schon Angst, immerhin war es ein Killervirus, der einen innerlich zerfraß und man nur noch 10 Tage zu leben hatte. Diese Ungewissheit war einfach furchtbar! Ja klar hatte ich Angst, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass es in mir ist, es kann ja trotzdem sein. Ich wurde aufgerufen und ging mit zitternden Knien ins Behandlungszimmer. Die Jungs wünschten mir noch viel Glück, deshalb schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. "Ach, Mr Horan, setzen Sie sich bitte!", sagte der Doktor mit ernster Stimme, was mir noch mehr Angst bereitete. Ich setzte mich und fuhr mir einmal durch meine Haare, die Lou gestern erst wieder gefärbt hatte. Er öffnete meine Akte und biss sich auf die Lippe. Ich hatte schon Angst, dass der Doktor mein Herz hörte, denn so schnell schlug es gerade. Er guckte mich an, und sagte etwas, was mir Tränen in die Augen trieb: "Es tut mir furchtbar Leid, Mr Horan, aber Sie.... Sie sind infiziert."

Infected (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt