Prophet Andi x Psycrow| Schwule find ich eklig

97 4 1
                                    

Pov. Andi

Mit Kopf- und Nackenschmerzen wachte ich auf. Verwirrt blickte ich mich um, ich hatte keinen blassen Schimmer wo ich war, und erstrecht nicht, wie ich hier her gekommen war. Ich lag auf einem Bett in einem ordentlichen Schlafzimmer. Das war keinesfalls mein Zimmer.

Als ich auf die Idee kam, neben mich zu schauen erschrak ich kurz. Schulterlange platinblonde Haare mit einem Dunkelblonden Ansatz, blasse Haut, schmaler Körperbau und höchstwahrscheinlich männlich. Sofort kam mir eine ganz bestimmte Vogelscheuche in den Sinn, doch diesen Gedanken verwarf ich wieder. Es sah nicht danach aus als hätten wir miteinander Geschlafen was mich um ehrlich zu sein nur noch mehr verwirrte. Warum war ich hier?
Neben mir hörte ich ein leises Murren, was meine Aufmerksamkeit wieder auf den Blonden lenkte.
Langsam kamen Bruchstücke vom Vorabend in meinen Kopf zurück. Ich wusste noch, dass ich ihn auf einer Party kennengelernt hatte, aber der Rest war in meinem Gedanken-Papierkorb nicht mehr auffindbar. Scheinbar hatte ich es dieses Mal wirklich krass übertrieben. „Guten Morgen.", hörte ich plötzlich eine mir nur allzu bekannte Stimme. Vogelscheuche. Er war es also doch. Auch wenn sie sonst nicht so kratzig war, diese Psycho-Stimme würde ich überall wieder erkennen! „Morgen", murmelte ich heiser. Meine Stimme hatte gestern also auch aufgegeben. Ein leises Kichern seinerseits. „Du warst gestern wirklich ziemlich gut dabei. Zum Glück war ich auch da, wer weiß wer dich sonst mitgenommen hätte. Du warst nämlich überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig.", erzählte der Blonde und sah mich aus seinen grünen Augen an. Irgendwie konnte ich noch seinen Namen aus meinen lückenhaften Erinnerungen rauskramen. Fedor.

„Was genau ist gestern eigentlich passiert?", fragte ich zögerlich und griff mir an meine noch immer pochende Stirn. Er sah mich leicht besorgt an und antwortete: „Komm mit ich erzähl's dir. Aber erstmal kriegst du nen Tee, bevor deine Stimmbänder komplett aufgeben."

Gemeinsam gingen wir in sein großes Wohnzimmer, welches auch eine Küche beinhaltete. Während er Wasser für einen Tee aufkochte setzte ich mich auf seine Couch und versuchte weiterhin den gestrigen Abend zu rekonstruieren. Doch mein Kopf streikte. Plötzlich stellte Feder eine Tasse vor mir auf den Tisch und begann zu erzählen: „Also wir haben uns gestern auf einer Party kennengelernt und zusammen getrunken und so'n shit. Du hast aber seeeehr viel mehr getrunken als ich, weswegen du dich wahrscheinlich an gar nichts mehr erinnerst. Als du dann in einem sehr kritischen Zustand warst, wolltest du mich immer wieder küssen und so. Ich hätte an sich nichts dagegen gehabt, allerdings hatte ich Angst dass du das bereuen würdest. Also hab ich es irgendwie geschafft dich mit zu mir zu nehmen. Als wir dann hier angekommen sind warst du na ja... du warst scheinbar nicht gerade abgeneigt von mir. Deswegen ist wahrscheinlich mein halber Hals lila. Allerdings bist du dann relativ schnell eingeschlafen. Ich hab dich in mein Bett gelegt und wollte auf der Couch Pennen, allerdings hast du mich im Halbschlaf festgehalten und mich zu dir gezogen."

Oh Gott...
Ich glaub in diesem Moment wurde ich so rot wie Sin City, was Fedor zum Kichern brachte. Er setzte sich zu mir, drückte mir einen kurzen Kuss auf und sagte lächelnd: „Kein Grund sich zu schämen."

/////
Moin.
Ich glaub dieser Oneshot is ein guter Start in dieses Oneshot-Buch. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen.
Übrigens hab ich ne halbe Stunde überlegt ob ich diesen Oneshot zu nem süßen Fluff oder nem krassen Lemon mache. Hab mich schließlich für ersteres entschieden weil... keine Ahnung, ich mag Fluffs.

JCC/JBB/JOB OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt