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Als ich die Tür geräuschvoll hinter mir geschlossen hatte, straffte ich meine Schultern und atmete schließlich tief ein. Ich bewegte mich immer weiter vom Haus weg und dachte über Jimin nach. Ich muss auf den Weg achten. Ich drehte mich um und sah das Haus noch sehr gut. Hier war Wohngebiet, ich musste aufpassen das mich niemand erkennt. Ich spazierte an den Häusern entlang zu einem kleinen Weg wo ich einbog und staunend lang spazierte. Der schmale Sandweg war von Bäumen gesäumt die sich an der Krone berührten. Dicht wie ein Dach. Ich nahm mein Handy raus und machte ein paar Fotos von dem Weg und ein paar Selfies. 

Dann ging ich weiter und kam zu einer schönen weiten Wiese. Dort sah ich ein Tier herumrennen, es war eher ein schleichendes Laufen. Ich ging näher und kniff meine Augen etwas zusammen. Es war ein Hund. Braun, mit weißem Kranz, weißer Blesse und weißen Pfoten. Plötzlich blieb er stehen und blickte in meine Richtung. Er fing an zu bellen und rannte weg. Ich blickte ihm erstaunt nach. Schließlich wendete ich mich um und ging den Weg wieder entlang. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich zuckte zusammen. Ich sprang nach vorne und drehte mich um. Vor mir stand ein sehr hübscher junger Mann in meinem Alter überrascht an. „Hi, ich wollte dich nicht erschrecken." Er lächelte mich an. Ich zog mir den Hut tiefer ins Gesicht. „Mhm, alles gut. Was wolltest du denn?" Er räusperte sich kurz. „Ich denke mein Hund hat dich angebellt, hoffe er hat dich nicht zu sehr verängstigt oder so?", er legte den Kopf schief. „Nein, alles gut, habe selber Hunde." Er lachte leise. „Na dann. Achso, ich bin übrigens Jaemin." Er hielt mir seine Hand hin. „Ros...Chae. Nenn mich Chae." „Okay, Chae also. Hoffe wir sehen uns mal wieder." Er nickte mir zu drehte sich um. Ein Pfiff ertönte und der Hund kam von der Wiese auf ihn zugerannt. Er lief ein Mal um ihn herum und ordnete sich dann neben ihm ein. So setzten sie ihren Weg vor und ich lächelte in mich hinein. Ich machte noch ein paar Fotos bis ich an einen tieferen Wald ankam. Ich seufzte. Zeit zurückzugehen, vielleicht komme ich wieder, wenn Jimin mich mal wieder verärgert, was nicht all zu lange dauern dürfte. Ich drehte mich um und ging den schönen Weg zurück, ich genoss die warme Luft.

 „Chae! Da bist du ja!" Jemand blieb atemlos neben mir stehen. „Lisa! Was machst du hier?" Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge. „Jimin hat erzählt das du raus gegangen bist, ich wollte dich zum Essen holen-" „Habe echt keinen Hunger." Unterbrach ich sie. Sie blickte ich erstaunt an. „Ach Chaeee. Bitte, Jimin will nicht alleine kochen." Sie zog eine Augenbraue hoch. „Aish!" Ich schubste sie ins Gras und rannte los. „Park Chaeyoung!" Ich lachte leise. Der Wind pfiff knapp an meinen Ohren vorbei und ich genoss es. Mit hoher Geschwindigkeit rannte ich die Straße lang bis zum Vorgarten der Villa. Ich riss das Tor auf und ließ es lachend zufallen. Dann rannte ich zur Säule und mich keuchend daran heruntergleiten. Kurz darauf hörte ich das quietschende Geräusch des Tores. Ich öffnete meine Augen und sah Lisa mit den Knien in Sand sitzen. Sie hob die Hände. „Ist gut, hast gewonnen.", brachte sie raus. Ich kicherte atemlos. Ich stand auf und ging auf sie zu. Ich zog sie schließlich hoch und ging mit ihren Armen verschränkt zur Tür. Dort klingelten wir. Jin öffnete uns und sah uns überrascht an. „Ihr? Schön das ihr auch mal da seid. Es gibt Essen." Er trat von der Tür weg und ließ uns rein. Schwer atmend und immernoch kichernd betraten wir das Haus. „Ah, ihr seid ja voller Sand, klopft euch bitte draußen ab." Er schaute uns tadelnd an deutet mit dem Finger auf unsere Jeans und unsere Hände. Seufzend drehte ich mich um und nahm Lisa bei ihrer Hand. 

~Accident or Destiny?~ Jirosé (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt