Chapter 10

6.2K 258 17
                                    

Ich umklammere das Messer in meiner Hand noch fester.
So als würde mein ganzes Leben davon abhängen.
Nun ja, in gewisser Art und Weise, tut es das auch.
Ohne Messer wäre ich ziemlich hilflos und hätte so ziemlich gar keine Chance mich richtig verteidigen zu können.
Dabei muss ich mich an die Typen von gerade eben erinnern, die jetzt wahrscheinlich noch am verbluten oder schon tod sind.

Möglicherweise kann man jetzt sagen ich bin kalt und einfach nur herzlos, wobei ich eigentlich auch genau das bin, aber man hat es mir auch nicht anders beigebracht.
Es hieß immer, ich solle keine Gefühle zeigen, denn Gefühle lassen den Gegner eine Schwachstelle finden.
Und wenn der Gegner diese gefunden hat, dann bist du geliefert.
Oder im schlimmsten Fall, die Personen für die du Gefühle hast und die dir etwas bedeuten.
So in meinem Fall....

Ich bin ziemlich erstaunt wie ich es überhaupt geschafft habe, die zwei Wachen von gerade umzulegen.
Denn mittlerweile kommen die Schmerzen, die ich mit großer Mühe versuche zu verdrängen, wieder.
Undzwar wie ein Tsunami an Schmerzen.

Ganz plötzlich sind sie alle wieder da.
Durch die Wucht der Schmerzen stolpere ich kurz und bemühe mich nicht hinzufallen.
Allerdings fällt es mir auch ziemlich schwer überhaupt stehen zu bleiben, von laufen ganz zu schweigen.
Aber ich muss weiter.
So als hätte jemand meine Gedanken gelesen, was das Weiterkommen angeht, rennen auf einmal umdie sechs Soldaten um die Ecke.

Als sie mich nun sehen, scheinen sie wohl kurz verwirrt zu sein.
Fast habe ich schon gehofft, dass die einfach weiter laufen, doch natürlich tun sie das genaue Gegenteil.
Wie hätte es denn auch anders sein sollen?

Das Messer in meiner Hand fest umklammert, dabei hilft mir der nächste Adrinalinstoß die Schmerzen einigermaßen zu ignorieren, stürze ich auch schon auf den ersten los, der ebenfalls auf mich zukommt.
Er versucht seine Waffe während er auf mich zu läuft zu ziehen, was ihm auch gelingt, doch sie ist schneller aus seiner Hand geflogen, als er überhaupt reagieren kann.
Genauso wie mein Messer schnell in seinem Oberschenkel stekt.
Ein schmerzerfüllter Schrei entfährt seinen Lippen, während er seine Augen zusammen presst und sein ganzes Gesicht verzerrt.
Schnell ziehe ich es aus seinem Bein heraus, jedoch steckt das Messer gleich schon in seinem Kollegen der ebenfalls dazu kam.
Dieser kippt direkt um und wird ohnmächtig.

Zwei weitere Männer kommen nun auf mich zu gelaufen.
Der eine hat eine Pistole in der Hand die er auf mich richtet und schießt.
Doch zu meinem erstaunen trifft er nicht, sondern verfehlt mich um einen guten halben Meter.
Die frust ist ihm ins Gesicht geschrieben, was den miesen Schuss angeht, deswegen zieht er nun einen Dolch aus seinem Gürtel.

Schießen ist wohl einfach nicht sein Ding, dafür aber von dem anderen denn er fängt jetzt auch an zu schießen.
Doch diesmal kann ich schnell genug, den Umständen entsprechend, reagieren und auf den Typen mit der Pistole losspringen.
Dabei ramme ich ihm mein Messer in den Oberarm, wodurch er mit einem Schmerzensschrei seine Waffe fallen lässt und noch einen Schlag gegen die Nase von mir erhält, die ein unangenehmes Geräusch von sich gibt.

Das Blut kommt nur so aus seiner Nase und Arm geflossen und er versucht irgendwie noch auf mich loszugehen.
Doch ich trete ihm noch ein letztes Mal ziemlich hart gegen den Bauch.
Durch die Wucht fällt er zurück und gegen die Steinwand.
Sofort sakt er in sich zusammen.

Der miese Schütze mit dem Dolch versucht nun ebenfalls mich irgendwie zu erledigen.
Der Dolch schnellt in unglaublicher Geschwindigkeit hervor, wobei ich nicht schnell genug ausweiche und der Dolch meinen rechten Oberarm streift.
Es ist zwar nur ein 'kleiner' Schnitt, aber durch die ganze Zeit in der ich gefoltert wurde und durch den Mangel an Nahrung, ist jeder kleine Kratzer schlimmer als sonst.

𝙰 𝚜𝚎𝚌𝚘𝚗𝚍 𝚁𝚘𝚖𝚊𝚗𝚘𝚏𝚏?! ||ᴘɪᴇᴛʀᴏ Mᴀxxɪᴍᴏғғ ʟᴏᴠᴇsᴛᴏʀʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt