Is it safe enough to try? | Justin Bieber • Selena Gomez

e i n s ♥

"Du fehlst mir, Justin!"

Der traurige Gesichtsausdruck meiner Verlobten versetzt mir augenblicklich einen Stich in die Brust. Drei Monate sind nun vergangen, seit wir uns das letzte Mal persönlich gesehen und Zeit miteinander verbracht haben.
„Du fehlst mir auch.", gebe ich zu. „Aber in einer Woche bin ich wieder zu Hause." Ich schenke ihr ein aufmunterndes Lächeln, welches sie sofort erwidert. „Ich weiß."
Noch ein letztes Konzert hier in Toronto und ein Auftritt in einer Talkshow, dann werden acht mühsame, aber dennoch aufregende Monate, in denen ich, wegen meiner Tour, durch die verschiedensten Länder gereist bin, vorbei sein.
„Ich hoffe, ich halte es noch so lange ohne dich aus.", scherzt sie und ich kann mir ein leises Lachen nicht verkneifen.

„Pass auf dich auf. Ich liebe dich.", sagt Hailey, die mir mit ihren wunderschönen Lippen durch die Kamera einen Kuss zukommen lässt. „Ich liebe dich auch, Babe.", erwidere ich, bevor ich den Videoanruf nach einer letzten, winkenden Handbewegung beende und mein Smartphone neben mich auf die freie Seite des Hotelbettes lege.
Der Tag der Anreise ist meiner Meinung nach immer der anstrengendste, weshalb es nur wenige Minuten dauert bis ich in einen erholsamen, ruhigen Schlaf falle.

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Am nächsten Morgen werde ich früh von Scooter aus den Federn geschmissen, um Vorbereitungen für das anstehende Konzert, welches in drei Tagen stattfinden wird, zu treffen.
Der Bühnenaufbau ist bereits im vollen Gange, als wir in der Arena ankommen und das gesamte Team hat keine anderen Gedanken mehr im Kopf.
Durchziehen und dann hast du es geschafft!, erinnere ich mich selbst, als ich mich plötzlich von der ganzen Hektik völlig überrumpelt fühle. Ich liebe es durch die Welt zu reisen, neue Städte kennenzulernen, aufzutreten und meine Fans zu sehen, aber nach den letzten Wochen bin ich einfach erschöpft und freue mich auf mein zu Hause.

Nach einigen Stunden Arbeit und einem beachtlichen Mittagessen werde ich von meinem Fahrer zurück zum Four Seasons gebracht. Glücklicherweise gibt es in diesem Hotel eine Tiefgarage, welche nur für Hotelgäste zugänglich ist, denn zahlreiche Fans und einige Paparazzi belagern bereits seit Tagen den Haupteingang des Hotels und warten darauf, mich zu Gesicht zu bekommen.

Ich ziehe die Mütze meines Pullovers, welche ich auf dem Kopf trage, tiefer in mein Gesicht, als wir die große, luxuriöse Hotellobby betreten und werfe einen raschen Blick durch den Raum, vorbei an den wenigen Menschen, die sich hier aufhalten und ihrer Arbeit nachgehen. Einige sitzen vor ihrem Laptop, andere sind hörbar nervös am telefonieren und wieder andere, die hoteleigenen Mitarbeiter, kümmern sich um das Gepäck neuer oder abreisender Gäste.
Ich bleibe wie angewurzelt stehen und habe das Gefühl, mein Herz wird mir jeden Moment in die Hose rutschen, als ich mit meinem Blick an der Rezeption hängen bleibe und die dort sitzende Mitarbeiterin erkenne.
Hinter dem Tresen sitzt eine attraktive, junge Frau, welche sich durch irgendetwas von der Arbeit ablenken lässt - jedenfalls hat sie ihren Kopf auf eine ihrer Hände gestützt und hält den Blick gesenkt, während zwei Finger ihrer freien Hand schnell über ein leuchtendes Display fliegen.

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde mir die Luft wegbleiben. Als ich die schützende Hand meines Fahrers auf der Schulter spüre, fahre ich zusammen und sehe völlig gedankenverloren zu ihm auf. „Alles gut bei dir?", fragt er und ich kann den besorgten Unterton deutlich hören. Ich nicke. "Alles bestens, ich komme gleich nach.", versichere ich ihm und setze ein Lächeln auf. Er mustert mich kurz skeptisch, bevor er sich mit einem Nicken von mir verabschiedet und in Richtung der Aufzüge verschwindet. Er bleibt auf Entfernung, doch behält die Umgebung und mich aufmerksam im Blick.
Es dauert eine Weile, bis ich mich wieder gefangen und einen Entschluss gefasst habe.

Ich laufe auf den Tresen zu, bleibe stocksteif vor diesem stehen und starre entgeistert zu der Frau vor mir, welche mich scheinbar noch nicht bemerkt hat.

„Selly?", es ist mehr ein Räuspern als ein gesprochenes Wort.

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Ein etwas kürzeres Kapitel. Ich habe zwar eine genaue Idee wie es weitergehen soll, leider ist es mir aber unglaublich schwer gefallen einen Anfang für die Story zu finden! Ich hoffe, dass sich dieses Problem jetzt in Luft auflösen wird. :D