Kapitel 21: Das schwarze Schaf

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Knistern und gelegentlich sprießende Funken erfüllte die zerstörte Batcave, als Bruce und Clark sie schockiert betraten.

Fassungslos starrte der Milliardär auf die vielen Trümmer seiner Technologie, die Batman letztendlich zu dem Helden machten, der er war.

Sie schritten mit Hilfe einer Taschenlampe tiefer in die Dunkelheit der Höhle, als Clark anfing ungläubig zu fragen:

„Was ist hier passiert?"

Bruce biss verärgert seine Zähne zusammen, ehe er antwortete:

„Damian ist passiert."

Der Mann besah sich genau eine der Maschinen, bevor er weitersprach:

„Das sieht danach aus, als ob ein starker elektromagnetischer Impuls sämtliche Elektronik zerstört hat...Oh nein, er wird doch nicht...!"

Bruce ging schnell weiter in die Dunkelheit voran und steuerte einen ganz bestimmten Abschnitt seines Zerstörten HQ an, ehe er fassungslos vor Dicks Käfig stand und zwischen die Metallstäbe leuchtete.

Er war...weg.

Bruce Finger zitterten leicht.

Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut.

„Bruce was ist..."

Clark trat hinter ihm und sah nun auch die Leere vor sich.

„Dick, er ist...weg."

Umgehend zog der Kryptonier sein Telefon hervor und wählte eine Nummer. Es dauerte einige vermeintlich quälend lange Tut-laute, bevor seine Fau abnahm:

„Lois, bitte sieh sofort nach, ob Jon in seinem Zimmer ist. Es ist äußerst wichtig."

Bruce konnte nicht glauben, dass Damian wirklich so weit gegangen ist. Klar, es war Damian, aber so etwa Waghalsiges und dummes hatte er rational denkenden Jungen wirklich nicht zugetraut.

Er hörte, wie hinter ihm das Handy in Clarks Hand zerbrach und der Kryptonier daraufhin eine seiner Maschinen wütend mit der Faust zertrümmerte.

Das Problem wurde soeben auf ein neues Level gesetzt.

Clarks Augen fingen an vor Zorn rot aufzuleuchten. Er packte seinen Freund grob am Kragen und riss ihn zu sich, ehe der Kryptonier warnend knurrte: „Bruce ich schwöre dir, wenn meinem Sohn irgendetwas zugestoßen ist, mache ich dich persönlich dafür verantwortlich!"

Mit diesen Worten stieß Clark Bruce ruckartig von sich und flog umgehend aus der Höhle, um Jon zu suchen.

Damit stand der Milliardär allein in der Dunkelheit und allein mit seiner hochkochenden Angst. Denn sein größter Horror war es wieder jemanden seiner Familie zu Grabe zu tragen. Und noch schlimmer, wenn ein anders Familienmitglied dafür verantwortlich war.

Bruce verlor keine Zeit und machte sich daran den Watchtower zu kontaktieren. Die Computer dort waren intakt, sodass er die Suche nach Damian starten konnte. Außerdem musste er gerade irgendwas tun, um seinen Dämonen zu entfliehen.






In einer Stadt ca. 200km von Gotham entfernt:


„Hallo Todd."

Augenblicklich, als Jason seinen Namen hörte, hielt er verwirrt inne. Nur langsam verbanden die Synapsen in seinem Hirn die kindlich abfällige Stimme mit der seltsam kleinen Gestalt und als hätte ihn ein Blitz getroffen, verhieß ihm die Erkenntnis nur den Psycho-Gremlin himself:

„Knirps?"

Jasons Gemüt war mehr als aufgewühlt, im Anbetracht dieses kleinen Teufels, welcher sich zumindest auf dem Papier als seinen Bruder schimpfte und seinem kleinen knurrenden Mitbringsel:

To tame a Demon (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt