Chapter Three

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Ein üblicher Samstagabend...
(Blaise POV)

"Blaise, Alter komm wir haben nicht ewig Zeit, auf uns wird gewartet". Draco Malfoy stand lässig im Türrahmen des geräumigen Badezimmers. Mit einem schicken, silber-schwarzem Anzug und einem dreckigem Grinsen im Gesicht war nichts mehr von dem emotional zerstörtem Jungen noch in der Schlacht zu sehen. Vielleicht lag es aber auch nur an seinem neuem Haarschnitt, überlegte Blaise. Seiten kurz und vorne ein langes Pony, welches ihm keck ins Gesicht fiel. Er selbst bevorzugte seine Haare ganz kurz, dennoch war er definitiv offen für Neues und hatte in seiner Vergangenheit so einiges ausprobiert. Es schüttelte ihn kurz als er an seinen grünen Afro des vorletzten Sommers dachte.

"Jaja, chill ich bin gleich soweit", antwortete er seinem bestem Kumpel und richtete seinen Hemdkragen. Ihre Väter waren beide sicher in Askaban und ihre Mütter gemeinsam im freiwilligem Exil, weshalb die Jungs schon seit einem halben Jahr zusammen im Zabini-Anwesen "residierten", wie es Draco nannte.

Es stand dem Malfoy-Manor in sachen Größe und Prunk nichts nach und hatte sogar ein Schlafzimmer mehr, weshalb es sich in dem Haus gut zu zweit aushalten lies, oder eben ab und zu zu dritt oder zu viert...
Regelmäßig vergnügten sich die beidem in dem eher dunkleren Vierteln der magischen Welt und ab und an brachten sie ihre Eroberungen der Einfachheit halber oder mit voller Absicht, ins Anwesen. Was erwartete man auch Anderes von zwei 19-Jährigen Jungen ohne ihre Eltern und ohne ein Bedürfnis nach einem Job, in den Ferien.

Vielleicht waren sie verwöhnt, jedoch schien diese Tatsache keinen der beiden Jungen zu stören. Entspannt schlenderten sie zur Appariergrenze und warfen sich noch einen vielsagenden Blick zu, bevor sie mit einem Knall verschwanden.

Etwas holprig kamen sie in einer kleinen, dunklen Gasse an, und liefen sogleich zielstrebig weiter.
Der Geruch von Alkohol, Rauch und etwas Süßlichem empfing sie, als sie ihr Ziel erreichten. In der langen Straße reihten sich unter schweren Nebelschwaden, Clubs, Bars und teilweise kleine, zwielichtige Geschäfte eng aneinander und allerhand magisches Pack wuselten in kleinen und großen Gruppen umher. Hier und da gerieten  Betrunkene aneinander oder eine Meinungsverschiedenheit artete in einem magischem Duell aus, doch die jungen Männer ließen sich nicht beirren. Sie liefen durch die schmierigen, versifften Gassen, bis sie auf eine größere Straße kamen.

Hier waren schicke Restaurants und teure Modeläden zu sehen. Auch die Menschen die sich hier noch so spät herumtrieben waren alles andere als pöbelnde Proleten und Choleriker. Kichernde Elfen in seidenen Cocktailkleidern, stolze Hexen in kunstvoll verzierten Umhängen und sogar Gnome in goldenen Uniformen, kamen Draco und Blaise entgegen. Sie kamen an keinem Mann vorbei, der nicht in einem feinen Anzug steckte.

Vor einem etwas nobler aussehendem, fast schon prunkvollem, Gebäude, fast am Ende der Meile, aus dem leise klassische Musik erklang hielten sie an. Blaise lehnte an der Mauer des Hauses, die aus hellem Mamor gebaut worden war, und sein Kumpel nahm auf einem Korbsessel hinter den purpurnen Kordeln platz, die zwischen silbernen Stangen den Eingangsbereich umspannten. Man konnte denken es handle sich um ein nobles Hotel oder ein Restaurant. Einen kurzen Augenblick später näherten sich ihnen zwei Männer die ca. in ihrem Alter sein mussten,ebenfalls in funkelnden Anzügen gekleidet und herausgeputz. Als sie näher kamen, erhoben sich die zwei Slytherins und traten zusammen mit den Neuankömmlingen zu dem Türsteher auf ein, mit ebenfalls purpurnen Teppich ausgelegtem, Podest.

"Hey Jack !", begrüßten sie den bulligen Zauberer , der nur kurz nickte und ein "Hmm" brummte. Er ließ Blaise, Draco und die Anderen, auf ein zeigen ihrer Mitgliedskarten, rein und baute sich dann wieder vor dem Eingang auf.

Bunter Nebel und verschiedene Lichter, die durch die große Halle tanzten empfingen die vier. Nun wandten sie sich einander zu und begrüßten sich ausgiebig mit Handschlägen worauf Blaise zur Bar ging und Draco und Co sich schonmal dem Sitzbereich näherten. Vielleicht sollte man noch die Käfige erwähnen die mit etwas Abstand im Club verteilt standen und in denen leichtbekleidete, junge Hexen und Zauberer aber auch andere magische Wesen wie Veelas oder Vampire sich aufreizend zur Musik bewegten. Mal hatten sie ihren eigenen Käfig, Mal teilten sich zwei Tänzer einen und zwischendrin waren kleinere Käfige auf Augenhöhe an der Decke aufgehangen, in denen kleinere Wesen wie Feen und Wichtel ihre Zuschauer in Stimmung versetzten.

Zwischen alldem wurde ausgelassen gefeiert und getrunken. Die restliche Einrichtung war weniger prunkvoll als man, durch den getarnten Eingang denken könnte, aber dennoch mit Stil ausgewählt. Hauptsächlich silbernes Mobiliar passend zu den Käfigen stand auf kleinen, hölzernen Podesten, an den mit Ziegeln und Metallstreben  ausgekleideten Wänden, für den perfekten "Lagerhallenlook".In der Mitte des Raumes wurde eine Barinsel magisch beleuchtet sodass man sie kaum übersehen konnte.

Lässig näherte Blaise sich einer Barkeeperin mit einer blau gefärbte Dauerwelle, die gerade dabei war einen großen Cocktail zu mixen. "Hey Süße", schnurrte er und lehnte sich über die Theke. Das Mädchen sah von ihrer Arbeit auf und musterte ihn kurz, bevor sie breitgrinsend" das Übliche?",fragte. "Ganz genau Lexy",zwinkerte Blaise schwang sich mit einem Satz elegant auf die kleine Theke. Hätte er Lexy, und damit die Tochter des Besitzers nicht so gut gekannt, hätte er dies niemals gewagt. Die Kleine konnte zwar ganz schnell und ganz schön biestig werden, aber mit ihrem Vater wollte Blaise nur ungern Bekanntaschaft machen.

"Falls mir das einheizen soll Schätzchen, muss ich dich leider enttäuschen, nicht Mal unter anderen Umständen würde ich deinen Arsch Sexy finden", sagte sie darauf keck und blickte verstohlen zu ihrer Kollegin. Lola musste ca. in ihrem Alter sein, war aber deutlich größer und trug einen knallbunten, mit Glitzersteinchen verzierten Kurzhaarschnitt, der in dem Licht funkelte wie eine Discokugel.

Kurze Zeit später war er mit einem Rum-Cola, einer Flasche Wein und einem Martini auf dem Weg zu Draco und seinen ebenfalls ehemaligen Schulkameraden. Theodore Nott war ebenfalls ein Slytherin gewesen, während
Peter Clinton in Rawenclaw sein Haus hatte. Er war fast an dem Tisch angekommen als er heftig angerempelt wurde, dadurch die Weinflasche fallen ließ und die übrigen Getränke über sein Gegenüber verschüttete.
"Sag mal, kannst du nicht aufpassen!?",brüllte er  zornig über den Lärm hinweg. Draco, Theo und Peter blickten zu ihm herüber und auch einige andere Schaulustige schenktem dem Geschehen nun Beachtung. Sofort kam Lexy herbeigeeilt und fing an mit schwungvollen Bewegungen ihres Zauberstabes an das Chaos zu beseitigen.

Das Mädchen, wie Blaise anhand der langen blonden Haare und dem auffälig bunten Kleid erkennen konnte, an dem unteranderem merkwürdig eckige Pompoms befestigt waren, stand etwas abseits und war damit beschäftigt eben dieses zu trocknen. Blaise schritt zu ihr, er wollte kein Stress, aber wenigsten eine Entschuldigung war für seinen Stolz  nötig. Merlin, er hatte sich gerade ihretwegen total zum Affen gemacht. Als er das Gesicht der jungen Frau sah und erkannte, wurde er jedoch stutzig...

Cliffhanger!!!😜
Ich bin froh, dass ich nun wieder die Motivation habe zu schreiben🙂, es fühlt sich gut an eine Vision für diese Geschichte zu haben. Ich glaube das könnte wirklich noch gut werden 😁. Ich hoffe du teilst meine Meinung.😊 Ansonsten viel Spaß beim weiterlesen ...  °°°LG Ava Granger∆∆∆                                  

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