Zaniam (dirty)

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Niall POV

Seufzend zog ich mir meine Schuhe aus und stellte sie in meiner Garderobe ab. Ich freute mich schon riesig auf meine Performance heute Abend. Ich strippte in einem der berühmtesten und einer der wenigen legalen Strippclubs Londons.

Viele würden sagen, dass es eklig und komisch ist, sich vor fremden Männern und Frauen aus zu ziehen und zu tanzen. Aber ich liebte es. Nicht wegen der Aufmerksamkeit oder wegen dem Geld, sondern des Tanzens wegen. Ich konnte endlich nach einem stressigen Tag, wie heute, meinen Kopf frei kriegen und alles vergessen.

Und heute war mir die Performance noch wichtiger als sonst, mein Tag war zum kotzen gewesen. Erst war ich mit pochenden Kopfschmerzen aufgewacht, dann waren mir beim Einkaufen, nach der Kasse, alle meine Wasserflaschen runtergefallen. Und zu guter letzt hatte ich mir richtig den Zeh gestoßen.

„Beeil dich du bist in 5 Minuten dran Horan.", sagte Paul durch die Tür. Schnell zog ich mich um und begab mich hinter die Bühne. Als dann die Musik anfing zu spielen und mein Einsatz kam ging ich auf die Bühne. Mit lauten Pfiffen und Applaus wurde ich begrüßt, als ich mich zu bewegen begann. Während ich tanzte und begann alles um mich herum aus zu blenden, begann ich auch mich aus zu ziehen, bis ich nur noch in Panties auf der Bühne stand.
Weiter bewegte ich mich zu der lauten Musik und schloss die Augen, ich fuhr mit den Händen über meinen Körper, bis die Musik stoppte. Und wieder lauter Applaus anfing, Leute begannen Geldscheine auf die Bühne zu werfen, von denen ich grinsend ein paar in meine Hose steckte und wieder hinter der Bühne verschwand.

„Sehr gut Niall, in 15 Minuten fangen die privat Tänze an ok?", ich nickte und begab mich wieder in meine Garderobe um etwas runter zu kommen.
Viel zu schnell war die Zeit jedoch vorbei und ich machte mich auf den Weg zu den kleinen Räumen in denen die Privat Aufführungen stattfanden. Ich betrat den einzigen Raum, bei dem der Vorhang noch offen war. Auf der Couch, die in dem Raum stand saß ein braunhaariger Mann. Er hatte stechend blaue Augen und sah, zugegebener Maßen nicht schlecht aus.

Als ich begann erneut zu strippen und mich aus zu ziehen zog er mich auf seinen Schoß. Das taten viele Kunden, die ungeduldig waren, meistens dachte ich mir nichts dabei. Als ich jedoch anfing mein Becken an seinem zu reiben stöhnte er auf und fuhr mit den Händen zu meinem Hintern. Genervt seufzte ich auf, auch das passierte nicht selten, dann war ich jedoch verpflichtet sie zurecht zu weisen.

„Nur gucken und nicht anfassen.", hauchte ich in sein Ohr, er ließ jedoch nicht locker, sondern packte mit einer Hand noch fester zu, während er mit der anderen Hand in meinen Schritt griff. Ich versuchte mich von ihm zu lösen. Er hatte jedoch meine Hose schon etwas von meiner Hüfte geschoben. Tränen sammelten sich in meinen Augen... ich wollte einfach nur hier raus. Als auch der Mann vor mir seine Hose aus hatte, begann ich laut zu weinen. „Hör auf zu heulen, du wirst hier für schließlich bezahlt.",fauchte er mich an.

In diesem Moment flog der Vorhang auf und zwei Security Mitarbeiter stürmten in den Raum. Ich sah durch meinen Tränenschleier nicht viel und auch sonst bekam ich so gut wie nichts mit. Ich merkte nur, wie einer der beiden den Mann aus dem Raum führte, während der andere sich neben mich kniete.

„Hey alles ist gut, er ist weg ok?", beruhigend strich er mir über den Rücken und zog mich dann in eine sanfte Umarmung. Ich versteckte meinen Kopf in seiner Halsbeuge, er roch so unglaublich gut, dass ich am liebsten für immer in seinem Arm geblieben wäre. „Zee er ist total fertig, wir haben jetzt eh Feierabend und ich glaube es wäre das beste, wenn wir ihn erst mal mit zu uns nehmen.",hörte ich und da fiel es mir erst auf. Die beiden, die mich gerettet hatten waren Zayn und Liam, die schönsten Männer der Welt. Seit ich hier arbeitete hatte ich einen Crush auf die beiden. Leider waren sie zusammen, weshalb ich bei keinem von ihnen Chancen hatte.

1D OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt