Nachhilfestunden

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Einmal im Vorraus, Danke für 2 k reads!^^

"Noah beruhig dich, es bringt nichts" versuchte mich meine KI zu besänftigen. "Ja ich weiß aber...er kann doch nicht einfach sagen, dass sie eine schlechte Schülerin ist! Und mich dann einfach zum Direktor schicken" Ich komm mir grad mega verascht vor, denn nur weil ich mit dem Lehrer eine Diskussion geführt habe, muss ich zum Direktor.

Seufzend klopfte ich gegen die Tür der Direktion. Ein leises 'Herein' ertönte und schon öffnete ich diese. "Was haben wir den verbrochen?" fragte er und sah auf. Sein zuvor neutrales Gesicht wirkte verwirrt als er mich erblickte. "So machst du dir keinen guten ersten Eindruck" er lächelt mich an und zeigte auf einen der zwei Stühle, die vor ihm stehen. Ich ließ es mir nicht zweimal sagen und setzte mich nieder.
"Also? Was haben wir verbrochen?" fragte er mich und faltete seine Hände.
"Also...Mr. Spring hatte im Unterricht Quantentheorie durchgemacht. Da ich es aber schon konnte, skizzierte ich etwas. Er hat mich ermahnt und sich über diese Krakelei lustig gemacht. Ich habe ihm erklärt was es kann, dieser sagte aber dann, wenn ich es so gut kann, dann soll ich einer schlechten Schülerin beim Lernen helfen. Ich habe halt gesagt, dass er nicht sagen kann, dass sie schlecht ist, nur weil das Thema Quantentheorie schwer ist. Ich habe auch etwas gebraucht um es zu verstehen. Und jetzt bin ich hier bei Ihnen." erklärte ich ihm, wie ich hier her geschickt wurde.
"Mr. Spring ist generell ein Lehrer, mit dem man nicht diskutieren soll, denn es sind schon viele zu mir gekommen, weil sie eine Diskussion gewonnen haben." ich musste lächeln. "Hopp Husche wieder in deine Klasse. Aber ich warne dich, diskutiere nicht mehr mit ihm und nehme es hin" ich nickte und stand auf.
"Danke" er nickte lächelnd und widmete sich wieder seiner Arbeit als Direktor.

Und schon ging ich wieder in meine Klasse. Mr. Spring sah mich komisch an, dass ich schon wieder so schnell zurück bin.
Die Schüler sahen mich komisch an, aber ich ignorierte ihre Blicke gekonnt und setzte mich wieder nieder.
Die Schülerin vor mir, dessen Name Sarah ist, drehte sich leicht zu mir und übergab mir lächelnd einen kleinen Zettel.
Ich sah sie kurz verwirrt an, nahm ihn aber, denn ich wollte kein zweites mal zum Direktor.

Ich öffnete ihn und schon sprangen mir Buchstaben entgegen, die mit einer sehr schönen Schrift geschrieben wurden.

Hi, Danke, dass du mich verteidigt hast, das machen nicht viele. Wir können uns, wenn es zur Mittagspause treffen und reden, wann ich vielleicht die Nachhilfestunden bei dir machen soll? Denn wie Mr. Spring schon sagte, ich bin eine nicht so gute Schülerin, auch da er mich nicht so leiden kann.
Also, ich warte dann auf dich, wenn es läutet.

Ich lächelte leicht und faltete ihn wieder zusammen und hörte dem Lehrer zu wie er etwas über eine Quantenebene redet. Vieles hatte er falsch erklärt, aber ich redete ihm nicht rein, da ich kein zweites mal zum Direktor wollte.
Und deshalb verstehe ich auch, warum er Sarah als schlechte Schülerin einstuft, da er vieles falsch erklärt.

Nach etwa 2 Stunden läutet es zur Mittagspause. Wie alle anderen räumte ich auch meine Sachen weg, ging aber noch nicht zum Pausenraum oder Schulhof. Ich wartete auf Sarah, die noch ihre Hefter in ihre Tasche gab, dann stand sie auf und lächelt mich mit ihren leicht Rosa Lippen an.
"Können wir?" fragte sie mich, ich nickte. Ihre stimme klang genauso wie ich sie mir vorgestellt habe. Sie glich wie einem Engel. Sie hat wie ich blaue Augen, diese strahlen aber etwas mehr als meine. Auch hat sie Schoklobraune Haare, die ihr mit leichten Wellen über ihrer Schulter lagen.

Auf ihre Frage nickte ich und ging mit ihr in die Cafeteria. Dort holten wir unser Essen aus unseren Taschen und begannen zu essen.
"Also...wo brauchst du Hilfe?" fragte ich sie, als eine lange Stille entstand. "Ich brauche in Physik...also bei dem Thema Quantentheorie Hilfe." ich nickte. "Hättest du heute vielleicht Zeit?" fragte ich sie nickte. "Soll ich dann direkt nach der Schule zu dir?" "Ja...ich...ähm da gibt es ein Problem...ich bin den ganzen Weg zu Fuß gegangen, dass heißt, wir müssen etwas gehen...etwas viel" ich kratzte mich am Nacken, da es mir unangenehm ist, da ich eigentlich fast die ganze Zeit geflogen bin.
"Ach so weit kann es doch nicht sein" "Das werden wir noch sehen" sie musste kichern und aß weiter.
"Ist das für deine Eltern okay?" fragte ich sie, sie sah auf ihr Essen. Du hast es verkackt. "Oh...es tut mir leid" entschuldige ich mich bei ihr, sie aber schüttelte ihren Kopf. "Es ist schon okay...ich wohn bei meiner Tante..." sie lächelt mich schwach an. Wir redeten noch über vieles und erfuhr von ihr, dass sie Hunde über alles liebte. Ich erzählte ihr von Asta meiner Hündin. Sie bekam ein fettes Grinsen, als ich ihr erzählte, dass sie ein Husky ist.
"Mal kurz Themawechsel..." sprach Sarah, ich sah sie abwartend an. "Welcher ist dein Lieblingsheld und auch wenn du eine Superkraft hättest, welche hättest du gerne?" fragte sie mich. Ich musste lächeln. "Ähm...wenn ich ehrlich sein soll, mein Lieblingsheld ist Hawkeye aber auch Tony Stark..." "Tony Stark ist der Hammer! Ich möchte ihn mal gerne Treffen. Er war schon, seit dem ich klein war mein Held" schwärmte sie, dies ließ mich noch mehr lächeln, denn ich könnte ihr ihren Wunsch erfüllen.
"Und deine Superkraft die du gerne hättest?" fragte sie mich. "Ähm...ich hätte gerne Telekinese, und andere Sachen wie fliegen und mit Tiere sprechen" sie nickte. Aber was sie nicht wusste, ich konnte das alles schon. "Und deine?" fragte ich sie. "Ähm...ich würde mich gerne wandeln können. Aber auch andere Dinge wie Tiere verstehen und auch die Elemente beherrschen" ich nickte. Diese Kräfte wären auch cool, wenn man sie hätte.

Nach etwa 20 Minuten läutete es wieder zum Unterricht, dieser verging zum Glück relativ schnell und ohne Ärger von Mr. Spring.
Nach der Schule wartete ich auf Sarah. Während ich auf sie wartete befahl ich EDITH eine Strecke zu erstellen, wie wir schnell zu mir kommen. Dies machte sie und nach 5 Minuten war auch schon Sarah bei mir.
"Also...wie lange werden wir etwa gehen?" fragte sie mich. Ich musste kurz auf die Stecke schauen und dort stand etwa 25 Minuten. Aber für Sarah sah es aus, als würde ich überlegen. "Etwa 25 Minuten müssen wir gehen." "So lange? Und du musst jeden Tag so lange gehen?" fragte sie mich überrascht. "Ja aber so anstrengend ist das gar nicht" erklärte ich ihr, diese nickte.
"Und du bist dir sicher, dass es deiner Mutter nichts ausmacht, dass ich plötzlich vor der Tür stehe und mit dir Lerne?" fragte sie mich noch einem, dies ließ mich schmunzeln. "Ja, meine Mum sagte, ich soll so schnell wie möglich Freundschaften schließen, und sie wird sich bestimmt freuen dich zu sehen" "Hattest du je Freunde?" fragte sie aber ich schüttelte meinen Kopf. "Ich hatte immer Privatunterricht, und so lernt man auch keine anderen Leute kennen" erklärte ich. Sie nickte und blieb stehen. Ich sah sie verwirrt an, blieb aber auch stehen.

Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Langsam erwiderte ich diese Umarmung. Als sie sich löste, lächelte sie mich an. "Wofür war das?" fragte ich sie. "Einfach nur so, ich dachte mir, da ich deine erste Freundin bin, dass ich dich einfach mal umarme" ich musste lächeln und umarme sie wieder. Dieses mal war sie die die überrascht war, erwiderte sie aber auch.

"So...wir müssen jetzt weiter, bevor sich meine Mutter sorgen um mich macht, denn man weiß ja nie, welche Menschen hier auf den Straßen lauern." ich sah wie Sarah leise kichert. "Ja wir sollten weiter." und schon war sie 10 Meter von mir entfernt. Ich musste seufzen "Warte doch!" rief ich ihr nach und begann zu laufen. "Dann fang mich doch" lachte sie und begann zu laufen. Wieder seufzte ich und lief ihr nach. Aber zu meiner Überraschung hatte sie eine sehr gute Ausdauer und das, obwohl sie lange sprintete. "Ach komm! Warte doch!" schrie ich ihr nach, sie aber dachte nicht daran stehen zu bleiben. Deshalb verwendete ich kurz meine Kräfte und flog einige Meter nach vorne, damit ich wenigstens etwas an Chancen habe, sie einzuholen.
Ich hoffte aber, sie hat nichts gesehen, denn ich möchte ihr keine Angst einjagen. Und auch könnte sie so mein Geheimnis lüften, dass ich keine 16 bin sonder 3 Jahre alt bin und mein Vater Clint ist. Ich ihr die Kräfte vorgesagt habe, die ich eigentlich selber habe.

Dann aber blieb sie stehen und verschnaufte einmal. "Wie viel hast du gebraucht, damit du so laufen kannst, ohne aus der Puste zu kommen?" fragte ich sie. Sie aber zuckte mit ihren Schultern. "Keine Ahnung." ich nickte einfach und schon gingen wir weiter. An meinem Haus angekommen stand ein Auto, das ich aus Hunderten wiedererkennen kann.

Mehr als nur ein Agent? || Clint FF (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt