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Samstag, 18 Juli
"Frühstück" rief meine Mutter, während sie mich aus dem Schlaf riss. Ich warf ein Blick auf die Uhr. 07:13. So, es ist endlich Wochenende. Ich seufzte erleichtert und zwang mich aus dem Bett. Ich wollte erstmal ins Bad gehen und mich frisch machen, doch ich sah was auf dem Boden liegen. Es war ein zusammengefaltetes Papier. Ich hob es auf und ihn auseinander. Dort stand etwas in schwarzer Tinte geschrieben. Ich glaube zumindest, dass es Tinte ist. Die Schrift war zwar etwas undeutlich zu erkennen, aber man konnte es lesen. Ich laß:
Dich, Jonas, anzusehen stärkt mich, jeden Tag durchzuhalten in dieser grausamen Welt. Du weißt nicht wer ich bin, du weißt nicht was ich bin, doch so fremd bin ich dir nicht. Du weißt es nur noch nicht, doch eins kann ich dir sagen. Ich bin ein Teil von dir, ich sehe was du siehst, ich höre was du hörst, ich fühle was du fühlst. Dies alles erinnert mich jeden Tag aufs neue, wie es ist ein Mensch zu sein. Doch diese Zeiten sind für mich ein für alle mal vorbei. Deshalb gebe dir den Rat: "Hüte dich in deinen Tun." Ich werde immer bei dir sein.
-Aid
Die letzten Buchstaben konnte man nicht mehr erkennen. Mir schossen so viele Fragen durch den Kopf. Wer ist er? Woher kennt er mich? Was will er von mir? Ich bin so durcheinander, aber auch ein wenig traurig. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran das er auch ein mal ein Mensch gewesen ist.
"Jonas, es ist schon halb acht"
riss mich meine Musster aus den Gedanken. Ich faltete den Zettel und steckte ihn in die Schublade an meinen Schreibtisch. Ich rief ihr: "Ich komme gleich" zu und ging sofort ins Badezimmer, um kurz zu duschen. Ich zog mich schnell aus, ging unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf mich herabfließen. Das tut gut. Vorallem wegen der Begegnung von gestern wurde ich von meinem Schweiß völlig "durchnässt". Das warme Wasser schwemmt mir alle Sorgen weg. Ich schließe meine Augen und entspanne mich. Nach der kurzen Tagträumerei stieg ich schnell aus der Dusche, zog mich an, föhnte mir die Haare und lief sofort nach unten zu meiner Mutter, um zu frühstücken. "Hast du gut geschlafen?" fragte sie worauf ich nur ein leises "mh" von mir gab. Ich schnappte mir ein Stück Toast, ein Spiegelei und biss abwechselnd etwas von beiden ab. Meine Mutter zog sich grade die Schuhe an und sagte: "Ich muss jetzt zur Arbeit. Hab dich lieb." Sie umarmte mich und ich murmelte leise: "Ich dich auch". Sofort fragte sie als ob sie es nicht gehört hätte:"Wie war das?" und drückte mich fester bis ich keine Luft mehr kriegte. Ich hasse es wenn sie das macht. Sie zwingt mich damit förmlich, lauter zu reden. Dann ließ sie mich los, winkte mir kurz und schloss die Tür ab. Ich atmete erleichtert aus und überlegte, was ich nach dem Frühstück machen könnte. Am Dienstag schreibe ich ja in Deutsch eine Arbeit. Und das heißt schon wieder lernen, lernen, lernen. Nach dem Essen ging ich hoch und fing an. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr und rief meinen Freund Jason an und fragte, ob er kommen könnte. Jason ist bisher mein bester Freund. Wir kennen uns schon seit der 1. Klasse. Er hilft mir immer wenn ich Probleme habe. Auf ihn kann ich immer zählen. Jason willigte ein und wollte so in einer halben Stunde vorbeikommen. Solange ging ich nach unten und schaltete den Fernseher ein. Heutzutage läuft nichts interessantes im Fernseher. Ich schaltete ihn aus und wartete einfach. Ich bin so einer, der immer so in Gedanken versunken ist und sich gesellschaftlich nicht viel beteiligt. Naja es hat auch ihre Vorteile. Solange ich auf Jason wartete, ging mir wieder dieser Zettel durch den Kopf. Irgendwie will ich ihn wieder sehen und mehr über ihn erfahren, wer er ist und was er ist. Vielleicht kommt er heute in der Nacht wieder. Und es klopft an der Tür...------------------------
Heey,
ich weiß es kommt meegaa spät aber ich hatte vieles zu tun, aber ich hatte euch gewarnt im ersten Kapitel. Also nicht sauer sein:DUuiii es ist bei mir schon fast Mitternacht. Ok schreibt ein paar kommis und wenn ihr wollt, könnt ihr die Geschichte auch voten. Sonst gute Nacht euch allen
-Yolothan