Der Aufklärungstrupp

185 0 0
                                    

Heyho,
Herzlich Willkommen zu dieser Fanfic. Weist mich bitte auf eventuelle Rechtschreibfehler hin (Bin kein Deutschass gewesen ) auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß bei dieser Fanfiktion
LG Nele

______________________

Lenias Sicht:

Voller Stolz stehe ich nun hier, zusammen mit den 25 anderen Rekruten der 103. Trainingseinheit unter dem Kommando von Keith Shadis, dem ehemaligen 12. Kommandant des Aufklärungstrupps.

Gebannt lausche ich der strengen Stimme des 13. Kommandanten des Aufklärungstrupps und seine Worte hallten unweigerlich in meinem Kopf wieder:

"30% aller Aufklärer sterben bei jeder Mission"

Aber ich nicht. Ich werde überleben und der Menschheit zum Sieg verhelfen, schießt es mir augenblicklich durch den Kopf und so sehe ich mit einem ziemlich ernsten, wenn auch für manch Außenstehenden gelangweilt wirkenden Gesichtsausdruck, den Kommandanten an und salutiere vor ihm.

Kaum einen Atemzug später, tut es mir der Rest meiner Trainingseinheit nach und so gelingt es uns doch noch den Kommandant zu überraschen. Sein Blick schwenkt über jeden einzelnen von uns und für kurze Zeit bleibt er bei mir hängen. Kaum merklich, doch ich spüre wie etwas wie Erkenntnis in seinen Augen aufflackert. Es sind nur Bruchteile von Sekunden, doch sein Blick schlägt von Überraschung und schließlich zu Sorge um.

Doch dann schließt er die Augen und der Moment war so schnell vergangen, wie er gekommen war, als er zufrieden nickt.

Jetzt kann ich mir doch kein Lächeln verkneifen.

Nicht lange und wir verlassen die „Festlichkeiten", da der Weg zum Hauptquartier des Aufklärungstrupps sehr weit entfernt ist.

Drei Kutschen stehen auch sogleich für uns bereit; zwei für die Rekruten und eine für den Kommandanten, welcher mich auch gleich zu sich winkt.

Also dann mal los, Lenia, keine falsche Scheu, denke ich und schlucke leicht. Ich bin nicht dem Aufklärungstrupp beigetreten um mich zu verstecken. Entschlossen schreite ich also zu ihm hinüber, doch etwas in mir zögert kurz. Ich sollte vorsichtig sein, immerhin weiß ich nicht ob er weiß, dass er mein Vater ist...

Nein, jetzt ist nicht die Zeit um jede Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit abzuwägen. Doch auch wenn ich weiß, dass diese Begegnung vermutlich unumgänglich sein wird, so kann mich doch nichts auf jene Realität wahrhaft vorbereiten.

Dennoch lasse ich meine Schritte wirken, mein Kopf hoch erhoben und salutiere ich vor ihm. Doch sehr zu meinem Erstaunen lächelt dieser nur sanft und-

-zieht mich in eine Umarmung?

Es ist etwas seltsam, aber nicht ganz ungewollt, wie ich mir eingestehen muss. Unser erheblicher Größenunterschied zwingt ihn sogar, sich etwas verrenken zu müssen, was für die anderen wohl etwas grotesk aussehen muss.

"Es ist schön dich wiederzusehen Lenia" sagt er, als er die Umarmung auflöst und mich auf einer Armlänge abstand hält, seine starken Arme noch immer auf meinen Schultern lehnend.

Fragend sieht er zu mir herab, eine Augenbraue nach oben gezogen: „Aber warum der Aufklärungstrupp?"

Noch immer etwas geschockt und ungläubig von der plötzlichen Umarmung und, was mir nun bewusst wird, der unvermittelbaren Nähe des Kommandanten, was für manch andere womöglich als unangemessen gelten würde, kennen sie doch nicht die volle Geschichte, die mich und den Kommandanten verbindet, bringe ich es nur zustande ihn anzustarren.

„Was?" frage ich, als ich mich ein wenig von ihm entferne, um etwas Raum zwischen uns zu schaffen. Irritiert blinzle ich. „Du weißt wer ich bin? Ich...ich habe immer angenommen du wüsstest nichts von mir."

Mein Name: Lenia SmithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt