《C U A T R O》

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Ich hatte mich entschieden doch ins Hotel Dumort zu gehen

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Ich hatte mich entschieden doch ins Hotel Dumort zu gehen. Die anderen waren schon seit fast zwei Stunden weg und ob ich wollte oder nicht. Ich machte mir Sorgen um Alejandra. Mit gespanntem Bogen lief ich gerade durch die Kellergänge, als ich ein Keuchen hörte. Ich bog in den Gang ein und sah einen Raum Dämon. Ich ließ die Sehne des Bogens Los und der Pfeil traf den Raum Dämon. Er löste sich in Luft auf und ich sah wie eine Person zu Boden fiel.

Eine Frau. Die weißen Haare die das Gesicht der Frau bedeckten und die zierliche Figur würde ich überall wiedererkennen.

Alejandra.

Ich lief zu ihr und sah das sie das Bewusstsein verloren hatte. Als ich ihre Schulter berührte, erschrak ich. Meine Hände waren voller Blut. Ihr Blut. Der Dämon hatte sie verletzt. ,,Was ist passiert?" Die anderen waren gekommen und ich sagte:,,Ein Raum Dämon hat sie verletzt. Sie muss sofort ins Institut." Ich hob sie hoch und spürte sofort ihre mit Blut getränkte Kleidung auf meiner Haut. Das war mir aber egal. Genau wie die Tatsache das meine Kleidung danach genauso voller Blut wären wie die ihren.

Wir liefen zurück ins Institut und ich brachte sie auf ihr Zimmer. Dort legte ich sie dann aufs Bett und wie erwartet, wardn mein Shirt und meine Jacke voll mit ihrem Blut. Genau wie meine Hände und Unterarme. Im Moment ignorierte ich das ber, denn mir ging es einfach darum das es Alejandra wieder besser ging. Ein Raum Dämon. Keine Rune konnte ihr jetzt helfen. ,,Magnus. Holt ihn! Er kann ihr gerade als einziger helfen!" Ich nahm Alejandra's Hand und strich mit meinen Fingern über ihren Handrücken und ihren Arm.

Selbst wenn Magnus ihr die Schmerzen nehmen könnte, würde sie spätestens beim aufwachen wieder höllische Schmerzen haben.

Würde sie diese nicht aushalten, würde sie......

Daran konnte und wollte ich jetzt nicht denken. Ich brauchte sie und wenn es nötig wäre, würde ich es ihr auch sagen. Mir war es scheiß egal, das ich überall blutverschmiert war und ich wahrscheinlich die Jacke und das Shirt wegschmeißen konnte. Wichtig war sie jetzt.

,,Arme Kleine." Ich sah Magnus auf der anderen Seite des Raumes stehen. ,,Hilf ihr!" ,,Schon gut. Was ist denn passiert?" ,,Ein Raum Dämon." ,,Du weißt schon, dass das dann rein gar nichts bringt oder? Ich kann ihr die Schmerzen für eine ganz kurze Zeit nehmen, aber spätestens beim aufwachen wird sie wieder alles spüren. Die Schmerzen werden durch diese kleine Pause noch extremer und größer sein, als jetzt." ,,Nimm ihr Jetz einfach die Schmerzen!" ,,Dann halt sie lieber fest." Ich nahm Alejandra's Hand in meine beiden Hände und nachdem Magnus fertig war, spürte ich wie der Druck von Alejandra's Hand nachließ. ,,Sie sollte dann definitiv nicht aufstehen wenn sie aufwacht." Ich nickte und er ging wieder.

Ich strich Alejandra die Haare aus dem Gesicht und flüsterte:,,Alejandra. Du musst kämpfen. Bitte." Die anderen waren gegangen und ich hatte mich neben Alejandra aufs Bett gesetzt. Ich hielt die ganze Zeit ihre Hand und ich machte mir einfach nur Vorwürfe. Würde sie sterben wäre es vollkommen meine Schuld.

Ich hatte mich quergestellt und zugelassen das sie ohne mich gegangen sind. Ich konnte sie nicht beschützen.

Nach ungefähr zwei Stunden, spürte ich wie sich ihr ganzer Körper anspannte und der Druck ihrer Hand fester wurde. Sie würde aufwachen und den Schmerz spürte sie anscheinend jetzt schon. Ich drückte ihre Hand und strich mit der anderen über ihre Wange. Sie öffnete die Augen nicht und ich flüsterte:,,Alejandra. Bitte wach auf. Kämpfe. Du bist stark und ich weiß das du das schaffen kannst." Kurz darauf entspannte sich ihr Körper wieder ein bisschen und trotzdem öffnete sie ihre Augen nicht.

Was würde ich jetzt dafür geben in ihre wunderschönen Grünen Augen zu sehen?

Ihr Lächeln zu sehen.

Ihr Lachen zu hören.

Ihre Stimme zu hören.

Selbst mit dem ganzen Blut sah die immernoch wunderschön aus.

Als ich ein leichtes Keuchen von ihr wahrnahm, sah ich sie wieder aufmerksam an. Tatsächlich öffnete sie ihre Augen. Sofort zog sie scharf die Luft ein. ,,Bleib liegen. Alles ist gut, Aleja." Ihr Blick traf den meinen und ich lächelte sie an. ,,Wie geht's dir?" Sie wollte etwas sagen, doch stattdessen schrie sie kurz auf. Sie musste stark bleiben. Sonst würde ich sie verlieren.

Auf einmal setzte sie sich ruckartig auf und schrie. Ohne zu zögern legte ich meine Arme um ihren Körper und drückte sie an mich. Sie zitterte und schrie immer wieder. Ich spürte wie sich ihre Hände in mein Shirt knallten. Ich wollte ihr so gerne helfen, doch es ging nicht. Sie tat mir so leid. ,,Beruhige dich, bitte. Du darfst jetzt nicht aufgeben." Sie beruhigte sich ein bisschen, zitterte aber weiter. Langsam ließ ich mich auf die Matratze fallen und zog sie vorsichtig mit mir.

Sie lag in meinem Arm und nach und nach ging es ihr besser und sie schlief irgendwann ein. Zwar gab es zwischenzeitlich wieder ein paar Stunden die sie mit Schmerzen in meinem Arm verbrachte, aber es besserte sich.

Spanische Liebe (Shadowhunter ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt