Ihr habt mich gerettet - Komplett

34. Kapitel : Papas kleines Mädchen

Als Romy zu Hause ankommt, macht sie ihre Musik aus. Sie betritt das Haus und zieht ihre Jacke und Schuhe aus.

„ROMY! KOMM SOFORT IN DIE KÜCHE", schreit der Vater aus der Küche. Romy schluckt einmal und geht in die Küche. „Wieso schreist du mich so an Papa?", fragt Romy vorsichtig.

Ihr Vater ist auf gut deutsch gesagt ein richtiger Schrank. Er ist 1,95 m groß, sehr muskulös und stark tätowiert.

„WAS IST DAS?", schreit der Vater Romy an und streckt ihr ein Kussbild von ihr und Jimin ins Gesicht, welches bei der Prüfung von Romy entstanden ist. Romy wird ein bisschen blass. „Papa! Ich kann dir das erklären!", antwortet sie ängstlich. „DU HAST EINEN FREUND?! WIE LANGE GEHT DAS SCHON, DASS DU MICH BELÜGST?", schreit er. Romy kommen die Tränen. „Papa, bitte reg dich nicht auf. Ich habe dich nicht belogen. Du hast nicht nach gefragt. Ich bin mit ihm schon 7 Monate zusammen. Dieses Foto ist bei meiner Abschlussprüfung entstanden.", antwortet Romy ängstlich. „Was habe ich dir zum Thema Freund gesagt? WAS HABE ICH DIR GESAGT?!", schreit der Vater weiter. „Ich darf keinen Freund haben.", antwortet Romy leise. „Du bist Papas kleines Mädchen! Und das wird auch so bleiben! Du wirst dich von diesem Pädophilen trennen!", ruft der Vater. „Papa! Ich bin 18 Jahre. Ich kann selbst entscheiden, wer mein Freund ist. Ich liebe Jimin seit der ersten Sekunde! Ich werde ihn nicht verlassen!", sagt Romy energisch. Ihr Vater kommt ihr bedrohlich nahe. „Du wagst es dich mir zu widersetzten? Du wirst mit ihm Schluss machen!", sagt er zu Romy. „NEIN! Ich liebe ihn! Ich werde ganz bestimmt nicht mit ihm Schluss machen!", sagt Romy sauer. „Du hast ihn jetzt seit deinem Prüfungsdingsda nicht mehr gesehen, das ist jetzt wie viele Monate her? 5 Monate? Du kennst ihn nur 3 Monte insgesamt. Sicher, dass er dir treu ist? Und dich nicht einfach nur als kleines Spielzeug haben möchte? Bist du dir da zu 100 % sicher?", sagt der Vater und packt sie an ihren Unterarmen. „Schätzchen, ich möchte dich nur beschützen. Und der Kerl ist nichts für dich!", erklärt er und streift ihr am Gesicht entlang.

Romy schubst ihn von sich weg. „Ich liebe ihn und er liebt mich genau so! Er ist das beste, was in meinem Leben passiert ist. Er macht mich zum glücklichsten Mädchen der Welt und er würde mich niemals betrügen. NIEMALS! ICH WERDE NIEMALS MIT IHM SCHLUSS MACHEN!", schreit Romy und ihr laufen ein paar Tränen runter. Der Vater klatscht ihr leicht eine. „Du schreist mich nicht an!" Er nimmt Romys Haare in die Hand und zieht sie ein Stück runter. „Was ich sage, ist Gesetz! Du wirst dich danach beugen, du Göre!" Romy währt sich gegen ihren Vater. Sie schreit ihn an: „Lass mich in Ruhe! Du tust mir weh!"

Romy reißt sich los und rennt aus der Türe. Ihr Vater rennt ihr ein paar Meter hinterher. „BLEIB STEHEN! KOMM SOFORT ZURÜCK!", schreit ihr Vater.

Romy rennt zu einem abgelegenen Örtchen und setzt sich dort hin.

Zittrig ruft sie Jin an. Jin geht dran: „Hey seonsyain. Hier ist dein großer Bruder am Handy. Womit kann ich dienen?" „K-k-können wir r-r-reden? Alleine bitte.", sagt Romy weinerlich. Jin verschwindet sofort in sein Zimmer. „Was ist los Schwesterherz. Wieso weinst du?", fragt Jin sanft. „Mein V-Vater. Er-Er hat mich angegriffen.", weint Romy. „SEONSYAIN? Geht es dir gut? Bist du verletzt? Bist du sicher?", sorgt sich Jin. „Er hat mir leicht eine ins Gesicht geklatscht und mir an den Haaren gezogen. Er will, dass ich mit Jimin Schluss mache. Ja, mir geht es so weit gut habe nur ein bisschen Kopfschmerzen. Ich bin einfach gerade rausgerannt und habe mich an einen stillen Ort gesetzt.", sagt Romy verletzt.

Jin atmet durch und hat selbst Tränen in den Augen. „Komm zu uns. Du bist hier willkommen. Ich will dich nicht da lassen. Was ist, wenn er weiter geht. NEIN! Das will ich mir nicht vorstellen.", sagt Jin besorgt. Romy weint los. „Ich möchte doch nur glücklich sein. Nur glücklich. Mehr möchte ich doch nicht. Ich kann nicht zu euch. Ich muss mich um meine Großeltern kümmern. Wenn ich könnte würde ich so meine Koffer packen und zu euch ziehen. Aber ich kann nicht.", sagt Romy weinend. Jin laufen auch die Tränen. „Seonsyain. Ich mach mir echt Sorgen um dich. Ich habe noch nie einen Menschen so gerne wie dich gehabt und das nach so kurzer Zeit. Ich will nicht, dass du verletzt wirst. Du bist mir so unfassbar wichtig." Romy weint und hört seiner ruhigen Stimme zu. „Kannst du das bitte für dich behalten?", fragt Romy vorsichtig. „Sicher doch Schwesterherz.", sagt Jin, „Wenn du wieder hier bist, werde ich dich so lange drücken bis all deine Schmerzen weg sind!" „Ich habe dich so unfassbar lieb Ji! Tut mir leid, dass ich dich damit belaste.", entschuldigt sich Romy. „Du bist mein Tonic zum G(J)in. Dafür bin ich da Ro!", sagt er.

Romy lacht bei dem Flachwitz.

„Das gefällt mir schon viel besser als deine Tränen!", sagt Jin. „Das hast du auch kurz nach meiner ersten Begegnung mit euch gesagt. Da saßen wir an eurem See. Du brachtest mir Schokolade, einen Apfel, Kissen und eine Decke. Du hast dich zu mir gesetzt und mit mir geredet.", sagt Romy lächelnd. „Du sahst so fertig aus. Da konnte ich nicht anders. Ich habe mich so auf dich gefreut und du warst so traurig. Da musste ich einfach zu dir gehen.", sagt Jin. „Du hast mir so viel Kraft gegeben! Und das machst du bis heute noch! Du bist meine Kraftquelle! Danke!", sagt Romy und speichert Jin von Ji<3 zu JinTonic um. „Jetzt heißt du bei mir JinTonic.", sagt sie lachend. „Na super. Jetzt bin ich eine neue Alkoholsorte. Wow. Das habe ich mir schon immer gewünscht. Jej.", sagt er ironisch. Romy lacht weiter. Jin lenkt sie weiter ab. Nach einer Stunde hat sich Romy beruhigt. „Danke Jin, dass du mir immer hilfst.", sagt sie ruhig. „Dafür bin ich da Tonic. So, jetzt muss ich aber arbeiten. Wir fahren jetzt ins Tonstudio. Wenn was ist, ruf mich ruhig an.", antwortet Jin. „Tschüss Jin! Ich hab dich lieb.", sagt Romy. „Pass auf dich auf! Ich hab dich lieb!", antwortet Jin.

Romy legt auf. Sie atmet durch und macht sich auf den Weg nach Hause.

Es ist mitten in der Nacht. Als sie Zuhause angekommen ist, schleicht sie sich rein, rennt leise in ihr Zimmer und verschließt die Türe.

Sie legt sich in ihr Bett und kuschelt mit Jimins Pullover.

So schläft sie ein.