Erinnerungen

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Liliana pov:

Endlich wieder zu Hause. Ich lebte lange Zeit bei meiner Tante in New York, aber nach dem ganzen Chaos mit dieser Superheldengruppe die sich die 'Avengers' nennt und diesem 'Gott' der Loki genannt wurde, war es meinen Eltern lieber, wenn ich wieder nach Hause kommen würde. Meine Eltern heißen Kathy und Tobias White und wie es der Zufall so wollte sind die beiden eng mit einem der Stammesältesten befreundet. Sein Name ist Billy Black. Das nennt man wohl Ironie: Black und White, beste Freunde seit der Kindheit und es wird noch besser. Ich war, bevor ich mit neun Jahren zu meiner Tante nach New York zog, mit Jacob, Billys Sohn, befreundet.

Wir sind durch dick und dünn gegangen, doch dann wurde ich krank und meine Eltern wollten nur das Beste für mich und so kam es wie es kommen musste. Sie schickten mich in das beste Krankenhaus das sie sich leisten konnten, nach New York, da meine Tante ja sowieso dort lebt. Dort stellte sich heraus, dass ich einen Hirntumor hatte. Die Ärzte konnten ihn jedoch erfolgreich entfernen. Sie meinten, dass ich wohl Glück im Unglück hatte, weil der Tumor noch sehr klein war. Meine Eltern wollten dann nach der Operation, dass ich noch eine Zeit lang bei Tante Zoey bleibe. Ursprünglich war gedacht, dass ich nur wenige Monate bei ihr bleibe, doch daraus wurden Jahre. Nach sieben Jahren würde ich nun das erste mal wieder nach La Push zurückkehren.

Ich bin so nervös wieder nach Hause zu kommen und sie alle wiederzusehen. Ich vermisse den Wald rund um La Push, ich vermisse das Meer, ich vermisse den Geruch von Morgentau und ja sogar den Geruch von Fisch, aber das was ich am meisten vermisst habe oder besser gesagt wen ich am meisten vermisst habe, sind meine Freunde. Meinen besten Freund Jacob genauer gesagt, aber auch Embry Call und Quil Ateara vermisse ich sehr. Die beiden sind mit Jacob seit dem Kindergarten befreundet, also sind sie auch meine Freunde. Meine Eltern habe ich natürlich auch vermisst. Wir standen uns immer sehr nah. Als ich in New York war, haben wir die ersten Monate jeden Tag telefoniert, das ist dann aber weniger geworden, weil sie so damit beschäftigt waren Geld zu verdienen, um mich wieder nach Washington fliegen zu lassen, aber sie verdienen beide nicht sehr gut, also dauerte es eine Weile. Wir lebten auch nie in einem großen Haus oder in Reichtum. Aber wir hatten uns.

Mittlerweile bin ich sechzehn und kann endlich wieder nach Hause zurückkehren. Im Moment befinde ich mich noch im Flugzeug auf dem Weg nach Seattle. Von dort holen mich meine Eltern ab. Dann bin ich endlich wieder zu Hause. Dann kann ich endlich wieder duch die Wälder spazieren, ohne lange fahren zu müssen. Dann sehe ich auch endlich alle wieder, denn nur telefonieren und gelegentlich Nachrichten schreiben ist nun mal nicht genug. Dann kann ich mich endlich wieder sicher und geborgen fühlen, wie als ich jünger war.

 Dann kann ich mich endlich wieder sicher und geborgen fühlen, wie als ich jünger war

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