Kapitel Eins

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Ich rannte über die Straße zu dem Haus meiner Freundin und hämmerte gegen die Tür, Miss Tyral schaute mich ein wenig seltsam an, sie ist eine Nachbarin, sie fuhr die Straße mit dem Auto entlang.

" Marcy wo bist du?! Ich muss mit dir reden! " Es kam keine Antwort.

Ich wartete noch eine gefühlte Halbe Stunde und nach tausenden -Marcy's-  öffnete sich die Tür mit einem knatschendem Geräusch und flog auf.

Marcy! Sie stand mit einem Total gestressten Gesicht vor mir, ein Handtuch in ihren Haaren und einen Bademantel an. Sie versuchte leicht zu lächeln als sie mich erblickte.

Innerlich tat es mir leid das ich sie gestört hatte, aber jetzt ging es nicht um sie sondern um mich.

" Was ist? Wieso hämmerst du um 10:00 Uhr Morgens auf meine Tür ein? " ich war selbst ein bisschen überrascht von meinem Handeln und warf ihr einen entschuldigen den Blick zu.

Ich wusste, dass das klappte es musste einfach. Sie verzeiht mir immer wenn ich sie so anschauen und siehe da : sie lächelte und wir lachten!

" Es.. Es tut mir leid.. " Sie wusste das etwas los war, also sollte sie verdammt nochmal jetzt reden.

" Komm erstmal rein bevor du mir da draußen erfrierst! " ich trat in ihr Haus und bemerkte das sie umgestellt hatte. Innerlich verdrehte ich die Augen und schüttelte den Kopf - sie stellte ihre Sachen und Möbel ständig um! Aber zum Glück lebt sie alleine mit ihrer Katze und der scheint es nunmal nichts auszumachen.

" Willst du einen Kaffee? " , " Ja Danke. "

Ich hörte das vertraute Geräusch der Kaffeemaschine und setzte mich in einen Sessel, plötzlich sackte ich ein und der Sessel gab nach.

Oh nein

Sie hatte auch neue Möbel gekauft!

" Wo ist der Sessel der hier mal stand? " fragte ich sie leicht beleidigt. " Beim Spermüll, ich konnte ihn noch nie leiden " sie warf mir einen wissenden Blick zu und drehte sich wieder um, um sich der Kaffeemaschine zu witmen. Ja ich wusste das sie diesen Sessel nie mochte aber ich dafür umso mehr, jedesmal wenn ich zu ihr kam setzte ich mich in diesen Sessel. Und war er belegt wartete ich bis die Person Aufstand und flog praktisch auf diesen Sessel.

" Achso " antwortete ich.

" Es tut mir Leid das ich nicht so schnell öffnen konnte. Ich war im Bad " ich merkte wie sie leicht genervt ihr Gesicht verzog.

" Ist nicht schlimm " ich wusste das es für sie schon schlimm war aber das ignorierte ich. Schließlich musste ich ihr von meinem Glück erzählen!

" Es gibt Neuigkeiten vom College! " fing ich an.

" Wirklich was? Lassen sie dich noch in den Kurs? "

" Ja, Mrs Gold hat sich sehr für mich eingesetzt, und das weiß ich sehr zu schätzen. " eigentlich hätte ich im Wohnzimmer rumspringen und rumschreien können aber die Umstände das Macy es nicht so toll fände ließen meinen Drang dazu stoppen.

" Toll, das freut mich für dich!Wirklich! " ich glaubte ihr , sie kam mit einer Tasse Kaffee aus der Küche, stellte sie zu mir, und setzte sich mir gegenüber.

" Und wieso bist du dann hier? Solltest du dich nicht schon längst in die Vorbereitungen gestürtzt haben? " sie gab mir leicht zu fühlen das ich ziemlich unpassend kam indem sie mich nicht anschaute und sich ihrer Katze Miss Marple witmete.

" Ja aber ich dachte ich sage dir vorher noch bescheid, und es sind Ferien da hab ich noch genug Zeit mich vorzubereiten. " gab ich ihr mit einem Lächeln zu verstehen.

" Gut, hast du heute noch etwas geplant? Wir könnten in die Stadt fahren und etwas Essen? " , " Ja das können wie gerne machen! "

Sie lächelte wieder " Schön ich zieh mir nur schnell etwas an und style mich. "

" Klar, ich warte hier "

Marcy ging nach oben und machte sich fertig, ich saß auf dem Sessel und machte mir Gedanken darüber wo wir wohl hingehen würden. Naja soll sie sich etwas aussuchen, schließlich habe ich sie gestört.

Plötzlich sprang etwas auf meine Beine und krallte sich verzweifelt in meine Jeans - Miss Marple.

Ich hatte sie total vergessen sie maunzte und sah mich auffordernt an, ich schaute in ihre Nussbraunen Augen und streichelte sie.

" Lass uns los, sonst wird es so voll! " hörte ich Marcy's Stimme während sie die Treppen hinabstieg. Ich stand auf und schloss die Eingangstüre hinter uns.

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