Say Something ~ A Great Big World, Christina AguileraJess und ich kamen außer Atem an der Uni an. "Das ist alles nur deine Schuld du Idiotin!" meckerte sie und ich verdrehte genervt die Augen. "Lass uns lieber in die Klasse gehen okay?" Sie nickte und zusammen betraten wir den Raum. Als wir bei unseren plätzen ankamen, holten wir unsere Bücher heraus hörten unserem Klassenlehrer beim Unterricht zu, der gerade den Raum betreten hatte. Wir sollten uns in Gruppen aufteilen und eine Aufgabe zum Thema "Tokio" bearbeiten. Jess und ich waren in einer Gruppe mit noch zwei Jungs. Der eine heißt Zack und der andere Eric. Konzentriert besprachen wir die Zeit von früher und lachten auch viel. Nachdem wir fertig waren setzten Jess und ich uns zurück auf unsere Plätze, als mein Handy pingte. Ich nahm es aus meiner Tasche und öffnete die Nachricht.
U: Ich habe Neuigkeiten über deinen Geliebten. Ihm geht es gut und wir haben unser Versprechen gehalten.
T: Ach ja? Kannst du das auch Beweisen?!
U: Wer hätte gedacht das du nicht so einfach zu Überzeugen bist.
T: Ich bin halt kein Idiot...
U: Ich schicke dir ein Bild. Hier.
Er sendete mir ein Bild von Kyle, der mit starken Augenringen durch die Straßen schlenderte. Trotz dessen sah er Gesund aus, was mich glücklich machte, aber ich musste weinen. Weinen, weil er wegen mir leidet. Ich habe ihn das alles angetan. Bevor ich ihn antwortete wischte ich mir meine Tränen weg.
T: Okay ich glaube dir. Kannst du mir aber eines Versprechen?
U: Und das wäre?
T: Bitte halte mich über ihn auf den laufenden...
U: Das nenne ich wahre Liebe! Ach und ja wenn es sein muss. Ich werde dir jede Woche ein neues Bild von ihm schicken.
T: Danke. Man hört voneinander.
U: Ja
Somit verstaute ich mein Handy wieder in meiner Tasche und schaute zu Jess. "Wer auch immer dich zum weinen gebracht hat bringe ich um!" Ich lachte als sie das sagte und zeigte ihr den Chat von dem Unbekannten und mir. "Ahhh das ist also der Grund." Sie nickte und gab mir mein Handy zurück. Ich schaute aus dem Fenster und versank in meinen Gedanken. Als es endlich zur Pause klingelte stand ich auf und schaute die ganze Zeit nur auf das Bild von Kyle, während Jess uns etwas zu Essen und Trinken holte. Ich legte das Handy beiseite und beobachtete Jess, die mit zwei Tabletts wieder kam. "Hier. Einmal Ramen mit Tofu und einen Bubble Tea mit Matcha Milchtee und Tapioca" . "Du kennst mich einfach zu gut." Ich nahm ihr lachend das Tablett ab und fing an zu essen.
Nach unseren letzten Stunden verließen wir müde die Uni. "Dieses ganze Lernen bringt mich bald um Tay!" sagte sie gähnend und harkte sich bei mir ein. "Ach komm schon. So schlimm ist es nun wieder auch nicht. Nur noch vier Semester und dann haben wir unser Studium fertig." Wir setzten uns in den Bus und fuhren zu uns nach Hause, wo wir uns fertig machten um gleich zur Arbeit zu gehen. Als wir bei dem Restaurant ankamen gingen wir in den Mitarbeiterraum, wo wir unsere Sachen weg schlossen. "Ich habe eine perfekte Idee! Lass uns doch morgen mit dem Zug nach Tokio fahren und dort ein paar Nächte verbringen. Schließlich ist morgen Freitag!" schlug ich vor und Jess fing an zu strahlen. "Ja! Und gleich nach der Uni fahren wir los und kommen dann Sonntag Abend wieder!" sagte sie begeistert und trällerte fröhlich vor sich hin. Während Jess mit der Arbeit anfing, überredete ich unseren Chef uns die drei Tage frei zu geben. Er stimmte dem zu und ich bedankte mich herzlich bei ihm, bevor ich wieder an die Arbeit ging. Jess und ich blieben noch bis elf und gingen dann nach Haus. Müde machten wir uns fertig und schmissen uns auf unsere Betten.
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Nach eineinhalb Jahren
RomanceWährend Savana sich ein neues Leben als Taylor Faith in Yokohama (Japan) aufgebaut hat, läuft in ihrer Heimatstadt Miami alles drunter und drüber. Ihre Freunde gehen schon aufs Collage, ihre Familie ist weggezogen und Kyle lässt keinen mehr an sich...