Heute war Sonntag, dass heißt 10:00 aufstehen und um 12:00 zum Fußballplatz. Ich stellte mir immer wieder die Frage ob Domenik heute kommen würde und wenn ja, ob er mich Ansprechen würde. Ich kam zu dem Entschluss das wenn er da wäre, ich ihm total eine rein würgen wollte. Ich griff in den hintersten teil meines Kleiderschranks und holte das einzige Kleid herraus das ich besaß. Es sah aus wie eine Schuluniform, also ich steh auf Mangas und das Zeichne ich immer auf dem Fußballplatz. Ich bin mittlerweile echt gut darin und um auf das Kleid zu kommen, in vielen Mangas haben Mädchen Schuluniformen an. In dem Stile ist mein Kleid, es ist eine weiße Bluse an einen schwarzweiß, groß karierten Rock der weit ist, im Wind flattert und kurz also 5 cm über dem Knie endet. Dazu machte ich mir zwei ordentliche, seitliche Zöpfe, zog einen weißen BH darunter und eine schwarze Weste darüber an. Noch weiße, Knie hohe Strümpfe dazu und schwarze Ballerinas und das Outfit war perfekt. Noch einmal mit dem Maskara meiner Mutter über die Augen und ich war fertig.
"Nehm mal bitte deine Monats Fahrkarte mit du musst doch noch das Geschenk für Lara kaufen!" Das war meine Mutter. Sie saß im Wohnzimmer.
"Gibst du mir bitte 20 Euro?" fragte ich in meinem liebsten Ton. "Ok, aber komm nicht zu spät nach Hause!"
"Mutti, ich komme nie zu spät, dass weist du doch. Ich bin bis 18:00 auf dem Fußballplatz und gehe dann das Geschenk kaufen und wenn nicht, dann kann ich das morgen noch machen." "Ok, aber 21:00 spätestens bist du wieder hier!" sagte sie in einem strengem Tonfall. Ich lächelte sie nur an und sie lächelte zurück, ich war nie später als 20:00 zuhause und das wusste sie auch aber sie machte sich trotz allem sorgen um mich, dafür war sie meine Mutty.
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Als ich auf dem Bolzplatz ankam sah ich etwas unerwartetes. Domenik saß in schwarzer Jeans Shorts und schwarzem T-shirt mit blauem Rucksack wartend auf meiner Bank mit einer Wasserflasche in der Hand und sah in den mit Kuschelwolken versehenen, blauen Himmel. "Oh mein Gott." murmelte ich während ich auf in zuging.
Er pfiff mich an. "Wow, und ich dachte ich muss dir Sachen mitbringen." und deutete dabei leicht auf seinen Rucksack. "Du siehst wirklich toll aus."
Er lief auf mich zu. Ich zog mir wütend die Zopfgummis aus den Haaren. "Du hast mir Sachen mitgebracht die ich anziehen sollte?!"
Er antwortete lässig:"Ja. Ich hab heute noch was mit dir vor." Er nahm grinsend seinen Rucksack mit der einen Hand und warf ihn sich über die Schulter und mit der anderen nahm er mein Handgelenk und zog mich mit sich.
"Wohin gehen wir?" fragte ich.
"Zur Bahn." Er sah mich nicht einmal an als er das sagte, er zog mich einfach mit sich quer über den grünen Park, dass ist eine Abkürzung zur U-Bahn.
"Schon mal daran gedacht das ich nicht mitkommen will?!"
"Wieso lässt du dich sonst von mir mitnehmen?"
Gute Frage. Mit dieser Antwort ließ ich mich auf den grünen Rasen plumpsen und lächelte ihn Frech an.
"Was machst du da?!"
"Das, ist die Antwort auf deine letzte Frage." antwortete ich stolz, lachte ihn frech an und spielte unschuldig mit dem Gras zwischen meinen Fingern.
Er sah mir in die Augen, lächelte mir frech zurück, hob mich auf und warf mich wie einen nassen Sack über seine Schulter.
"Hey, dass kannst du doch nicht machen! Ich will nicht mitkommen! Das ist unfair! Du hast gesagt das du mich nur mit nimmst, wenn ich es will!" schrie ich auf seinen Rücken ein während ich mit Armen und Beinen versuchte ihn zu treten/schlagen. "Wenn ich so einen Rock an hätte und auf der Schulter eines Typen liegen würde, dann würde ich etwas weniger zappeln damit er meine pinken Unterhosen nicht sieht." sagte er ganz lässig wärend wir den Gehweg lang liefen der von Birken und Kastanien um wuchert wurde. Ich wurde rot, hörte auf zu zappeln und versuchte mit beiden Händen meien Rock runter zu ziehen. "Wenn du willst, mache ich dir einen Vorschlag, entweder du legst deine Hände wieder auf meinen Rücken oder du legst deine Hände auf meinen Rücken und passe auf das dein Rock nicht hoch rutscht. Du musst eines von beidem nehmen denn sonst rutschtst du mir von der Schulter." "Und was ist, wenn ich genau das erreichen will?!" Seine antwort darauf war, dass er meinen aller wertesten weiter auf seine Schulter schob und ich mit dem Kopf fasst an seinem Gesäß war. Misst, jetzt konnte ich unmöglich meinen Rock fest halten. Während wir schon fasst an der Straße waren fiel mir auf das sein Arm, mein Gesäß umfasste und seine Hand auf meinem Becken. Er hielt mich nur mit einem Arm fest?!? WOW! Aber trotzdem fand ich das echt nicht cool. Und während wir an der Ampel auf Grün warteten hatte ich die perfekte Idee. "Domenik, entweder du lässt mich runter oder alle Leute an dieser Straße sehen gleich deine Boxer shorts!" Das war mein voller ernst. Wärend er mich gemütlich über die Straße trug sagte er verächtlich:"Das würdest du nicht wagen! Vor allem solltest du es besser nicht wagen!" War das eine Drohung?! Ich wollte ihm die Hose runter ziehen, doch dann merkte ich, dass ich nichts über ihn wusste außer seinem Namen, ich konnte also nicht einschätzen was passieren würde wenn. Ich ließ meine Arme hängen und wartete. Wir waren mittlerweile schon auf dem dreckigem, stinkigen, leeren U Bahnhof. Niemand uns dumm an. "Brauchst du noch eine Fahrkarte?" fragte er nicht gerade freundlich. Ich entgegnete klein laut:" Ich hab eine Monats Fahrkarte." Er ließ mich vorsichtig runter und sah mich mit riesigen, besorgten, kuller Augen an. "Hab ich dir weh getan?"
DU LIEST GERADE
Wie das Leben spielt
RomanceLuna ging es nicht gut, sie dachte lange Zeit sie wäre allein und würde niemals jemanden finden der ist wie sie. Sie war schon immer anders als andere Leute, viele nannten sie verrückt nur, weil sie Regeln noch nie mochte. Sie zog sich anders an, re...